Klagenfurt: Präsentation von Liliair verschoben

Logo von Liliair (Grafik: Liliair).
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Klagenfurt: Präsentation von Liliair verschoben

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Eigentlich wollten der Flughafen Klagenfurt und Mehrheitseigentümer Lilihill am Dienstag, den 13. Dezember 2022, die Neugründung „Liliair“ vorstellen. Der Termin fällt vorerst ins Wasser, da dieser aufgrund einer nicht näher bezeichneten Erkrankung eines angekündigten Redners abgesagt werden musste.

Gleichzeitig wurde ein neuer Termin für die Präsentation von Liliair verkündet. Diese soll nun am 20. Dezember 2022 gegen 10 Uhr 00 am Flughafen Klagenfurt stattfinden. Mittlerweile gibt es auch Gerüchte, dass der Bombardier CRJ-1000 mit der Registrierung OE-LIL für das Projekt bestimmt sein könnte. Dies wurde seitens Liliair dementiert. Eine Sprecherin sagte: „Das ist definitiv nicht unser Flugzeug“.

Die Gründung der Firma Liliair und die damit verbundene Eintragung ins Firmenbuch erfolgte erst diese Woche. Bis Abfragen im Firmenbuch möglich sind, können noch einige Tage vergehen. Die Zwangsveröffentlichung im Amtsblatt der Wiener Zeitung erfolgt im Regelfall binnen vier Wochen ab tatsächlicher Ausführung der Eintragung durch das zuständige Gericht.

Bereits 1979 brachte der Flughafen Klagenfurt eine eigene Airline in die Luft

Mit Liliair will Flughafen-Klagenfurt-Mehrheitseigentümer Lilihill eine eigene Fluggesellschaft in die Luft bringen. Das Projekt wurde im Jahr 2019 gestartet, jedoch gab es aufgrund der Corona-Pandemie erhebliche Verzögerungen. Nähere Details will man erst im Zuge der Medienkonferenz, die nun am 20. Dezember 2022 stattfinden soll, vorstellen. Es handelt sich übrigens nicht um das erste Mal, dass der Klagenfurter Flughafen eine eigene Airline in die Luft brachte. Im Juli 1979 ging Transalp mit Swearingen Merlin IV an den Start. Man bot mit den 13-sitzigen Flugzeugen Linienflüge von Klagenfurt nach Wien, von Graz nach Wien und von Graz nach Linz an.

Man nutze den IATA-Two-Lettercode “YD”. Konzessionär der Linienflüge war der Flughafen Klagenfurt selbst. Sonderlich erfolgreich war das Projekt nicht, jedoch beschleunigte es die Gründung der Austrian Air Services (AAS), die als Inlandsflugdienst eingerichtet wurde. Diese übernahm am 1. April 1980 die vormaligen Transalp-Flüge und nutzte den Two-Lettercode “SO”. Anfangs befand sich die Mehrheit in den Händen der Bundesländer-Flughäfen und die AUA war nur Minderheitsgesellschafter. Später übernahm die AUA komplett, ehe im Jahr 1994 die Zusammenführung mit der damals noch unabhängigen Tyrolean Airways erfolgte. Im Gegenzug stieg Austrian Airlines mit einer Minderheitsbeteiligung bei den Tirolern ein.

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