Osterferien: BER rechnet mit 60.000 Passagieren pro Tag

Logo des Flughafen Berlin-Brandenburg im Terminal 1 (Foto: Granit Pireci).
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Osterferien: BER rechnet mit 60.000 Passagieren pro Tag

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Der Flughafen Berlin-Brandenburg wird am 24. März 2022 das Terminal 2 in Betrieb nehmen. Dieses wird überwiegend von Ryanair, aber auch von Aer Lingus genutzt werden. Über eigene Gates verfügt das Gebäude nicht, jedoch über eine umfangreiche Siko-Anlage.

Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass die Infrastruktur des Terminals 1 entlastet wird und lange Warteschlangen vermieden werden können. Für die Osterferien werden rund 60.000 Passagiere täglich erwartet, davon etwa 20 Prozent im neuen Terminal 2. Die Wiederaufnahme der Langstreckenverbindung nach Newark (New York) am 28. März 2022 und die neue Verbindung nach Washington ab 27. Mai 2022 stehen ebenfalls an.

Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft hat sich in seiner ersten Sitzung im Jahr 2022 mit den Vorbereitungen auf die erwartete Erholung des Flugverkehrs und der mittel- und langfristigen finanziellen Entwicklung des Unternehmens beschäftigt. Besprochen wurde auch, welche Auswirkung der Ukraine-Krieg für den Flugverkehr hat und was das Unternehmen tun kann, um die Gesellschafter Berlin und Brandenburg bei der Unterbringung von Kriegsflüchtlingen zu unterstützen.

Die Geschäftsführung berichtete dem Aufsichtsrat im Anschluss vom Stand der Optimierungen im Terminal 1. Die über 20 vorgestellten Projekte, die überwiegend noch in 2022 fertiggestellt werden, verbessern die operativen Abläufe und dienen damit weitgehend der unmittelbaren oder indirekten Erhöhung der Servicequalität für die Passagiere.

Zur erwarteten Entwicklung des Flugverkehrs führte die Geschäftsführung aus, dass alle großen Airlines am BER steigende Flugbuchungen verzeichnen und weiterhin von einem großen Nachholeffekt bei pandemiebedingt ausgefallenen Urlaubs- und Geschäftsreisen ausgehen.

Ergänzend zum regulären Finanzreporting berichtete die Geschäftsführung vom EU-Beihilfeverfahren, das Anfang Februar erfolgreich beendet wurde und den Gesellschaftern ermöglicht, die FBB mit rund 1,7 Milliarden Euro zu unterstützen. Indem die Beihilfen die coronabedingten Verluste ausgleichen, stellen sie einen wichtigen Bestandteil der Teilentschuldung dar, mit der die FBB bis 2026 bei entsprechender Erholung des Verkehrs wieder wirtschaftlich selbstständig werden will.

„Die FBB hat sich gemeinsam mit allen Partnern am Flughafen gut auf steigende Passagierzahlen vorbereitet. Jetzt freuen wir uns darauf, ab Ende März Fluggäste auch am Terminal 2 begrüßen zu können und erstmalig vom BER in die USA zu fliegen. Auch wenn die finanzielle Situation weiterhin angespannt ist, haben wir wichtige Fortschritte auf dem Weg zur Konsolidierung erreicht. Diesen Weg müssen wir fortsetzen“, so Flughafenchefin Aletta von Massenbach.

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