Klimakleber: BER will Schadenersatz einklagen

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Der Flughafen Berlin-Brandenburg prüft gegen jene Klimakleber, die sich vergangene Woche unrechtmäßig Zugang zum Vorfeld verschafft haben und damit eine temporäre Einstellung des Flugbetriebs ausgelöst haben, zivilrechtliche Schadensersatzforderungen geltend zu machen.

Die von der Bundespolizei verhafteten Personen wurden zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gesetzt. Unabhängig davon drohen laut Landeskriminalamt Brandenburg strafrechtliche Konsequenzen wegen verschiedener Delikte. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren läuft, wobei es bis dato noch keine Anklage gibt.

Eine Flughafensprecherin bestätigte zunächst gegenüber Aero.de, dass man eine zivilrechtliche Schadenersatzklage prüft. Man will die entgangenen Gebühren sowie die unmittelbaren Kosten des unrechtmäßigen Eindringens in das Areal nicht tragen. Derzeit ist noch offen wie viel Geld der BER von den Aktivisten einklagen wird.

Airbus A320 (Foto: Steffen Lorenz).
Airbus A320 (Foto: Steffen Lorenz).
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