Reisekonzern Dr. Richard vereinheitlicht Marktauftritt

Doppelstockbus (Foto: Dr. Richard Gruppe).
Doppelstockbus (Foto: Dr. Richard Gruppe).

Reisekonzern Dr. Richard vereinheitlicht Marktauftritt

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Seit einiger Zeit räumt Österreichs größter Busunternehmer Dr. Richard das Sammelsurium an Marken, das man über Jahrzehnte angehäuft hat, auf. So tritt auch die steirische Tochter Watzke künftig unter der Marke des Stammhauses, Dr. Richard, auf.

Das Wiener Unternehmen ist nicht nur aus eigener Kraft gewachsen, sondern übernahm über viele Jahrzehnte hinweg Mitbewerber wie Südburg, Austrobus, Salzkraft, Watzke, Albus und viele weitere. Man konzentriert sich nun auf einen einheitlichen Auftritt als Dr. Richard und stellt schrittweise die Markenauftritte, die sich zumeist ohnehin nur noch durch einen anderen Schriftzug unterschieden haben, auf. Davon unberührt bleiben die Reisebüros. Diese werden auch weiterhin als Columbus auf dem Markt sein.

Columbus und Dr. Richard haben eine gemeinsame Historie und eine ähnliche Gesellschafterstruktur, jedoch handelt es sich um getrennte Firmengruppen, die eng miteinander zusammenarbeiten. Beide Konzerne befinden sich im Eigentum unterschiedlicher Mitglieder der Familie Richard. Externe Miteigentümer gibt es nicht.

Während man als Columbus auf das klassische Reisebüro-Geschäft inklusive Business Travel fokussiert ist, fährt man als Dr. Richard Linien- und Reisebusse. Selbst betrachtet man sich als größten Busunternehmer in der Deutschland-Österreich-Schweiz-Region, denn auch in München und Zürich unterhält man Niederlassungen, die stark gewachsen sind. Im Auftrag von Flixbus betreibt man unter anderem ab der Bundesrepublik diverse Fernbuslinien. Neuerdings fährt man auch für den Mitbewerber Pinkbus.

In Österreich ist man im ÖPNV sowohl im Rahmen von Verkehrsverbünden als auch auf eigene Rechnung tätig. Gelegentlich fährt man auch als Subunternehmer für andere Konzessionäre, beispielsweise Wiener Linien. Fernbusse betreibt man mit eigener Konzession als Franchisenehmer von Flixbus auf den Strecken Wien-Graz und Graz-Flughafen Wien. Diese sind nicht im Klimaticket enthalten. Die Fernbuslinie G1, die von der Bundeshauptstadt ins Südburgenland führt, kann mit der bundesweiten Netzkarte genutzt werden.

Weiters bieten Dr. Richard und Columbus mit Reisebussen auch Urlaubsreisen an. Ein weiteres Standbein in diesem Segment ist die Vermietung unter Beistellung eines Fahrers, beispielsweise für Schulausflüge, Events oder sonstige Zwecke, für die man einen Bus benötigt. Eigenen Angaben nach besteht die gruppenweite Flotte mittlerweile aus über 1.000 Fahrzeugen.

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