Volga-Dnepr flog erneut Nuklearmaterial nach Brno ein

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Erneut war die russische Frachtfluggesellschaft Volga-Dnepr Airlines mit zwei Ilyushin Il-76TD-90VD in der Europäischen Union. Eigentlich dürfen Carrier, die in der Russischen Föderation registriert sind, den EU-Luftraum nicht nutzen. Die beiden Maschinen sind in Tschechien gelandet und das dank Ausnahmegenehmigung völlig legal.

Die beiden Cargomaschinen tragen die Registrierungen RA-76511 und RA-76950 und sind in Brno gelandet. Gestartet sind die Frachter in Moskau-Domodedowo. Allerdings konnte man diesmal nicht den „direkten Weg“ nehmen, denn beispielsweise Polen verweigerte den Überflug. Daher musste Volga-Dnepr Airlines über die Ostsee und Deutschland nach Tschechien einfliegen.

Die RA-76511 hat nur einen Flug zwischen Russland und der Tschechischen Republik absolviert. Die RA-76950 hat zwischen dem 6. und 10. September drei Rundflüge zwischen beiden Ländern absolviert. „In Übereinstimmung mit einer direkt anwendbaren EU-Verordnung hat das Verkehrsministerium eine Ausnahmegenehmigung für das russische Luftfahrtunternehmen Volga Dnepr für Flüge in die oder aus der Tschechischen Republik zum Zwecke des Transports einer bestimmten Ware im strategischen Interesse der Tschechischen Republik und anderer EU-Mitgliedstaaten erteilt, da es derzeit keine Alternative zum Luftverkehr gibt“, so ein Sprecher des Verkehrsministeriums der tschechischen Republik.

Die so genannte „bestimmte Ware“ ist nichts anderes als Nuklearbrennstoff für die tschechischen Atomkraftwerke. Diese sind ausnahmslos sowjetischer Bauart und beziehen das benötigte Material seit eh und je aus Russland. Bereits vor einigen Monaten gab es derartige Importe, die von Volga-Dnepr Airlines durchgeführt werden. Auch die Slowakei hat sich mittels Sondergenehmigung von selbigem Carrier Nuklearbrennstoff für die Atomkraftwerke aus der Russischen Föderation einfliegen lassen.

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