Fast 90 Jahre nach der verheerenden Katastrophe der „Hindenburg“ gehen Experten erneut der Frage nach, was den Brand des legendären Luftschiffs am 6. Mai 1937 ausgelöst hat.
In der ORF-Dokumentation „Hindenburg – Tragödie am Himmel“, die am 13. September 2024 ausgestrahlt wird, untersuchen Luftfahrtexperten Dan Grossman und Jason Harris wiederentdecktes Filmmaterial, das neue Hinweise liefern könnte. Das Luftschiff, ein Symbol des technischen Fortschritts der 1930er Jahre, verglühte bei der Landung in Lakehurst, USA, innerhalb von Minuten. Die Ursache des Unglücks ist bis heute ungeklärt. In der Dokumentation wird das Ereignis in Zusammenarbeit mit führenden Wissenschaftlern des California Institute of Technology und dem Zeppelin-Museum in Friedrichshafen detailliert rekonstruiert.
Mit einer Länge von über 245 Metern war die „Hindenburg“ das größte je gebaute Luftfahrzeug. Sie galt als Meisterwerk der Ingenieurskunst und ein Prestigeobjekt des nationalsozialistischen Deutschlands. Ihr tragisches Ende führte zu einem nachhaltigen Schock und beendete die Ära der Zeppeline. Die Dokumentation beleuchtet die technischen und politischen Hintergründe und zeigt, wie das Unglück die Geschichte der Luftfahrt veränderte.
Ein ausführlicher Artikel darüber warum Wasserstoff als Traggas für moderne Luftschiffe bedenklich erscheint, findet sich unter diesem Link bei Aviation.Direct.