Regierungskrise: ITA-Verkauf ins Stocken geraten

Airbus A319 (Foto: Mario Caruana / MAviO News).
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Regierungskrise: ITA-Verkauf ins Stocken geraten

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Die aktuelle Regierungskrise in Italien führt dazu, dass der geplante Verkauf von ITA Airways – zumindest vorläufig – erheblich ins Stocken geraten ist. Der Carrier will den Prozess so rasch wie möglich wieder in Gang bringen, jedoch bremst man im Wirtschaftsministerium massiv.

Eigentlich wollte der mittlerweile zurückgetretene Ministerpräsident Mario Draghi, der bis zur Bildung einer neuen Regierung nur noch kommissarisch im Amt ist, bereits vor rund zwei Wochen verkünden mit welchem Interessenten man in exklusive Verhandlungen treten wird. Die größten Chancen wurden der Bietergemeinschaft MSC/Lufthansa eingeräumt. Allerdings führte die Regierungskrise dazu, dass es dazu bislang nicht gekommen ist. Air France-KLM und Delta versuchen nun doch noch zum Zug zu kommen.

Italien wird am 25. September 2022 Neuwahlen vollziehen. Laut einem Medienbericht der Tageszeitung „La Repubblica“ ist man sich im Wirtschaftsministerium nicht einig, ob der Verkauf noch unter der nunmehrigen Übergangsregierung in die Wege geleitet werden darf oder aber eine neue Regierung abgewartet werden muss. Jedenfalls kann der ursprünglich gesteckte Zeitplan definitiv nicht mehr eingehalten werden.

ITA Airways könnte diesen Prozess möglicherweise beschleunigen, in dem eine zusätzliche Kapitalanforderung getätigt wird. Dabei handelt es sich um weitere 400 Millionen Euro, die die Regierung bereitstellen müsste. Der Vorstand der Fluggesellschaft berät ab 28. Juli 2022 über dieses Vorhaben.

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