Oktober 4, 2022

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Oktober 4, 2022

Eurowings: Vereinigung Cockpit ruft zum Pilotenstreik auf

Die Vereinigung Cockpit ruft ihre bei Eurowings fliegenden Mitglieder für den 6. Oktober 2022 zum ganztägigen Streik auf. Die Gewerkschaft teilte mit, dass die aktuellen Verhandlungen über den Manteltarifvertrag nach zehn Verhandlungsrunden „zu keiner nennenswerten Annäherung geführt“ hätten. „Die Arbeitsbelastung ist erheblich gestiegen. Der Arbeitgeber schöpft regelmäßig die Einsatzzeit der Kolleginnen und Kollegen bis zum zulässigen Maximum aus, das kann kein Dauerzustand sein“, so Matthias Baier, Pressesprecher und Vorstandsmitglied der Vereinigung Cockpit. „Wir bedauern die Einschränkungen für die Fluggäste, doch aufgrund des mangelnden Entgegenkommens des Eurowingsmanagements bleibt uns derzeit nur die Option, unseren Forderungen mit einem Arbeitskampf Nachdruck zu verleihen.“ Die Vereinigung Cockpit fordert unter anderem, dass die Piloten durch eine Reduktion der maximalen Flugdienstzeiten bei gleichzeitiger Erhöhung der Ruhezeiten entlastet werden. Der aktuelle Manteltarifvertrag wurde seit dem Jahr 2015 nicht angepasst. „Wir sind offen für Gespräche darüber, wie wir langfristig zumutbare Arbeitszeiten für die Mitarbeiter bei Eurowings erreichen können“, so Marcel Gröls, Vorsitzender Tarif der Vereinigung Cockpit. „Bisher war es aber nicht möglich, sich mit dem Arbeitgeber auf einen gemeinsamen Weg zu verständigen. Es reicht nicht, am Verhandlungstisch zu sitzen – man muss auch Lösungswillen mitbringen und Gegenforderungen nicht als Angebot präsentieren.“ Die Gewerkschaft ruft ihre Cockpit-Mitglieder, die für Eurowings fliegen, am 6. Oktober 2022 im Zeitraum von 00 Uhr 00 bis 23 Uhr 59 zum Streik auf. Es ist mit erheblichen Auswirkungen auf den Flugbetrieb zu rechnen. Passagiere sollten sich daher regelmäßig über den aktuellen Status ihrer Buchung informieren. Aus heutiger Sicht sind Flüge, die von Eurowings Europe,

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Marokko lässt (fast) alle CoV-Einreisebeschränkungen fallen

Marokko erlaubt seit dem 1. Oktober wieder die Einreise ohne Corona-Nachweise. Bisher mussten Einreisende noch entweder einen Impfpass oder den Bescheid über einen negativen Corona-Test vorlegen. Ab sofort gelten in Marokko die gelockerten Einreiseregeln, an der Grenze muss kein Impfnachweis oder Beleg über einen Negativtest mehr erbracht werden. Lediglich das Gesundheitsformular muss weiterhin ordnungsgemäß ausgefüllt und mitgeführt werden. Deutsche Reisende benötigen für touristische Aufenthalte bis zu 90 Tagen in Marokko kein Visum, müssen jedoch einen gültigen Reisepass vorlegen. Das berichtet Check24. Das Gesundheitsformular muss vor dem Reiseantritt auf der Website der Behörde Onda ausgefüllt und eingereicht werden. Anschließend erhalten Passagiere per E-Mail ein Dokument, das ausgedruckt und unterschrieben mitzuführen ist. Bei der Einreise muss es vorgezeigt werden. Besitzen Reisende kein solches Formular, wird ihnen die Einreise in der Regel verweigert. Das Online-Formular fragt die persönlichen Kontaktdaten, das An- und Abreisedatum sowie die Flug- und Passnummern ab. Nach Angaben von Onda dient die Datenerhebung ausschließlich zur Kontaktaufnahme im Fall einer festgestellten Corona-Infektion auf dem genutzten Flug oder Schifftransfer, die persönlichen Daten sollen vertraulich behandelt und nach drei Monaten zerstört werden.

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Skopje: Pegasus Airlines fliegt auch im Winter nach Izmir

Pegasus Airlines stellt die im Juni dieses Jahres aufgenommenen Flüge zwischen Izmir und Skopje auf einen ganzjährigen Betrieb um. Ursprünglich als saisonale Verbindung geplant, wird die Low-Cost-Airline die Strecke den ganzen Winter über zweimal wöchentlich mit ihrem Airbus A320neo-Flugzeug bedienen. Die zweitgrößte Fluggesellschaft der Türkei plante ursprünglich, die Verbindung zwischen Izmir und Skopje bereits 2019 ganzjährig aufzunehmen, entschied sich dann aber doch dagegen. Die Verbindung nach Izmir ergänzt die Pegasus-Flüge zwischen dem Istanbuler Flughafen Sabiha Gökcen und Skopje.

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Pakistanische PIA vermietet acht Slots in Heathrow

Pakistan International Airlines hat acht ihrer Slots in London-Heathrow für die Wintersaison 2022/23 vermietet. Damit soll vermieden werden, dass sie wegen mangelnder Auslastung verloren gehen. Die pakistanische Fluggesellschaft habe sieben Slot-Paare, die einen täglichen Betrieb ermöglichen, an Turkish Airlines ab dem 13. November 2022 und ein weiteres Paar für Samstagsflüge an Kuwait Airways ab dem 5. November vermietet, wie ch-aviation.com berichtet. Turkish Airlines möchte die zusätzlichen Slots für tägliche Flüge ab Istanbul mit A321-200neo nutzen, während Kuwait Airways eine zusätzliche Rotation ab Kuwait mit einer B777-300(ER) durchführen will. Die Leasingverträge laufen bis zum 25. März 2023. Den Angaben zufolge verfügte PIA über insgesamt zehn Slot-Paare pro Woche in Heathrow für die kommende Wintersaison. Die meisten von ihnen kann die Fluggesellschaft derzeit jedoch nicht nutzen, da sie seit dem 1. Juli 2020 nicht mehr in das Vereinigte Königreich und die Europäische Union fliegen darf, nachdem eine Untersuchung die weit verbreitete Fälschung von Pilotenlizenzen in Pakistan aufgedeckt hatte. Seitdem ist PIA darauf angewiesen, Flugzeuge anderer Carrier im Vereinigten Königreich und in der EU zu chartern, um überhaupt die Flüge nach Europa aufrechtzuerhalten. Derzeit chartert PIA eine A330-200 von Jordan Aviation, die von der Hauptstadt Islamabad aus nach London-Heathrow, Manchester, Birmingham und Paris-CDG eingesetzt wird. Mit nur einem gecharterten Flugzeug ist es der Fluglinie aber nicht möglich, sämtliche Slots ab Heathrow zu sichern.

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Ryanair: Passagieraufkommen steigt im September um 49 Prozent

Die Passagierzahlen bei Ryanair sind im September um 49 Prozent auf fast 16 Millionen gestiegen. Das teilte die irische Fluggesellschaft in einer Aussendung mit. Im Jahr 2021 waren es demnach noch 10,6 Millionen. Damit stieg die Gesamtzahl der Passagiere, die in den letzten 12 Monaten mit Ryanair geflogen sind, auf 153 Millionen. Die Auslastung der Flugzeuge lag im September bei 94 Prozent. Im Vergleichsmonat des letzten Jahres waren es noch 81 Prozent gewesen. Europas größte Billigfluggesellschaft führte im September mehr als 88.850 Flüge durch. Der Luftverkehr hat sich nach den Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 stetig erholt. Demgegenüber verzeichnete die Konkurrenzgesellschaft Wizz Air im September 4,6 Millionen Fluggäste, was einer Steigerung von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Ladefaktor stieg um 8,4 Prozentpunkte auf 87,1 Prozent.

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Stundenlanges Warten in Amsterdam: Das Chaos nimmt kein Ende

Der Flughafen Amsterdam-Schiphol erwies sich am Wochenende erneut als europäischer „Chaos-Hotspot“. Erneut kam es zu stundenlangen Wartezeiten, wobei die Schlangen vor den Sicherheitskontrollen besonders lang waren. Viele Passagiere sollen ihre Flüge trotz stundenlangem Warten nicht rechtzeitig erreicht haben. Der von Schiphol eingezogene tägliche Passagierdeckel konnte bislang keine Abmilderung der prekären Situation bringen. Zwischenzeitlich hat auch der Geschäftsführer seinen Rücktritt angekündigt. Der Flughafen Amsterdam-Schiphol und die vor Ort tätigen Dienstleister leiden unter massivem Personalmangel. Seit einigen Monaten kommt es in vielen Bereichen, besonders aber vor den Sicherheitskontrollen, zu enorm langen Warteschlangen. Viele Passagiere können ihre Flüge trotz fünf Stunden und mehr Wartezeit nicht erreichen. Die bislang von der Schiphol-Geschäftsleitung gesetzten Maßnahmen konnten die Situation nicht lösen. Das Interesse auf dem Arbeitsmarkt an Jobs auf dem Airport hält sich weiterhin in sehr eng gesteckten Grenzen. Während der Pandemie wurden von Dienstleistern, aber auch vom Flughafen selbst, viele Mitarbeiter gekündigt. Man spekulierte darauf, dass diese zurückkehren werden, jedoch ist das in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht passiert. In sozialen Medien haben einige Passagiere ihre Situation mit Fotos dokumentiert und mitunter auch ihren persönlichen Ärger gepostet. Nachstehend sind zwei Beispiele eingebettet.

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Condor will auch im Sommer 2023 ab Wien fliegen

Die deutsche Ferienfluggesellschaft Condor beabsichtigt auch im Sommer 2023 Flüge ab Österreich anzubieten. In der sich im Auslaufen befindlichen Saison lag die Auslastung der Verbindungen, die ab Wien bedient werden, zum Teil bei rund 90 Prozent. Nach einigen Jahren Abwesenheit ist Condor im Sommerflugplan 2022 auf den größten Airport Österreichs zurückgekehrt. Im Gegensatz zur Vergangenheit, in der man ab Wien auf der Langstrecke aktiv war, bedient man heuer saisonale Feriendestinationen in Griechenland und Spanien. Genau das will man auch im Sommer 2023 wieder machen, bestätigte eine Sprecherin gegenüber Aviation.Direct. Angesprochen darauf wie die Geschäfte in Wien-Schwechat so laufen, erklärte die Medienreferentin: „Das Angebot der Condor-Flüge von und nach Wien wurde gut angenommen und wir sind zufrieden mit der Entwicklung. Insbesondere in der traditionell stärker frequentierten Sommerferienzeit lag die Auslastung auf Condor-Flügen mit teils mehr als 90 Prozent über den Erwartungen“. Kurzfristige Pläne ab Wien wieder auf die Langstrecke zu gehen oder aber auch in der kalten Jahreszeit präsent zu sein, hat man derzeit nicht. „Vorerst konzentriert sich Condor auf das saisonale Angebot ab Wien als Abflughafen, wird demnach im Sommer 2023 wieder ab Österreich abheben. Für die kommende Sommersaison bietet Condor ihren Gästen dann wieder Flüge zu den beliebtesten Urlaubszielen wie beispielsweise den Balearen oder Griechenland an“, so die Condor-Sprecherin.

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Ryanair expandiert in Nürnberg und stichelt gegen Lufthansa

Im Winterflugplan 2022/23 wird die Billigfluggesellschaft Ryanair mit zwei von der Tochtergesellschaft Malta Air betriebenen Boeing 737-800 ab Nürnberg tätig sein. Eigenen Angaben nach hat man neun neue Winterstrecken im Portfolio. Der Ryanair-Winterflugplan 2022/23 besteht heuer aus 20 Destinationen, die ab dem bayerischen Airport angeboten werden. Dies hält der Billigflieger für „rekordverdächtig“ und stichelt gleichzeitig gegen den Mitbewerber Lufthansa. Der deutschen Bundesregierung wirft man vor, dass diese sich „nur auf nationale Flughäfen konzentriert und die Lufthansa mit Staatshilfen füttert, die jedoch ihre Kapazitäten und ihre Flotte kürzt und reduziert“. „Ryanair freut sich, das Wachstum am Nürnberger Flughafen mit seinem bisher größten Winterflugplan kurz nach der Eröffnung unserer Basis im Frühjahr dieses Jahres fortzusetzen und die regionalen Flughäfen zu fördern, während die Regierung diese und ihre Bürger in den ländlichen Regionen immer wieder vergisst. In diesem Winter haben wir zwei Flugzeuge in Nürnberg stationiert, die hoch bezahlte Arbeitsplätze in der Luftfahrt in die Region bringen und die Erholung des Tourismus in ganz Deutschland unterstützen, während wir immer noch darauf warten, dass die Regierung etwas unternimmt, um die Erholung des Tourismus nach der Pandemie voranzutreiben“, so Ryanair-DAC-Geschäftsführer Eddie Wilson. Nürnbergs Flughafenchef Michael Hupe fügt hinzu: „Ryanair ist zwischenzeitlich unser größter Airline-Partner in Nürnberg. Dank Ryanair werden im Jahr 2022 so viele neue Ziele wie selten zuvor angeboten. Die sehr positive Erfahrung mit dem Flugprogramm im zurückliegenden Sommerflugplan zeigt uns, dass die angebotenen Strecken hervorragend vom Markt angenommen werden. Wir hoffen nun auf eine ebenso starke Nachfrage im bevorstehenden Winterhalbjahr“.

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EuGH: Behörden dürfen Fluggastrechte-Ausgleichszahlungen anordnen

Der Europäische Gerichtshof hat festgestellt, dass entsprechend ermächtigte Behörden Ausgleichszahlungen im Sinne der Fluggastrechteverordnung anordnen können. Die polnische Lot hatte gegen eine Entscheidung der ungarischen Konsumentenschutzbehörde geklagt. Manche EU-Staaten unterhalten staatliche Verbraucherschutzbehörden. Die ungarische Regierung hat ihrer vor einiger Zeit die Ermächtigung erteilt im Falle von Ansprüchen aus der Fluggastrechteverordnung entsprechende Bescheide auszustellen, die Airlines zur Zahlung verpflichtet. Das wollte der polnische Carrier Lot nicht akzeptieren. Zahlreiche Passagiere hatten sich aufgrund eines erheblich verspäteten Fluges von New York nach Budapest an das Amt gewandt. Diese ordnete Ausgleichszahlungen in der Höhe von 600 Euro pro Passagier an. Lot vertrat aber die Ansicht, dass die ungarische Behörde dazu gar nicht befugt ist und ging juristisch gegen den Bescheid vor. Letztlich landete der Fall vor dem Europäischen Gerichtshof. Dieser urteilte, dass staatlich ermächtigte Behörden die Zahlung von Ausgleichsleistungen anordnen können. Dies wäre insofern auch im Interesse der Fluggastrechteverordnung, da diese eigentlich langwierige Gerichtsverfahren vermeiden sollte. In der Praxis lassen es viele Fluggesellschaften aber darauf ankommen. Aus der Sicht des EuGH ist maßgeblich, dass beide Seiten, also sowohl die Airline als auch der Passagier, die Möglichkeit haben gegen eine Entscheidung einer entsprechend ermächtigten Behörde vor ein ordentliches Gericht zu ziehen. Die Ämter sind nicht verpflichtet über Ansprüche aus der Fluggastrechteverordnung zu entscheiden, können jedoch dazu autorisiert werden.

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Alpha 8: Flughafen Graz führte Notfallübung durch

Am vergangenen Freitag führte der Flughafen Graz unter dem Projekttitel „Alpha 8“ eine umfangreiche Notfallübung durch. Bei dieser wurde ein Flugzeugabsturz simuliert. Insgesamt haben rund 350 Personen teilgenommen. Am vergangenen Freitag, um ca. 15:00 Uhr, erreichte den Flughafen Graz im Rahmen der Übung „Alpha 8“ eine Meldung, die er hoffentlich so schnell nicht mehr erhalten wird: „Mayday, Mayday, Mayday. Ein Luftfahrzeug befindet sich in einer Notlage und wird in rund 20 Minuten landen.“ Darauf folgte die seit Jahren größte Notfallübung. „Die Notfallübung „Alpha 8“ war nach mehr als 2 Jahren Pandemie und der damit verbundenen Einschränkung der persönlichen Kommunikation besonders wichtig“, informiert Wolfgang Grimus, Geschäftsführer des Flughafen Graz. „In den kommenden Wochen werden wir uns gemeinsam mit allen Involvierten der Aufarbeitung widmen, um auch den kleinsten Problemen auf die Spur zu kommen – denn genau das macht den Erfolg einer Übung aus.“ „Es war für mich eine interessante Erfahrung. Ich bedanke mich bei den Einsatzkräften und allen Mitwirkenden für ihr professionelles und kompetentes Vorgehen sowie bei den Verantwortlichen des Flughafens für die Vorbereitung und die Durchführung dieser Übung. Der nächste Schritt wird eine Nachbetrachtung der Übung sein. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden dazu beitragen, dass man in Zukunft auf allfällige Ernstfälle noch besser vorbereitet sein wird“, erklärt Andreas Weitlaner, Bezirkshauptmann der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung. Übungsannahme: Der Flug von Graz nach Frankfurt, durchgeführt von der fiktiven Sansiva Airways, kann pünktlich um 14:40 Uhr Richtung Frankfurt starten. Die Flugzeit von Graz nach Frankfurt beträgt ca. 80 Minuten. Nach einer Flugzeit von rund 20

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