November 15, 2021

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November 15, 2021

Frankfurt: German Airways fliegt für BA Cityflyer

Im Auftrag der British-Airways-Tochter BA Cityflyer wird German Airways ab 5. Dezember 2021 mit einem Embraer 190 auf der Strecke Frankfurt-London City fliegen. Der Wetlease-Auftrag sieht bis zu drei tägliche Umläufe an den Verkehrstagen Montag bis Donnerstag vor. In einem an Passagiere gerichteten Anschreiben erklärt British Airways den ACMI-Einsatz von German Airways mit betrieblichen Gründen. Derzeit ist nicht geplant, dass die deutsche Fluggesellschaft auf weiteren Strecken für BA Cityflyer fliegen wird. Die Kooperation zwischen den beiden Carriern ist die Wiederbelebung einer jahrjährigen Zusammenarbeit, denn unter dem alten Namen WDL flog man immer wieder für BA Cityflyer. Damals kam der Maschinentyp BAe 146 zum Einsatz. Nun fliegt man mit Embraer 190 für die BA-Tochter, die selbst ein großer Embraer-Operator ist.

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Vorbild Schnellfähren: Gozo plant Flugtaxi-Dienst nach Luqa

Seit vielen Jahren ist der Gozo Heliport (GZM) in einer Art Dornröschenschlaf. Die Nonstop-Helikopterflüge von/nach Luqa sind schon lange Geschichte. Immer wieder gibt es Anläufe diese zu reaktivieren, jedoch ist es bislang nicht dazu gekommen. Nun unternimmt Gozo-Minister Clint Camilleri einen neuen Anlauf. Kernstück des Plans ist die Verlängerung der ultrakurzen Piste des Gozo Heliports. Diese soll innerhalb der bestehenden Grenzen des Flugfelds erweitert werden. Ziel ist, dass kleine Flugzeuge starten und landen können. Camilleri will nach dem Vorbild der Schnellfähren zwischen der Hauptstadt und Mgarr regelmäßige Flugverbindungen von/nach Luqa einrichten. Weiters hofft er darauf, dass sich Flugschulen am Heliport ansiedeln werden. Es ist allerdings nicht damit zu rechnen, dass Turbopropflugzeuge künftig auf dem kurzen Airstrip des Gozo Heliport starten und landen können. Die Pläne sehen vor, dass kleine, propellergetriebene Privatflugzeuge starten und landen können. Der avisierte Flugtaxi-Dienst, der in Kürze ausgeschrieben werden soll, könnte beispielsweise mit 9-Sitzern realisiert werden. Im Parlament wurde jedenfalls grünes Licht für die Pläne des Ministeriums für Gozo gegeben. Derzeit ist der Heliport eine Art defacto-Lost-Place. Das kleine Terminal wird seit vielen Jahren nicht mehr für den Flugbetrieb genutzt und ist in einem nicht sonderlich ansprechenden Zustand. Die Corona-Pandemie führte dazu, dass ein bisschen mehr Leben auf dem Areal eingekehrt ist, denn das Gesundheitsministerium nutzt den Vorplatz und Teile des kleinen Terminals für eine Corona-Teststation. Aviation.Direct hat unter diesem Link ein Portrait über den Gozo Heliport bereitgestellt. Hier findet sich eine Fotoreportage über den weniger bekannten Comino Heliport, der einst für den Transport von Schweinen

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Konsumentenschützer Kolba warnt vor Stornogebühren der Hotellerie

Der österreichische Konsumentenschützer Peter Kolba geht davon aus, dass die 2G-Regelung in der Hotellerie kein Grund für eine kostenlose Stornierung von Winterurlauben darstellt. Hierbei verweist der Jurist unter anderem auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Branche, die Stornogebühren vorsehen. Genau aus diesem Grund appelliert Kolba, dass man im Zuge der Buchung eine kostenfreie Rücktrittsoption vereinbaren sollte und das schriftlich. Auf diese kann man sich im Falle des Falles dann berufen. Andernfalls könnten laut dem Konsumentenschützer Stornogebühren blühen. Kolba zitiert aus den Branchen-AGB, die viele Hoteliers anwenden. Demnach sind nachstehende Stornosätze vorgesehen: bis ein Monat vor Anreise 40 Prozent, bis eine Woche vor Anreise 70 Prozent und letzte Woche vor Anreise 90 Prozent des Arragementpreises können vom Hotelier verlangt werden. „Wer während einer Pandemie bucht, kann sich nicht auf den Wegfall der Geschäftsgrundlage wegen eines unzumutbaren und überraschenden Ereignisses berufen,“ sagt Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines (VSV). „Viele Hoteliers in Ischgl haben 2020 vorzeitig abreisende Gäste bzw. bei Stornierungen Stornogebühren abgenommen und gleichzeitig auf Staatshilfen angesucht“. Der VSV-Obmann empfiehlt daher wie folgt: „Nur kurzfristig Buchen, wenn es Corona-Lage erlaubt. Mit Hotelier kostenloses Storno für den Fall von Einschränkungen durch Corona schriftlich vereinbaren. Wenn man an Corona erkrankt und deshalb stornieren muss, sollte man Ersatz aus der Reisekostenrücktrittskosten Versicherung beanspruchen“.

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B777-Impfaktion: Nur 200 von 300 Impfungen wurden abgeholt

Am Samstag konnten sich Interessierte in einer Boeing 777 der Austrian Airlines impfen lassen. Kapazität hatte mit für 300 Impfungen, jedoch konnte man davon lediglich rund 200 Stück verimpfen. Die Folge daraus: Die Initiatoren sind auf rund einem Drittel sitzen geblieben. Dennoch bezeichnet man den Impftag als „vollen Erfolg“. Der Umstand, dass sich das Rote Kreuz Niederösterreich, die Flughafen Wien AG und Austrian Airlines AG zusammengetan haben und eine außergewöhnliche Impfaktion in einem Langstreckenflugzeug organisiert haben, ist grundsätzlich eine absolut lobenswerte und gute Sache. Allerdings hätte es hinsichtlich der optimalen Ausnutzung von Angebot und Nachfrage der „Kapazität“ noch rund ein Drittel Luft nach oben gegeben. Von einem „durchstechenden“ Erfolg hätte man daher sprechen können, wenn man zumindest alle 300 Spritzen verimpfen hätte können. Dennoch: Immerhin haben sich knapp 200 Menschen impfen lassen und das ist ein kleiner, aber wichtiger Puzzleteil in der Pandemiebekämpfung. Selbstredend haben sich auch Flughafenvorstand Julian Jäger und AUA-Chef Alexis von Hoensbroech eine Dosis des Biontech/Pfizer-Vakzins verabreichen lassen. Die beiden Manager gingen mit gutem Beispiel voran, denn weder bei der Flughafen Wien AG noch bei Austrian Airlines AG gibt es eine Impfpflicht. Beide Konzerne setzen auf Freiwilligkeit der Mitarbeiter und konnten bislang respektable Durchimpfungsraten erzielen. „Wir sind überwältigt, dass unser Angebot zur Impfung von so vielen Personen angenommen wurde und wir mit dieser Aktion nicht nur ein einzigartiges Erlebnis bieten, sondern auch einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten konnten. Nun heißt es, diesen Weg konsequent weiterzugehen, denn nur eine rasch zunehmende Durchimpfungsrate wird uns die Freiheiten

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Handgepäck im Vergleich: Condor erlaubt weniger als Ryanair und Wizz Air

Dem aktuellen Planungsstand nach wollen sich im Sommerflugplan 2022 nicht weniger als sechs Fluggesellschaften auf der Strecke Wien-Heraklion matchen. Dabei handelt es sich um Corendon Europe, Condor, Austrian Airlines, Wizz Air, Ryanair und Aegean Airlines. Die Produkte sind fast deckungsgleich, jedoch gibt es Unterschiede im Detail. Die Handgepäckbestimmungen dieser sechs Carrier werden in diesem Artikel genauer unter die Lupe genommen. Um eine Vergleichbarkeit haben zu können wird die jeweils billigste Tarifklasse herangezogen. Die enthalten bei allen Anbietern kein Aufgabegepäckstück. Fast alle Carrier haben auch teurere Tarife, bei denen beispielsweise Check-in-Gepäck enthalten sein kann. Dieser Umstand wurde in der untenstehenden Übersicht nicht berücksichtigt. Condor mit kundenunfreundlichsten Handgepäckbestimmungen Ob alle sechs Airlines im Sommer 2022 tatsächlich zwischen Wien und Heraklion fliegen werden, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Momentan kann berechtigt daran gezweifelt werden, denn das derzeit bei den sechs Fluggesellschaften buchbare Angebot ist ein offensichtliches Überangebot, das zu ruinösen Preisen führen könnte. Frei nach dem Motto „darf es ein bisschen weniger sein“ bringt Condor mit dem Wien-Comeback die im Vergleich miesesten Handgepäckbestimmungen nach Österreich. Im günstigsten Economy-Tarif darf man lediglich eine Mini-Tasche mit den maximalen Abmessungen 40x30x10 Zentimeter dabeihaben. Das Gewicht ist irrelevant. Damit unterbietet man sogar die Billigflieger Ryanair und Wizz Air. Wer beispielsweise einen Trolley, der maximal 55x40x20 Zentimeter groß und acht Kilogramm schwer sein darf mitnehmen will, muss dies auch bezahlen. Die Preise sind dynamisch und beginnen bei zehn Euro. Nach oben hin gibt es keine offizielle Grenze. Unterschiedliche Höchstabmessungen bei Ryanair und Wizz Air Wizz Air

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