Die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft SAS konnte sich einen Kredit in der Höhe von 700 Millionen U.S-Dollar organisieren. Dieser wird von einem Fonds, der von Apollo Global Management verwaltet wird, gewährt.
Es handelt sich laut SAS um eine spezielle Form der Überbrückungsfinanzierung, die Unternehmen, die sich in Chapter-11-Verfahren befinden, abschließen können. Die Firmengruppe befindet sich seit einigen Wochen in den Vereinigten Staaten von Amerika in dieser Form des Insolvenzverfahrens. Der Konzern will sich neu aufstellen.
Die Debtor-in-Possession-Finanzierung soll es SAS ermöglichen, dass man in Kombination mit den aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschafteten Finanzmitteln den Verpflichtungen rund um das Chapter-11-Verfahren nachkommen kann. Die Kreditlaufzeit kann auf bis zu 1,5 Jahre aufgeblasen werden.
Die Geschäftsleitung des Carriers erklärte über mehrere Monate hinweg, dass man dringend frisches Geld braucht. Schweden lehnte jede Form weiterer Staatshilfe ab, jedoch wollen sich Dänemark und Norwegen beteiligen. Das zuletzt genannte Land stimmte einer Umwandlung von Schulden in Aktien zu und wurde so wieder SAS-Teilhaber.