Die schottische Regionalfluggesellschaft Loganair wird ihre acht verbliebenen Saab 340B ausflotten. Man konnte diese für rund 12 Millionen Pfund-Sterling einflotten. Als Ersatz flottet man Turbopropflugzeuge von ATR, die man über Leasinggeber beziehen wird, ein.
Derzeit befinden sich die Eigentümer des Carriers auf der Suche nach einem Käufer, denn diese wollen sich aus Altersgründen zurückziehen. Die Flottenerneuerung hat man bereits angepackt, denn acht Saab 340B wurden verkauft. Man hat unter anderem mit Abelo Capital Aviation erste Leasingverträge für Turbopropflugzeuge von ATR unterzeichnet.
Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest teilweise um ATR42-600, jedoch wollte sich das Unternehmen auf Anfrage noch nicht festlegen, ob alle Einheiten dieses Typs sind oder aber einige der größeren ATR72-600 darunter sein werden. Die Einflottung der neuen Maschinen wird bis Juli 2023 erfolgen. Zug um Zug werden dann die acht Saab 340B die Flotte verlassen.
Die ersten ATR-Maschinen wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 übernommen werden und anschließend in Glasgow stationiert werden. Von dort aus will man dann nach Islay, Benbecula, Sumburgh, Kirkwall, Londonderry und Stornoway fliegen.
Es handelt sich jedoch nicht um die ersten ATR-Maschinen in der Flotte von Loganair, denn man betreibt bereits jetzt fünf ATR42-500, zwei ATR42-600, vier ATR72-500F und vier ATR72-600. Weiters besteht die Flotte aus zwei Embraer 135, einer de Havilland DHC-6-300, zwei DHC-6-400, 13 Embraer 145, zwei Saab 340AF und zwei BN-2.