Der Flughafen Amsterdam-Schiphol erwies sich am Wochenende erneut als europäischer „Chaos-Hotspot“. Erneut kam es zu stundenlangen Wartezeiten, wobei die Schlangen vor den Sicherheitskontrollen besonders lang waren.
Viele Passagiere sollen ihre Flüge trotz stundenlangem Warten nicht rechtzeitig erreicht haben. Der von Schiphol eingezogene tägliche Passagierdeckel konnte bislang keine Abmilderung der prekären Situation bringen. Zwischenzeitlich hat auch der Geschäftsführer seinen Rücktritt angekündigt.
Der Flughafen Amsterdam-Schiphol und die vor Ort tätigen Dienstleister leiden unter massivem Personalmangel. Seit einigen Monaten kommt es in vielen Bereichen, besonders aber vor den Sicherheitskontrollen, zu enorm langen Warteschlangen. Viele Passagiere können ihre Flüge trotz fünf Stunden und mehr Wartezeit nicht erreichen.
Die bislang von der Schiphol-Geschäftsleitung gesetzten Maßnahmen konnten die Situation nicht lösen. Das Interesse auf dem Arbeitsmarkt an Jobs auf dem Airport hält sich weiterhin in sehr eng gesteckten Grenzen. Während der Pandemie wurden von Dienstleistern, aber auch vom Flughafen selbst, viele Mitarbeiter gekündigt. Man spekulierte darauf, dass diese zurückkehren werden, jedoch ist das in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht passiert.
In sozialen Medien haben einige Passagiere ihre Situation mit Fotos dokumentiert und mitunter auch ihren persönlichen Ärger gepostet. Nachstehend sind zwei Beispiele eingebettet.