Februar 12, 2021

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Februar 12, 2021

Korruptionsvorwürfe: Lüttich-Chef fristlos entlassen

Der bisherige Chef des belgischen Flughafens Lüttich wurde aufgrund von Korruptionsvorwürfen fristlos entlassen. Dies bestätigte der wallonische Finanzminister Jean-Luc Crucke. Zuvor trat der Verwaltungsrat zu einer Sondersitzung zusammen. In dieser Zusammenkunft sollen alle stimmberechtigten Mitglieder für die fristlose Entlassung von Airportchef Luc Partoune gestimmt haben. Zuvor soll die Wirtschaftsprüfungskanzlei Deloitte Unregelmäßigkeiten festgestellt haben. Dem Manager, für den die Unschuldsvermutung gilt, werden Korruptionsvorwürfe gemacht.  Laut lokaler Berichterstattung sollen angeblich Beratergehälter an einen Politiker bezahlt worden sein, wobei es keine Gegenleistungen gegeben haben soll. Insgesamt stehen 40 Vorwürfe, für die die Unschuldsvermutung gilt, im Raum.

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British Airways mottet fabrikneuen Dreamliner ein

Die Boeing 787-10 soll auf den Langstrecken von British Airways in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, doch am Mittwoch wurde ein fabrikneuer Dreamliner ins Long-Time-Storage nach Victorville überstellt. Derzeit sind nur zwei Einheiten im Einsatz. Der vierten Maschine, die sich momentan in der finalen Testphase befindet, könnte unmittelbar nach der Auslieferung auch für unbestimmte Zeit der Parkplatz blühen. Das Vorgehen ist momentan gar nicht so ungewöhnlich, denn beispielsweise Etihad Airways hat seit längerer Zeit werksneue Airbus A350-1000 auf einem französischen Flughafen eingemottet. Eigentlich wollte British Airways im Jahr 2020 sechs Boeing 787-10 übernehmen. Ausgeliefert wurden jedoch noch zwei Maschinen und diese obendrein verspätet. Die erste Einheit übernahm man im Ende Juni 2020 und die zweite am 1. Juli 2020. Die Nummer Drei flog unmittelbar nach der Übernahme ins Storage nach Victorville.

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Leasinggeber Avolon tief in den roten Zahlen

Der irische Leasinggeber Avolon schrieb im Jahr 2020 einen Verlust in der Höhe von 37 Millionen U.S.-Dollar. Nur ein Jahr zuvor konnte man noch einen Gewinn in der Höhe von 225 Millionen U.S.-Dollar ausweisen. Das Unternehmen verfügt über eine aus 850 Maschinen bestehende Flotte, die an 142 Fluggesellschaften in 61 Ländern verleast ist. Aufgrund der Corona-Krise waren zahlreiche Flugzeuge nicht im Einsatz. Auch kam man vielen Kunden finanziell entgegen, was sich letztlich negativ auf das Betriebsergebnis von Avolon ausgewirkt hat. „2020 war weltweit ein äußerst herausforderndes Jahr für die Luftfahrtindustrie. Als sich die Pandemie entwickelte, waren die Regierungen gezwungen, Reiseverbote zu verhängen, was zu geerdeten Flotten führte, die schwerwiegende und unmittelbare Auswirkungen auf die Fluggesellschaften der Welt hatten. Wir haben eng mit unseren Kunden zusammengearbeitet, um Unterstützung zu bieten und gleichzeitig unsere eigene Kapitalposition umsichtig zu verwalten“, so Avolon-Chef Domhnal Slattery. Der Leasinggeber konnte im Vorjahr 57 neue Maschinen an insgesamt 26 Airlines ausliefern. Weiters erwarb man im Rahmen von Sale-and-Leaseback-Deals 44 Flugzeuge. Veräußern konnte man 29 Maschinen. Weiters konnte Kaufverträge für 28 weitere Flugzeuge ausverhandeln sowie mit Kunden Leasingkontrakte für 141 Fluggeräte. Über das Jahr 2020 hinweg waren 98 Prozent der Flotte verleast.

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Wiener Start-up setzt sich für geschädigte Hoteliers ein

Start-up-David gegen den Corona-Goliath: Mit einem Hotel-Hilfspaket möchte das Wiener Start-up Midnightdeal die angeschlagene Hotel-Branche dabei unterstützen, unmittelbar zur Wiedereröffnung nach dem Lockdown möglichst viele Zimmer zu vermieten.  Dabei verfolgt das junge Unternehmen einen etwas anderen Ansatz: Als einzige Buchungsplattform in Europa bietet Midnightdeal Hotelzimmer zum Wunschpreis. Nutzer entscheiden, ob sie den günstigen Sofortpreis wählen oder einen individuellen Wunschpreis für die Hotelbuchung als Gebot per Schieberegler abgeben. Wie bei einer Auktion bekommen die besten Gebote zu Mitternacht den Zuschlag. Auf diese spielerische Weise konnte das Start-up schon nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 innerhalb weniger Tage Tausende Hotelzimmer füllen. Ihr Hotel zum Wunschpreis ersteigern sich Nutzer vor allem last-minute: Unter der Woche gibt es den Zuschlag für das Zimmer – am Wochenende wird gereist. “Unsere Plattform ist agil und mit dem Gamification-Ansatz nicht nur auf ein sofortiges Reisebedürfnis ausgerichtet – sondern regt auch dazu an, mitzuspielen und sich den persönlichen Sonderpreis zu sichern”, so Lukas Zirker, CEO und Gründer von Midnightdeal. “Experten halten unser Modell für krisensicher und sagen, dass es ein Konzept ist, dem Corona in die Karten spielt”, erklärt er weigter. Investoren sehen das auch so: So sicherte sich das Reise Start-up mit Hauptsitz am Wiener Rathausplatz sogar im Pandemie-Jahr 2020 ein sechsstelliges Investment und konnte damit expandieren. Und so funktioniert das Hilfspaket für angeschlagene Hoteliers: Hotels können kostenfrei ihre Angebote auf Midnightdeal online stellen, das Start-up verzichtet zusätzlich auf die Hotelprovision in den nächsten Monaten. Ein spezieller Fokus der Unterstützung von Midnightdeal liegt auf kleineren, familiengeführten Hotels

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Persönlichkeitswahl und Satzungsreformen bei UFO fix

Die Mitglieder der Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) haben in ihrer heutigen Mitgliederversammlung wichtige Satzungsreformen beschlossen.  Diese sollen als Auftakt für eine große Erneuerung der Satzung durch eine Grundsatzkommission dienen, die für eine zukunftsgerichtete interne Struktur sorgen soll. „Wir freuen uns, dass unsere Mitglieder den Empfehlungen unserer Grundsatzkommission gefolgt sind und mit der nötigen Mehrheit den ersten Satzungsänderungen zugestimmt haben. Nach den internen Streitigkeiten des vergangenen Jahres, sehen wir darin den richtigen Schritt für eine verbesserte Struktur und Arbeitsweise der Organisation, so dass künftig solche Konflikte schneller und besser gelöst werden können“, so Anja Bronstert, Vorsitzende der UFO.  Auch die nun beschlossenen Änderungen zur Wahlordnung mit dem entscheidenden Punkt, künftig den Vorstand wieder nach Persönlichkeits- statt Teamwahl zu ermitteln, würden dabei helfen, die nun angekündigte Vorstands-Neuwahl zügig einzuleiten. „Wir gehen davon aus, dass UFO im Frühjahr dieses Jahres bereits einen neuen siebenköpfigen Vorstand hat“, ergänzt Wolfgang Heriban, stellvertretender Vorsitzender der UFO. 

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Genf: Swiss verlängert Minimalpräsenz

Die Fluggesellschaft Swiss wird noch bis mindestens 27. März 2021 ab Genf lediglich Anbindungen an die Drehkreuze Zürich und Frankfurt am Main anbieten. Die Point-to-Point-Strecken werden weiterhin pausieren. Davon ausgenommen ist Pristina. In Richtung Frankfurt am Main wird es ab Genf sieben wöchentliche Umläufe geben und zum Swiss-Drehkreuz Zürich 13 Rotationen pro Woche. Lediglich das Ziel Pristina soll ab dem Airport in der Westschweiz zumindest einmal wöchentlich angeflogen werden. Swiss verkündete vor wenigen Tagen, dass die Präsenz auf dem Flughafen Genf temporär auf ein Minimalprogramm reduziert wird. Hintergrund sind die verschärften Einreise- und Quarantänebestimmungen der Schweiz. Der Carrier betont allerdings, dass das langfristige Bekenntnis zu diesem Airport aufrecht bleibt und die Wideraufnahme der Routen so bald als möglich erfolgen soll.

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German Airways holt sich neuen Abfertiger an Bord

German Airways hat einen Servicevertrag mit dem Kölner Unternehmen German Aviation Service (GAS) geschlossen. Der Serviceanbieter fertigt künftig deutschlandweit alle Flugzeuge der German Airways und der German Airways Private ab. GAS, seit über 25 Jahren im Geschäft, bietet zum Beispiel Flugzeugabfertigung, Catering, das Einholen von Landegenehmigungen oder die Versorgung mit Treibstoff an. Auch weitere Dienstleistungen stellt German Aviation Service über seine Netzwerkpartner zur Verfügung. Für German Airways betreut das Unternehmen in Zukunft die komplette Flotte, die aus Flugzeugen der Typen Embraer E190 und Pilatus PC-12 besteht. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun die zweitälteste deutsche Fluggesellschaft betreuen können. Unser Anspruch ist es, German Airways und German Airways Private Dienstleistungen auf einem Niveau zu heben, das auch für uns nicht alltäglich ist. Die Airline hat gerade in der aktuellen Krisensituation eine hohe Flexibilität bewiesen, und wir freuen uns sehr, sie künftig in diesem Sinne unterstützen zu können“, so Andreas Becker, CEO von German Aviation Service.

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Nochmals weniger Passagiere in Wien

Der Flughafen Wien-Schwechat verzeichnete im Jänner 2021 einen erneuten Fluggastrückgang. Gezählt wurden 198.295 Reisende – im direkten Vergleich mit dem Vorjahresmonat ein Minus von 90,5 Prozent. Auch konnte der größte Flughafen Österreichs nicht von der weltweit erhöhten Frachtnachfrage profitieren. In diesem Segment wurde ein Minus von 3,1 Prozent verzeichnet. Die Zahl der Lokalpassagiere nahm um 91,1 Prozent ab, die Zahl der Transferpassagiere ging um 88,9 Prozent zurück. Die Flugbewegungen verzeichneten im Jänner 2021 ein Minus von 80,9 Prozent. Das Fluggastaufkommen am Flughafen Wien nach Westeuropa sank im Jänner 2021 um 91,1 Prozent, nach Osteuropa um 91,2 Prozent. Das Passagieraufkommen nach Nordamerika ging um 87,4 Prozent zurück und Afrika verzeichnete ein Minus von 86,7 Prozent. In den Nahen und Mittleren Osten sank das Fluggastaufkommen um 89,3 Prozent. In den Fernen Osten waren um 94,8 Prozent weniger Reisende unterwegs. Die Tochter in Luqa (Malta) hatte im Jänner 2021 um 90,7 Prozent weniger Passagiere. Kosice verzeichnete einen Rückgang um 87,3 Prozent. Die FWAG-Zahlen auf einen Blick: Flughafen Wien (VIE)   01/2021 Diff.% Passagiere an+ab+transit 198.295 -90,5 Lokalpassagiere an+ab 148.310 -91,1 Transferpassagiere an+ab 47.366 -88,9 Bewegungen an+ab 3.733 -80,9 Cargo an+ab in to 19.735 -3,1 MTOW in to 170.873 -78,6 Malta Airport (MLA, vollkonsolidiert)   01/2021 Diff.% Passagiere an+ab+transit 38.938 -90,7 Lokalpassagiere an+ab 38.938 -90,6 Transferpassagiere an+ab 0 -100,0 Bewegungen an+ab 621 -81,8 Cargo an+ab (in to) 1.075 -19,6 MTOW (in to) 21.935 -83,5 Flughafen Kosice (KSC, at-Equity-Konsolidiert)   01/2021 Diff.% Passagiere an+ab+transit 2.885 -87,3 Lokalpassagiere an+ab 2.885 -87,3 Transferpassagiere an+ab 0 n.a. Bewegungen

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BRU: Nur 283.164 Passagiere im Januar

Die Corona-Krise sitzt der Luftfahrtbranche noch immer tief im Nacken: Nur 283.164 Fluggäste flogen im Januar über den Brüsseler Airport.  Damit fällt dieser Wert auf lediglich 16 Prozent des Vorjahres-Niveaus. Ein Viertel davon waren Transfer-Passagiere, unterwegs nach Nordamerika, Afrika und natürlich Europa. Die Gründe für diese Talfahrt liegen – wie soll es auch anders sein – auf der Hand: die anhaltenden Reisebeschränkungen infolge der Covid-19-Pandemie schwächen die Nachfrage. Viele Fluggesellschaften hätten ihr ohnehin gekapptes Flugangebot in den vergangenen Wochen weiter zurückgefahren. Auch die Zahl der Flugbewegungen ging mit 5.680 Starts und Landungen um 66 Prozent zurück – im Vorjahr lag dieser Wert im selben Zeitraum noch bei 16.885. Bei den Cargo-Zahlen schaut die Welt hingegen ganz anders aus. Unter dem Strich verzeichnet der Airport hier im ersten Monat des Jahres ein Plus von über 21 Prozent. Mit diesen Zahlen spiele man europäisch gesehen im oberen Drittel mit, so der Flughafen stolz. Besonders die Impfstoff-Transporte würden dem Hauptstadt-Flughafen dabei in die Karten spielen.

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TUI erweitert Flex-Tarif um „Hotel-only“-Buchungen

TUI erweitert den kürzlich eingeführten Flex-Tarif und bietet ab sofort volle Flexibilität nicht nur für Flugpauschalreisen, sondern auch für „Hotel-only“-Buchungen an. Der Wunsch nach Sicherheit und Flexibilität steht bei der Reiseplanung 2021 für Urlauber an erster Stelle. Dabei geht es vor allem um flexible Umbuchungs- und Stornomöglichkeiten. Im Zuge dessen führte das Reiseunternehmen bereits vor einigen Wochen den Flex-Tarif ein. Kunden müssen zwar ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Dafür kann die geplante Reise aber kurzfristig storniert oder umgebucht werden – und zwar noch bis 14 Tage vor Abreise. Dies gelte ab sofort auch für „Hotel-only“-Buchungen. „Die Aufschläge für den Flex-Tarif können als „Extra“ dazu gebucht werden und gelten pro Reisebuchung. Bei einer Reise bis 2.500 Euro liegt der Aufschlag gegenüber dem Normalpreis bei 39 Euro. Eine mehrköpfige Familie mit einem Reisepreis von bis zu 4.000 Euro ist für zusätzliche 69 Euro zum Flex-Tarif unterwegs, für Reisen mit einem Gesamtpreis von bis zu 20.000 Euro werden insgesamt 399 Euro fällig“, informiert der Touristikkonzern. Weiterhin sei bei allen TUI- und airtours-Reisen bis einschließlich Oktober 2021 der Versicherungsschutz „Covid Protect“ inklusive. Dieser deckt auch im Fall einer Reise in ein Risikogebiet die entsprechende Versorgung ab und umfasst unter anderem einen virtuellen Arztbesuch, Covid-Test, Rückfluggarantie sowie Hotel- und Behandlungskostenübernahme.

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