Die spanische Billigfluggesellschaft Volotea will im Vorjahr mit 90,7 Prozent eine vergleichsweise äußerst hohe Auslastung erzielt haben. Der Carrier führte im Vergleich mit 2019 um 49 Prozent weniger Flüge durch.
Das Unternehmen ist der Ansicht, dass der rasche Fokus auf Inlandsflüge das Rezept zum Erfolg war. So wurden 86 Prozent der Flüge innerhalb der jeweiligen Länder, in denen Volotea tätig ist, durchgeführt. Befördert wurden laut Medienmitteilung 3,8 Millionen Passagiere.
„Wir sind sehr stolz auf diese Zahlen, angesichts des aktuellen Kontextes sehr positiv. Die Zuverlässigkeit und Flexibilität von Volotea sowie die Fähigkeit, in Rekordzeit ein brandneues inländisches Netzwerk anzubieten, waren entscheidend. Diese Ergebnisse, die zu dem im Sommer unterzeichneten Konsortialkredit in Höhe von 150 Millionen Euro hinzukommen, helfen Volotea, in einer starken Position in das Jahr 2021 einzutreten, um von der erwarteten Belebung des Kurzstrecken-Freizeitverkehrs im Frühjahr / Sommer zu profitieren, wenn die Impfung voranschreitet“, so Volotea-Chef Carlos Muñoz.
Der Billigflieger will heuer wieder expandieren. Dazu flottet man fünf Airbus A320 ein, wobei die erste Einheit bereits in Ostrava lackiert wurde. Auch sollen weitere A319 zur Flotte stoßen. Allerdings beendete man zwischenzeitlich den Betrieb der Boeing 717. Volotea war Europas letzter Betreiber dieses Musters.
Die Volotea-Zahlen auf einen Blick:
- Anzahl Fluggäste: 3,8 Millionen
- durchgeführte Flüge: 30.600 (-49 Prozent)
- Ladefaktor: 90,7 Prozent
- Anzahl der Strecken: 293