Die selbsternannten „Klimaschützer“ der „Letzen Generation“ sind am Donnerstag, den 24. November 2022 in das Betriebsgelände des Flughafens Berlin-Brandenburg eingedrungen. Einige der mutmaßlich hauptberuflichen Klimakleber packten anschließend ihren Superkleber aus und klebten sich fest. Um dem illegalen Eindringen die Krone aufzusehen: Die ganze Aktion wurde auch noch live auf YouTube übertragen.
An Beweismaterial dürfte es der Bundespolizei diesmal nicht fehlen, denn die „Klimakleber“ filmten sich selbst beim Aufschneiden eines Zaunes. Dabei wurde ein handelsüblicher Bolzenschneider verwendet. Das Loch ist durchaus groß und durch dieses verschafften sich die „Aktivisten“ illegal Zutritt zum Vorfeld des Flughafens Berlin-Brandenburg. Angaben des Airports nach befand sich die Stelle nahe dem alten Schönefelder Airport und damit in durchaus weitem Abstand zum heutigen BER-Terminal. Aus Sicherheitsgründen musste der Flugbetrieb temporär eingestellt werden.
Während einige „Klimakleber“ mit ihren Fahrrädern über das BER-Areal gefahren sind, klebten sich andere auf einem Taxiway fest. Dabei hielten diese ihre üblichen Transparente in der Hand. Die Bundespolizei sowie die Flughafensicherheit sind rasch eingeschritten. Der Livestream reißt nach Gesprächen mit der Exekutive ab.
Erst kürzlich haben sich die selbsternannten Klimaschützer auf dem Flughafen Amsterdam-Schiphol unrechtmäßig Zutritt zum Sicherheitsbereich verschafft und sich vor und an Businessjets festklebt. Als Ablenkungsmanöver wurde im Terminal eine Demonstration abgehalten. Vor wenigen Tagen sorgten die Klimakleber vor dem BER für Ärger, denn kurz vor der Autobahnabfahrt klebte sich die „Letzte Generation“ fest.