September 11, 2024

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September 11, 2024

Neue Erkenntnisse zur Hindenburg-Katastrophe: Experten untersuchen altes Filmmaterial

Fast 90 Jahre nach der verheerenden Katastrophe der „Hindenburg“ gehen Experten erneut der Frage nach, was den Brand des legendären Luftschiffs am 6. Mai 1937 ausgelöst hat. In der ORF-Dokumentation „Hindenburg – Tragödie am Himmel“, die am 13. September 2024 ausgestrahlt wird, untersuchen Luftfahrtexperten Dan Grossman und Jason Harris wiederentdecktes Filmmaterial, das neue Hinweise liefern könnte. Das Luftschiff, ein Symbol des technischen Fortschritts der 1930er Jahre, verglühte bei der Landung in Lakehurst, USA, innerhalb von Minuten. Die Ursache des Unglücks ist bis heute ungeklärt. In der Dokumentation wird das Ereignis in Zusammenarbeit mit führenden Wissenschaftlern des California Institute of Technology und dem Zeppelin-Museum in Friedrichshafen detailliert rekonstruiert. Mit einer Länge von über 245 Metern war die „Hindenburg“ das größte je gebaute Luftfahrzeug. Sie galt als Meisterwerk der Ingenieurskunst und ein Prestigeobjekt des nationalsozialistischen Deutschlands. Ihr tragisches Ende führte zu einem nachhaltigen Schock und beendete die Ära der Zeppeline. Die Dokumentation beleuchtet die technischen und politischen Hintergründe und zeigt, wie das Unglück die Geschichte der Luftfahrt veränderte. Ein ausführlicher Artikel darüber warum Wasserstoff als Traggas für moderne Luftschiffe bedenklich erscheint, findet sich unter diesem Link bei Aviation.Direct.

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Passagieraufkommen am Flughafen Zürich steigt im August 2024 um 6 Prozent

Im August 2024 verzeichnete der Flughafen Zürich einen Anstieg der Passagierzahlen um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt nutzten 3.096.971 Passagiere den Flughafen, was nahezu dem Niveau von August 2019 entspricht (99,5 %). Von diesen Passagieren waren 2.141.217 Lokalreisende, während 31 Prozent der Fluggäste Umsteigepassagiere waren. Die Flugbewegungen nahmen um 4 Prozent auf 24.132 Starts und Landungen zu, was 96 Prozent des Niveaus von 2019 entspricht. Die durchschnittliche Passagierzahl pro Flug stieg leicht um 2 Prozent auf 145, während die Sitzplatzauslastung im Vergleich zum Vorjahr um 1 Prozentpunkt auf 85 Prozent anstieg. Auch im Frachtbereich gab es Zuwächse: Im August 2024 wurden am Flughafen Zürich 33.640 Tonnen Fracht abgewickelt, was einem Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Im Vergleich zu 2019 lag das Frachtaufkommen jedoch 5 Prozent niedriger.

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Discover Airlines führt neues Safety-Video auf Langstreckenflügen ein

Discover Airlines, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, bringt ab dem 18. September 2024 ein neues Sicherheitsvideo für ihre Langstreckenflüge an Bord der A330-Flotte. Das Video, das sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfügbar ist, ersetzt die bisher von der Crew präsentierten Sicherheitshinweise und soll die Kabinenmitarbeiter bei den Flugvorbereitungen entlasten. Mit einer Länge von 3:55 Minuten pro Sprache bietet das Video nicht nur sicherheitsrelevante Informationen, sondern auch visuelle Eindrücke von verschiedenen Reisezielen, um die Passagiere schon während des Fluges auf ihren Urlaub einzustimmen. Das Video wurde in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Scholz & Friends und der Liveframe GmbH produziert und in deren Studios in Dreieich gefilmt. Ein besonderes Highlight ist, dass die Darsteller des Videos aus dem Kabinenpersonal der Discover Airlines stammen, was dem Video eine persönliche und authentische Note verleiht. Die Untertitel in beiden Sprachen sollen sicherstellen, dass alle Passagiere die wichtigen Sicherheitsinformationen verstehen. Die Entscheidung für ein vorab aufgenommenes Sicherheitsvideo liegt im Trend vieler internationaler Fluggesellschaften, die auf standardisierte Videos setzen, um einen reibungslosen Ablauf der Sicherheitsdemonstration zu gewährleisten und gleichzeitig die Passagiere zu unterhalten. Mit diesem Schritt folgt Discover Airlines auch anderen Lufthansa-Töchtern, die bereits ähnliche Videos an Bord eingeführt haben. Das neue Video soll nicht nur den Arbeitsalltag der Crew vereinfachen, sondern auch den Passagieren eine effizientere und angenehmere Flugerfahrung bieten. Durch den Einsatz von Untertiteln in beiden Sprachen wird sichergestellt, dass internationale Passagiere die Sicherheitsinformationen besser verstehen können. Zudem hebt das Video durch seine visuelle Gestaltung die wichtigsten Urlaubsdestinationen der Airline hervor, was die Vorfreude

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Wiener Flughafen erhält Europas größtes Holz-Hotel

Der Flughafen Wien steht vor einer bedeutenden Erweiterung: Der Wiener Immobilienentwickler Mamma Group hat mit dem Bau des größten Hotels am Standort und dem viertgrößten Österreichs begonnen. Das neue Hotel wird unter der Marke Vienna House Easy by Wyndham geführt und ist ein bemerkenswertes Projekt in der Architektur und Nachhaltigkeit. Mit 510 Zimmern wird das Hotel nicht nur die Hotelkapazität am Flughafen auf über 1.400 Zimmer erhöhen, sondern auch als Europas größtes Hotel in Holzbauweise hervortreten. Die Eröffnung ist für Ende 2025 geplant. Bau des größten Holz-Hotels Europas Das Vienna House Easy by Wyndham Airport Vienna wird in einer innovativen Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Dies markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Architektur, da es sich um das größte Hotel in Europa handelt, das aus Holz gebaut wird. Der Bau umfasst eine CO2-freie Wärme- und Kälteversorgung und wird teilweise durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach mit Strom versorgt. Diese umweltfreundlichen Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts, das die Mamma Group und ihre Partner umgesetzt haben, um den ökologischen Fußabdruck des Hotels zu minimieren. Das neue Hotel wird nicht nur die Hotelkapazität des Flughafens Wien erheblich erweitern, sondern auch die wirtschaftliche Bedeutung des Standorts stärken. Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, betonte, dass der Bau des Hotels ein starkes Signal für die Region sendet. Er werde neue moderne Übernachtungsmöglichkeiten schaffen, zusätzliche Arbeitsplätze bieten und wirtschaftliche Impulse für die Region liefern. Diese Einschätzung wird durch die Vorfreude und die Unterstützung der lokalen Regierung und Wirtschaftsvertreter unterstrichen. Kollaboration und Visionen Der Bau des Vienna House Easy by

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Flughafen München: Rekordzahlen zum Ende der Sommerferien 2024

Der Flughafen München hat zum Ende der bayerischen Sommerferien eine beeindruckende Bilanz gezogen. Mit 6,2 Millionen Fluggästen in den vergangenen sechs Wochen verzeichnete der größte bayerische Airport einen Anstieg von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders herausragend war der 1. September 2024, als an einem einzigen Tag 143.000 Passagiere den Münchner Flughafen nutzten – ein neuer Spitzentag für den Flughafen. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der Auslastung der Flugzeuge wider, die während der Sommerferien bei einem Rekordwert von 86 Prozent lag. Dies deutet auf eine starke Nachfrage nach Flugreisen hin. Verkehrszahlen und Flugbewegungen In den Sommerferien 2024 führte der Flughafen München insgesamt 46.000 Starts und Landungen durch, was einem Anstieg von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Zuwachs unterstreicht die steigende Beliebtheit des Flughafens als Verkehrsknotenpunkt. Besonders bemerkenswert ist, dass die Passagierzahlen nun 91 Prozent des Rekordjahres 2019 erreichen. Im internationalen Verkehr verzeichnete der Flughafen sogar einen Anstieg um 14 Prozent bei Flügen nach Nordamerika im Vergleich zu den Werten von 2019. Auch die Anzahl der Fluggäste zu den Mittelmeeranrainern hat das Vorkrisenniveau erreicht, was auf eine starke Erholung des Sommerreiseverkehrs hinweist. Erwähnenswert ist, dass im Terminal 2, das von Lufthansa und deren Partnerairlines genutzt wird, die Anzahl der Passagiere an 19 Tagen während der Ferien erstmals über dem Niveau von vor der Krise lag. Dies zeigt, dass der Flughafen nicht nur in der Gesamtzahl, sondern auch in der Qualität der Serviceleistungen Fortschritte gemacht hat. Herausforderungen und Lösungen Trotz der positiven Bilanz gab es in der

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Flyvbird: On-Demand-Luftfahrt startet am Bodensee-Airport

In einer spannenden Enthüllung am Bodensee-Airport präsentierte das deutsche Start-up Flyvbird  sein innovatives Konzept für eine flexible und individuelle Art des Reisens. Die Gründer Tomislav Lang und Anton Lutz stellten am gestrigen Tag vor rund 30 interessierten Gästen aus der Region ihr neuartiges Geschäftsmodell vor, das es Reisenden ermöglicht, den Flugplan aktiv mitzugestalten. Dieses Konzept verspricht eine nachhaltige und zeitsparende Alternative zu herkömmlichen Flugreisen und könnte die Zukunft der Luftfahrt maßgeblich beeinflussen. Flyvbird  setzt auf Spitzentechnologie, um die Mobilitätsbedürfnisse der modernen Reisenden zu erfüllen. Der Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens liegt in der Nutzung von flyvAI, einer Algorithmus-basierten Buchungsplattform, die maßgeschneiderte Flugnetze erstellt. „Am 05. Mai 2025 starten wir vom Bodensee-Airport aus zu unserem ersten kommerziellen Flug“, kündigte Anton Lutz, Geschäftsführer von Flyvbird , an. „Flyvbird verbindet Spitzentechnologie mit den Bedürfnissen moderner Reisender und ebnet den Weg für eine nachhaltige Zukunft der Luftfahrt.“ Dieses Datum markiert den Beginn eines neuen Kapitels in der Luftfahrtgeschichte, das eine direkte und nachhaltige Verbindung zwischen kleineren Flughäfen ermöglichen soll. Zukunft der Luftfahrt: Nachhaltigkeit und Effizienz im Fokus Das Hauptziel von Flyvbird ist es, kleinere Flughäfen effizient miteinander zu verbinden und Geschäftsreisenden eine zeitsparende und direkte Möglichkeit zu bieten, ihre Ziele zu erreichen. Das Unternehmen setzt auf umweltfreundliche Flugzeuge, die den Betrieb nachhaltiger gestalten sollen. Die Verwendung von fortschrittlicher Technologie und die Betonung auf Nachhaltigkeit sind zentrale Punkte des Konzepts, das darauf abzielt, die regionale Mobilität zu revolutionieren. Die Präsentation am Bodensee-Airport war ein großer Erfolg. Die Gäste hatten die Gelegenheit, sich in mehreren Rundflügen

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Skytrax kürt Eurowings zur Vier-Sterne-Airline

Eurowings, die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft nach Lufthansa, hat kürzlich die begehrte Vier-Sterne-Auszeichnung der britischen Unternehmensberatung Skytrax erhalten. Der Carrier ist der Ansicht, dass man sich mit dem Rating, das auch die Konzernmutter Lufthansa trägt, deutlich von Konkurrenten wie Ryanair und Wizzair abheben würde. Kurzzeitig hatte die Kranich-Airline gar fünf Sterne, jedoch wurde der fünfte Stern nach nicht all zu langer Zeit seitens Skytrax wieder zurückgenommen. Lufthansa reagierte damals ein wenig verschnupft. Skytrax, eine Beratungsgesellschaft, bewertet die Qualität von Fluggesellschaften anhand eines umfassenden Testverfahrens. Die Tester reisen mit dem Blick der Kunden und beurteilen den Service der Airlines in bis zu 800 verschiedenen Bereichen. Diese umfassen Bordservice, Sitzkomfort, Catering, Sicherheitsmaßnahmen, In-Flight-Entertainment sowie Duty-free-Angebote. Für die Vergabe des Vier-Sterne-Siegels sind insbesondere das Servicebewusstsein und -verhalten der Crews entscheidend. Skytrax hob hervor, dass die Crews von Eurowings „professioneller, erfahrener und freundlicher im Umgang mit den Fluggästen“ seien, was einen wichtigen Unterschied im Wettbewerbsvergleich ausmache. Derartige Awards sind in der Branche zwar sehr begehrt, jedoch ist die Aussagekraft durchaus umstritten. Beispielsweise hat Skytrax aufgrund der zwischenzeitlich zurückgezogenen Vergabe von fünf Sternen an Lufthansa durchaus an Glaubwürdigkeit verloren. Generell gibt es in der Luftfahrt für so ziemlich alles und jeden irgendeinen Award, so dass Reisende rasch den Durchblick verlieren können. Ein Kriterium für die Buchung dürften diese ohnehin nur für die wenigsten Passagiere sein. Von insgesamt 74 Airlines im Low-Cost-Segment, die von Skytrax bewertet werden, haben nur 14 das Vier-Sterne-Siegel erhalten. Eurowings CEO Jens Bischof kommentierte die Auszeichnung: „Eurowings steht für preiswertes Fliegen mit mehr

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Hessisches Verkehrsministerium verteidigt Kassel Airport gegen Kritik

Das hessische Verkehrsministerium hat Bedenken über eine mögliche Einstellung regelmäßiger Flugverbindungen am Flughafen Kassel-Calden zurückgewiesen. Spekulationen über eine lange Flaute am Flughafen seien unbegründet, teilte das Ministerium mit Verweis auf den Koalitionsvertrag der schwarz-roten Landesregierung mit. Der Flughafen bleibe ein bedeutendes Infrastrukturprojekt für Nordhessen. Kritiker, darunter die Grünen im Landtag, bemängeln jedoch die geringen Flugzahlen und das seit Jahren bestehende Defizit des Flughafens. Der Flughafen Kassel-Calden, der seit seiner Eröffnung rote Zahlen schreibt, wird weiterhin durch öffentliche Mittel unterstützt. Gleichzeitig betont das Ministerium die positiven volkswirtschaftlichen Effekte des Flughafens, wie die Verdoppelung der ansässigen Unternehmen und der Beschäftigtenzahl.

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Berliner Verwaltungsgericht weist Eilantrag von Southwind Airlines gegen EU-Flugverbot zurück

Die türkische Fluggesellschaft Southwind Airlines ist mit ihrem Eilantrag gegen ein Flugverbot in der Europäischen Union vor dem Berliner Verwaltungsgericht gescheitert. Hintergrund des Verbots ist der Vorwurf, dass Southwind Airlines von russischen Akteuren kontrolliert wird und zur Umgehung der EU-Sanktionen gegen Russland genutzt wird. Das Gericht entschied, dass eine E-Mail des Bundesverkehrsministeriums, gegen die sich Southwind wandte, keinen Verwaltungsakt darstellt, sondern lediglich eine Information der EU-Kommission über das Verbot war. Für die Umsetzung des Flugverbots sei Eurocontrol zuständig, weshalb die Fluggesellschaft in Belgien klagen müsse.

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Feuer am Flughafen Braunschweig sorgt für kurzzeitige Unterbrechung des Flugverkehrs

Ein Brand am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg führte am Dienstag zu einer rund einstündigen Unterbrechung des Flugverkehrs. Das Feuer entstand durch einen defekten Elektromotor an einem Gepäckband. Zwar konnte der Brand schnell gelöscht werden, jedoch verursachte die starke Rauchentwicklung eine Evakuierung des Abflugbereichs. Der Flughafenbetrieb musste zwischen 17:30 und 18:30 Uhr eingestellt werden. Nach intensiver Belüftung konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden. Die Räume müssen nun von Löschschaum und -pulver gereinigt werden. Der Schaden blieb dank der schnellen Reaktion der Berufs- und Werkfeuerwehr gering.

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