Russland-Sanktionen: EU blickt verärgert auf neuen Umsteigeort Tiflis

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Der Umstand, dass Georgian Airways seit einigen Wochen wieder zwischen Tiflis und Moskau fliegt, verärgert zahlreiche EU-Politiker. Zuvor gab es keine Linienflüge zwischen Georgien und Russland, da diese aufgrund eines Dekrets von Wladimir Putin über einen längeren Zeitraum hinweg gebannt waren.

Der zuständige EU-Botschafter hat bereits eine offizielle Protestnote übergeben. Für die Europäische Union dürfte durchaus ärgerlich sein, dass mit Tiflis ein neuer Umsteigepunkt für den gebannten Nonstop-Verkehr zwischen Europa und Russland entstanden ist. Seitens Georgian Airways sieht man aber kein Fehlverhalten, weil man biete keine ausschließlichen Transitflüge an und Passagiere könnten ihre Reise durchaus nach Moskau oder an einen anderen Ort fortsetzen oder aber ein paar Tage in Tiflis verweilen, so das Unternehmen.

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