März 2, 2022

Weitere Artikel aus der Rubrik

März 2, 2022

Für russische Airlines wird der Sommer 2022 kompliziert

Für russische Fluggesellschaften führen die Sanktionen, die von der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, dem Vereinigten Königreich und anderen Staaten verhängt wurden, zu ernsthaften Problemen. Leasinggeber verlangen ihre Flugzeuge zurück und auch die Ersatzteilversorgung ist nicht mehr gesichert. Immer mehr Lessoren fordern aufgrund der Sanktionen jenes Fluggerät, das an russische Carrier verleast ist, zurück. Es gibt eine recht kurze Übergangsfrist, jedoch hat das Ausliegen bereits begonnen. In etwa die Hälfte der Gesamtflotte, die von russischen Fluggesellschaften betrieben wird, ist von westlichen Leasinggebern geleast. Teilweise sind die Maschinen aus steuerlichen Gründen im Ausland, vorwiegend Irland und Bermuda-Inseln, registriert. Dies hat aber keinen Einfluss auf den Umstand, dass sich die Sanktionen auf Leasinggeschäfte mit russischen Firmen auswirkt. Die Folge daraus ist, dass viele Carrier nach und nach ihre Flugzeuge verlieren werden. Doch damit nicht genug: Boeing kündigte an, dass man den technischen Support sowie die Lieferung von Ersatzteilen an russische Anbieter einstellen wird. Es wird erwartet, dass sich andere Hersteller ähnlich verhalten werden. Das heißt, dass die Fluggesellschaften auch für Fluggerät, das sich im Eigentum befindet oder beispielsweise von chinesischen Lessoren geleast wird, ernsthafte Probleme bekommen werden. Der Iran hat zwar über viele Jahre unter Beweis gestellt, dass man auch mit Ersatzteilen „Marke Eigenbau“ fliegen kann, jedoch dürfte es in der Russischen Föderation kurzfristig am nötigen Know-how in Sachen Nachbau fehlen. Langfristig wäre dies durchaus eine Lösung, jedoch verlieren die Flugzeuge dann sofort jeglichen Wiederverkaufswert und viele Staaten könnten aufgrund von Sicherheitsbedenken den Einflug verweigern. „Sowjet-Blech“ könnte reaktiviert werden

weiterlesen »

Air Dolomiti übernimmt zwei Embraer 195 von Cityline

Die italienische Lufthansa-Tochter Air Dolomiti stockt die Flotte um zwei Regionaljets des Typs Embraer 195 auf. Diese werden die Registrierungen I-JENB und I-ADJZ tragen und sollen in den nächsten Wochen übernommen werden. Der Carrier wird damit 17 Embraer 195 betreiben, die vorwiegend ab Frankfurt am Main und München zum Einsatz kommen. „Die Ankunft dieser Embraer ist eine große Bereicherung für uns. Die von Lufthansa City Line stammenden Flugzeuge sind ein Beweis für die Synergie innerhalb der Gruppe und zwischen unseren beiden Unternehmen, die schon immer dieselben Werte wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Service für den Passagier geteilt haben“, so Steffen Harbarth, CEO von Air Dolomiti. „Zwei neue Flugzeuge symbolisieren nicht nur einen Aufschwung, sondern bedeuten auch neues Vertrauen für das Jahr 2022, von dem wir hoffen, dass es die Erholungsphase, die wir in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres erlebt haben, festigen wird.“

weiterlesen »

Lufthansa-Aufsichtsrat verlängert Verträge mit Foerster und Niggemann

Der Lufthansa-Aufsichtsrat hat am Mittwoch beschlossen, dass die Verträge mit den Vorstandsmitgliedern Christina Foerster und Michael Niggemann vorzeitig um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2027 verlängert werden. Gleichzeitig wurden Veränderungen im Bereich der Zuständigkeiten innerhalb des Vorstands beschlossen. Diese werden zum 1. Juli 2022 wirksam. Michael Niggemann übernimmt ab dem Sommer auch den Bereich Infrastruktur & Systempartner. Detlef Kayser trägt künftig zusätzlich die Verantwortung für IT & Cyber Security und Einkauf und Christina Foerster wird neu den Bereich Employer Branding & Talentmanagement führen. Die Leitung der weltweiten Stationen der Lufthansa Group Airlines wird künftig dem Verantwortungsbereich von Harry Hohmeister zugeordnet. „Ich freue mich, dass Christina Foerster und Michael Niggemann ihre erfolgreiche Vorstandsarbeit fortsetzen werden. Mit ihrer großen Kompetenz und ihren bewährten Fähigkeiten leisten sie einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Transformation der Lufthansa. Die Vertragsverlängerungen sind auch ein wichtiges Zeichen der Kontinuität in dieser herausfordernden Zeit“, so Aufsichtsratspräsident Karl-Ludwig Kley.

weiterlesen »

Ukraine-Flüchtlinge: Wizz Air stellt 100.000 kostenlose Tickets zur Verfügung

Der Billigflieger Wizz Air will Ukrainern, die sich auf der Flucht vor dem von Russland angezettelten Krieg befinden, insgesamt 100.000 kostenlose Flugtickets zur Verfügung stellen. Diese können ab Polen, Ungarn, Rumänien und der Slowakei genutzt werden. „Unser Herz ist beim ukrainischen Volk“, erklärt Wizz Air CEO József Váradi. „Wir setzen uns dafür ein, möglichst vielen ukrainischen Flüchtlingen zu helfen, an einen sicheren Ort zu gelangen.“ Darüber hinaus möchte die Fluggesellschaft auch jenen helfen, die bereits an anderen Orten in anderen Ländern gestrandet sind. Ihnen bietet sie auf weiteren Flügen Spezialtarife für 29,99 Euro sowie Tickets für 69,99 Euro für Reisen in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Island und auf die Kanarischen Inseln. Ukrainische Flüchtlinge können diese Flüge unter https://wizzair.com/#/rescue buchen.  Die 100.000 freien Sitzplätze und die Spezialtarife stehen den ganzen März über zur Verfügung. Reisende müssen bei der Buchung ihren ukrainischen Reisepass oder Personalausweis angeben und diesen später beim Check-in vorlegen.

weiterlesen »

Stuttgart: Ulrich Heppe ist neuer Geschäftsführer

Der Flughafen Stuttgart-Echterdingen hat mit Ulrich Heppe einen zweiten Geschäftsführer bekommen. Er folgt auf Arina Freitag, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Heppe trat sein neues Amt am Dienstag an. „Der Luftverkehr steht vor großen Herausforderungen und muss die gravierenden Folgen der Corona-Pandemie bewältigen. Am STR erwarten wir bei den Flugreisen einen starken Nachholeffekt, auf den wir uns operativ und organisatorisch vorbereiten müssen. Ich freue mich, diese anspruchsvolle Aufgabe gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FSG anzupacken“, so Ulrich Heppe. An der Spitze des Stuttgarter Flughafens wird weiterhin der langjährige Geschäftsführer Walter Schoefer stehen. Dieser ist für das Non-Aviation-Geschäft zuständig und fungiert als Sprecher der Geschäftsleitung sowie als Arbeitsdirektor. „Ich freue mich, mit Ulrich Heppe einen international erfahrenen Flughafenmanager willkommen heißen zu dürfen. Zusätzlich zu allen aktuellen Herausforderungen müssen wir auch die CO2-Emissionen unseres Betriebs bis 2040 auf Null bringen. Gemeinsam wollen wir die jetzt anstehenden Aufgaben anpacken auf dem Weg, den Landesflughafen zu einem der leistungsstärksten und nachhaltigsten Flughäfen Europas zu machen“, erklärt Schoefer.

weiterlesen »

Iberia übernimmt wieder fabrikneue Flugzeuge

Das spanische IAG-Konzernmitglied Iberia rechnet mit einer deutlichen Erholung der Nachfrage. Dies hat zur Folge, dass man wieder Neubestellungen in die Flotte aufnehmen möchte. Für heuer sind insgesamt neun Maschinen des Herstellers Airbus angekündigt. Die Fluggesellschaft geht momentan davon aus, dass spätestens ab dem Sommer 2022 die Nachfrage stark ansteigen wird. Daher will man neugefertigte Flugzeuge, deren Übernahme man aufgrund der Corona-Pandemie verzögert hatte, noch im ersten Halbjahr 2022 übernehmen. Möglicherweise könnten es auch noch mehr Maschinen werden, denn vorerst legt sich Iberia nur auf die nächsten Monate fest. Konkret will die IAG-Tochter vor dem 30. Juni 2022 drei Airbus A350-900 und sechs A320neo in die Flotte aufnehmen. Diese sollen in der traditionell reisestarken Sommerzeit die Kapazität verstärken und demnach dann zur Verfügung stehen.

weiterlesen »

Bremen: Marc Cezanne folgt auf Elmar Kleinert

Der Flughafen Bremen hat seit Dienstag mit Marc Cezanne einen zweiten Geschäftsführer bekommen. Der Manager steht an der Seite von Elmar Kleinert und war zuletzt in Paderborn/Lippstadt tätig. „Ich freue mich sehr, dass wir Dr. Marc Cezanne als Geschäftsführer für unseren Flughafen gewinnen konnten, um die weitere Umsetzung des Sanierungskonzeptes zu unterstützen. Die Bedeutung des Flughafens für Bremen und die Region, für die hier beheimateten Unternehmen und die Wirtschaft ist enorm. Elmar Kleinert hat in den vergangenen Jahren bereits wichtige Arbeit in einer extrem schwierigen Phase für den Flughafen geleistet, viele Projekte angestoßen und umgesetzt und für den Flughafen in vielen Bereichen Weichenstellungen für eine gute Aufstellung in der Zukunft vorgenommen“, sagt Staatsrat Tim Cordßen-Ryglewski, Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Bremen GmbH. Elmar Kleinert und Marc Cezanne werden zunächst eine Doppelspitze für den Flughafen bilden. Der bisherige Geschäftsführer Elmar Kleinert wird das Unternehmen Anfang kommenden Jahres – auf eigenen Wunsch – verlassen. In der nächsten Zeit wird Elmar Kleinert sukzessive eine Übergabe an Marc Cezanne vornehmen. „Die Zeit in Bremen war und ist für mich eine ganz besondere Zeit“, sagt Elmar Kleinert. „Ich durfte Teil eines hervorragenden Teams am Flughafen sein und konnte schon reichlich zum Sanierungsprozess beitragen und auch viele Meilensteine erreichen. Ich bin mir sicher, dass Marc Cezanne meinen Platz zur Zufriedenheit aller übernehmen und den bereits vorgezeichneten Weg, den Bremen Airport erfolgreich zu sanieren, weiter fortschreiten wird.“ Marc Cezanne: „Ich freue mich sehr auf die interessante und herausfordernde Aufgabe. Der wieder anziehende Luftverkehr sowie die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit

weiterlesen »

Hannover: Martin Roll ist neuer Geschäftsführer

Der Flughafen Hannover-Langenhagen hat am Dienstag mit Martin Roll einen weiteren Geschäftsführer bekommen. Der Manager steht an der Seite von Raoul Hille an der Spitze des Unternehmens und verantwortet unter anderem die Bereiche Finanzen und Personal. Bislang wurde der Airport von Hille alleine geleitet. Er wird mit Ende 2022 nach 18 Jahren Geschäftsführung des Flughafens Hannover in den Ruhestand treten. Geplant ist, dass dann ein neuer Geschäftsführer, der die Bereiche Technik und Betrieb verantworten wird, bestellt werden soll. Man plant also langfristig mit einer Doppelspitze.

weiterlesen »

Olympus Airways will auf Boeing 737-800 umflotten

Die griechische Fluggesellschaft Olympus Airways hat die beiden Frachter des Typs Boeing 757-200FCF wieder ausgeflottet. Die SX-AMJ und SX-APX wurden zwischenzeitlich an die Leasinggeber zurückgegeben. Der Carrier hatte die beiden Maschinen ab Ende 2019 eingeflottet und wollte mit diesem Muster den Frachtbereich ausbauen. Laut Cargo Facts wurden die damals verkündeten Pläne aber nie umgesetzt. Der Carrier erklärt, dass man sich nun auf Passagier- und Frachtflüge mit dem Maschinentyp Boeing 737-800 konzentrieren wird. Allerdings hat man noch keine Flugzeuge dieses Typs auf dem AOC registriert und macht keinerlei Angaben zur Herkunft der Boeing 737-800. Derzeit besteht die Flotte aus zwei Airbus A321 (SX-ABQ und SX-ACP), die schon einige Zeit in Antalya bzw. Alexandria abgestellt sind.

weiterlesen »

VIE: Kurzarbeit läuft aus – und wird auch nicht verlängert

Mit Ende des Monats – nach genau zwei Jahren und zwei Wochen – wird die Kurzarbeit für die Belegschaft des Wiener Flughafens auslaufen. Damit wird das bevorstehende Jahr trotz anhaltend positiver wirtschaftlicher Entwicklungen in dieser Hinsicht zur Herausforderung. Denn eigenen Angaben zufolge kassierte der Airport alleine im letzten Jahr rund 69 Millionen Euro an Unterstützung aus der Kurzarbeit – neben weiteren 20 Millionen Euro an sonstiger Förderung. „Das wird besonders am Anfang eine herausfordernde Zeit werden“, so VIE-Vorstand Günther Ofner in der Pressekonferenz. Nichtsdestotrotz erwarte der Airport trotz Ukraine-Krise starke Sommermonate. Dadurch sollen die Belastungen abgefedert werden. Für die Mitarbeitenden heißt es: Raus aus der Kurzarbeit, zurück in den Normalbetrieb. Zumindest dort, wo es auch möglich ist, soll es weiterhin die Möglichkeit zu Home-Office geben. Beschlossene Sache ist im Großen und Ganzen auch die Aussetzungen der Dividende für das letzte Jahr. Der Vorstand werde hierzu einen entsprechenden Vorschlag einbringen, so Ofner weiter. Diese Maßnahme wird mit großer Wahrscheinlich auch dazu beitragen, dass die zusätzlichen Kosten getragen werden können. Ohnehin wird das Auslaufen der Kurzarbeit langfristig kein großer Faktor sein, denn trotz anhaltender Unsicherheiten und dem Angriffskrieg auf die Ukraine wird der Airport seine Ergebnisprognose nicht anpassen. Bisher wurden in diesem Zusammenhang auch keine großartigen Stornierungswellen registriert. Für das Geschäftsjahr 2022 strebt der Wiener Flughafen wieder die Ausschüttung der Dividende an. Die ausnahmslosen Gesundheitskontrollen am Wiener Airport würden ebenfalls auslaufen. Hier konnte aber noch keine Einigung erzielt werden. Der VIE-Vorstand hat hier auch eine klare Linie: „Wir hoffen auf eine sachgerechte

weiterlesen »