Oktober 15, 2020

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Oktober 15, 2020

SAS übernimmt ersten A321LR

Das skandinavische Star-Alliance-Mitglied SAS verfügt nun über einen langstreckentauglichen Airbus A321LR. Diese ist mit CFM Leap-1A-Triebwerken ausgerüstet. Der Auslieferungsflug von Hamburg nach Kopenhagen wurde mit einer zehnprozentigen Beimischung synthetischen Kerosins durchgeführt. SAS hat insgesamt drei Einheiten bestellt, die über die Leasinggesellschaft Air Lease Corporation bezogen werden. Die Maschinen sind mit 157 Sitzplätzen in drei Klassen bestuhlt: 22 in der “SAS Business”, 12 in der “SAS Plus” und 123 in der “SAS Go”. Der Carrier plant die Maschinen ab nordischen Ländern auf Transatlantikstrecken einzusetzen. Die Range beträgt etwa 7.400 Kilometer.

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SmartLynx steigt mit A321F ins Frachtgeschäft ein

Der Luftfahrtkonzern SmartLynx steigt in das Frachtgeschäft ein. Der maltesische Zweig übernimmt zwei Airbus A321F. Es handelt sich um die ersten Cargo-Flugzeuge, die von der Charterfluggesellschaft betrieben werden. Ein entsprechender Vertrag wurde mit Vallair unterschrieben. Zwei Passagierflugzeuge des Typs Airbus A321-200 werden in reine Frachter konvertiert. SmartLynx Malta wird die Mittelstreckenjets jedoch nicht auf eigene Rechnung betreiben, sondern im Auftrag eines Logistikkonzerns. Die beiden A321F werden auf dem Flughafen Luqa stationiert. „Wir freuen uns darauf die A321F in Europa fliegen zu sehen“, sagt Alistair Dibisceglia, Chief Leasing und Trading Officer von Vallair. „Das Flugzeug wird von SmartLynx im Auftrag eines internationalen Spediteurs betrieben und in Malta stationiert sein. Der Standort ist ideal für den intereuropäischen Vertrieb und wird auch dazu beitragen den Druck auf überlastete Frachtzentren zu verringern. “

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Deutschland verlängert Air-India-Bann

Deutschland und Indien liefern sich auf Kosten von Lufthansa und Air India einen Streit um sprichwörtliche Rechthaberei. Die Folge: Der Kranich steht in Indien auf der “schwarzen Liste” und umgekehrt Air India in Deutschland. Beiden Carriern ist es damit unmöglich Flüge zwischen der Bundesrepublik und dem Subkontinent anzubieten. Begonnen hat es damit, dass Indien der Ansicht ist, dass Deutschland hinsichtlich der Korridorregelungen Indien benachteiligt. Ende September 2020 wurde Lufthansa sprichwörtlich aus dem Subkontinent ausgesperrt. Die Reaktion hat nicht lange auf sich warten lassen: Deutschland sperrte Air India aus und verlängerte das Verbot bis mindestens 20. Oktober 2020.  Was wirft man sich eigentlich gegenseitig vor? Zwischen Indien und Deutschland wurden im Zuge der Corona-Krise Korridorlösungen ausverhandelt. Laut der Luftfahrtbehörde des Subkontinents soll Lufthansa auch Flüge mit Umstieg in Frankfurt am Main nach Kanada und in die Vereinigten Staaten von Amerika angeboten haben. Diese sind nach Ansicht der Inder vom Abkommen nicht umfasst, sondern es würde sich um Flüge der Sechsten Freiheit handeln. Air India kann diese allerdings nicht anbieten und so lautet der Vorwurf, dass der Kranich unfaire Methoden anwenden würde. Indien erteilte Lufthansa ein Flugverbot und darauf reagierte Deutschland prompt und sperrte im Gegenzug Air India aus. Nun verlängerte die Bundesrepublik ihren Bann bis vorläufig 20. Oktober 2020. Die Politik ist nun am Zug und muss auf diplomatischer Ebene eine Lösung für das Problem finden. Allerdings gehen die Ansichten weit auseinander, so dass nicht mit einer raschen Einigung zu rechnen ist. Auf Anfrage meinten beide betroffenen Fluggesellschaften, dass sie darauf

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Flughafenverband: Deutsche Flughäfen befinden sich in Notlage

Der Flughafenverband ADV zeigt sich sichtlich erfreut über die Ankündigung des Bundesverkehrsministers, für den 6. November einen Luftverkehrsgipfel einzuberufen. Dies würde Hoffnung machen auf rasche Finanzspritzen. Und die seien angesichts der dramatischen Lage an Deutschlands Flughäfen nötiger denn je. Die Aussichten für die Flughäfen hätten sich wegen der verschärften Quarantäneregelungen und neuer staatlicher Reisebeschränkungen zunehmend verschlechtert. Dabei sei die Lage im Frühherbst deutlich schlechter als noch Anfang Sommer erhofft. Auch die Buchungszahlen würden keine Besserung erkennen lassen. „Mit einem Passagiervolumen von weniger als 20 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit befindet sich die Luft- und Reisebranche faktisch in einem zweiten Lockdown. Alle Appelle und Angebote für eine verstärkte Teststrategie für Flugreisende blieben mehr oder weniger ungehört“, kritisiert der Flughafenverband. Und fordert im Gleichschritt den Ausgleich der Vorhaltekosten in der Höhe von 740 Millionen Euro. „Durch den dramatischen Verkehrseinbruch sind viele Flughäfen in ihrem Fortbestand gefährdet. Die Flughafenstandorte sind unverschuldet in eine existenzbedrohende Krise geraten. Gerade während der Zeit des harten Lockdowns zeigte sich die unverzichtbare Funktion der Flughäfen. Ein erster wichtiger Schritt wäre die Übernahme der Lockdown-Kosten in Höhe von 740 Millionen Euro“, so ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Corona-bedingter Verkehrseinbruch – Lockdown setzt sich faktisch bis 2021 fort Durch die Corona-Pandemie kam der Verkehr an den Flughäfen fast vollständig zum Erliegen. Bis Ende September fehlen den deutschen Flughäfen über 150 Millionen Passagiere. Die Verkehrszahlen liegen bei unter 20 Prozent der Vorjahreswerte. Reisebeschränkungen, restriktive Quarantäneregeln und ungenügende Teststrategien beeinträchtigen die Wiederaufnahme des Flugbetriebs. Im Winterhalbjahr stellt sich für die ersten Flughäfen die Überlebensfrage. Eine

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Easyjet droht zum Übernahmekandidat zu werden

Easyjet geht in dieser Krise wohl allmählich die Luft aus.  Der Low-Coster meldete den ersten Verlust der Unternehmensgeschichte. Und der hat es in sich: Er werde vor Steuern bei 815 bis 845 Millionen Pfund (930 Millionen Euro) liegen. Zuletzt spülten eine staatliche Finanzspritze und der Verkauf von Flugzeugen wieder Geld in die Kasse. Doch das reicht offenbar immer noch nicht. Denn Easyjet-Chef Johan Lundgren betonte zuletzt ausdrücklich, die Regierung müsse „dringend ein maßgeschneidertes Maßnahmenpaket auf den Weg bringen“. Ansonsten drohe der Totalausfall. Dem gegenüber sieht es so aus, als würde Konkurrent Ryanair diese Krise deutlicher glimpflicher überstehen. Zwar spürt man auch bei Europas größter Fluglinie die Auswirkungen der Pandemie. Jedoch erweist sich das Unternehmen als ausgesprochen krisenresistent, Konzernchef Michael O’Leary protzte zuletzt immer wieder mit Ryanairs‘ rappelvoller Kasse von umgerechnet 3,9 Milliarden Euro. Und dass, trotz Rückgang der Passagierzahlen und Kürzungen im Flugplan.  Nach Einschätzung von O’Leary dürfte die schwierige Lage der Branche in der Pandemie die Spreu vom Weizen trennen. „Schwache, kleine Airlines werden diese Krise nicht überstehen können,“ urteilte er bereits im Sommer, wie boerse.ard.de berichtet. Auch Ryanair-Marketingchef Dara Brady glaube daran, dass „Covid-19 diesen Konsolidierungsprozess beschleunigen wird“. Dann könnte aus seiner Sicht die Corona-Krise dafür sorgen, dass gestandene Airlines wie Easyjet zu Übernahmekandidaten werden. Und sich in größter Not an den letzten Strohhalm klammern – in diesem Fall die Konkurenz.

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Ryanair kürzt erneut den Flugplan

Die global steigenden Infektionszahlen zwingen Ryanair, erneut am Winter-Flugplan zu schrauben. Der Billig-Flieger reduziert die Winter-Kapazität abermals, diesmal auf nur 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die vermehrten Flugbeschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie zeigen Wirkung. Vor allem die Ticketbuchungen für November und Dezember würden darunter leiden. Deshalb müssen man den Flugplan weiter beschneiden und die Frequenzen reduzieren. „Zusätzlich zur Schließung der Basen in Cork, Shannon und Toulouse für den Winter hat Ryanair erhebliche Reduktionen der Flugzeuge an den Basen in Belgien, Deutschland, Spanien, Portugal und Wien angekündigt“, heißt es am Donnerstag. Unter diesen Umständer rechnet der Low-Coster mit etwa 38 Millionen Fluggästen im laufenden Fiskaljahr bis Ende März. „Obwohl diese Prognose noch weiter nach unten korrigiert werden könnte, wenn die EU-Regierungen den Flugverkehr weiterhin schlecht organisieren und in diesem Winter weitere ‚Lockdowns‘ anordnen“, so Michael O’Leary.

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Carolin Bach wird neue VC-Beiratsvorsitzende

Die Vereinigung Cockpit schreibt Geschichte: Die Mitglieder des Beirats haben zum ersten Mal eine Frau als Beiratsvorsitzende gewählt.  Die A320-Kapitänin Carolin Bach übernimmt den Posten. Der Beirat vertritt die Mitglieder gegenüber dem Vorstand und berät diesen, besonders in diesen Zeiten sei eine koordinierte Zusammenarbeit wichtig. Denn: „Es gibt eine Zeit nach Corona und gemeinsam werden wir den Weg in diese Zeit meistern“, so die Lufthansa-Pilotin nach der Wahl.  Stellvertretend für den gesamten Vorstand möchte ich Carolin Bach zur Wahl als Beiratsvorsitzende herzlich beglückwünschen“, freut sich auch VC-Präsident Markus Wahl. „Wir unterstützen ihren Aufruf zur Geschlossenheit und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Gemeinsame Ziele und ein gemeinsamer Weg sind in der jetzigen Zeit für den Verband und alle Mitglieder von zentralem Interesse.“

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Air Asia bekommt staatliche Unterstützung

Die malaysische Billigfluggesellschaft Air Asia bekommt staatliche Kreditgarantieren zugesichert.  So haftet die Regierung für 80 Prozent der Kreditsumme, um das bankenfinanzierte Darlehen erst zu ermöglichen. Dabei würden dem angeschlagenen Carrier umgerechnet 240 Millionen US-Dollar zugeschossen, wie das Nachrichtenmagazin CH-Aviation berichtet. Das erste Geld soll schon im November fließen. Eine Bestätigung steht auf beiden Seiten noch aus. AirAsia betreibt nationale und internationale Linienflüge und ist Asiens größte Billigfluggesellschaft. Die Drehkreuze sind dabei Kota Kinabalu, Kuala Lumpur und Penang. Aktuell besteht die Flotte der Fluggesellschaft aus 95 Flugzeugen, davon mehr als zwei Drittel Airbus A320-Maschinen, mit einem Durchschnittsalter von 5,5 Jahren.

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Neos übernimmt zwei Dreamliner von Norwegian

Die italienische Fluggesellschaft Neos beabsichtigt zwei Boeing 767-300ER durch zwei B787-9 zu ersetzen. Dabei handelt es sich um Flugzeuge, die momentan von Norwegian geleast werden und in Oslo geparkt sind. Eigentümerin beider Langstreckenjets ist das Leasingunternehmen Aercap. Laut einem Bericht des Airways Magazine soll es sich um die Dreamliner mit den Registrierungen LN-LNT und LN-LNX handeln. Norwegian kündigte vor einiger Zeit an, dass die Flotte verkleinert werden soll. Demnach ist anzunehmen, dass Neos vergleichsweise günstige Konditionen verhandeln konnte.

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In Kürze: Corona-Schnelltests im Terminal 3 in Wien

Am Dienstag wurde im Terminal 3 des Wiener Flughafens eine Corona-Schnelltest-Station aufgebaut werden. Im Rahmen eines Probebetriebs, den Austrian Airlines auf ausgewählten Routen innerhalb Europas anbieten möchte, soll die Inanspruchnahme vorerst kostenfrei sein. Einen genauen Termin für den Start nannte die Airline jedoch nicht, denn noch stehen die behördlichen Genehmigungen aus. “Austrian Airlines plant gemeinsam mit dem Flughafen Wien demnächst einen Probebetrieb, bei dem Passagiere COVID-19-Antigen-Schnelltests nutzen können. In diesem Probebetrieb sollen Passagiere auf einer ausgewählten Europastrecke die Möglichkeit erhalten, Schnelltests freiwillig und kostenlos durchzuführen. Im Rahmen des Tests sollen Abläufe und Prozesse geprüft werden. Die Erkenntnisse möchte man dann für die Ausgestaltung des Testangebots nutzen”, so eine Sprecherin von Austrian Airlines. Der vor Ort vorgesehene Ablauf ist wie folgt: Zunächst scannen Passagiere ihre Bordkarte und geben einige zusätzliche Daten über einen Touchscreen ein. Anschließend werden die Probe genommen und der Schnelltest durchgeführt. Das Ergebnis soll innerhalb von zehn Minuten feststehen. Mit dieser Zeitspanne wird deutlich Sichtbar auf Transparenten der Teststation geworben. Das Angebot wird sich kurz vor der Bordkartenkontrolle im Terminal 3 des Wiener Flughafens befinden. Momentan ist es allerdings so, dass ein negatives Schnelltest-Ergebnis zu keinen Einreiseerleichterungen führt. Innerhalb der EU sind die Voraussetzungen hierfür noch nicht geschaffen, da es einheitlichen Regeln bedarf. Das bedeutet konkret, dass weiterhin in vielen Staaten ein negativer PCR-Test vorgelegt werden muss. Ob sich an dieser Praxis etwas ändern wird oder nicht: Das ist noch völlig offen. Jedenfalls wollen Austrian Airlines und der Flughafen Wien bereit sein und testen daher die Abläufe. Insbesondere

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