Mai 20, 2022

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Mai 20, 2022

ÖAMTC-Tipps bei Mautnachforderungen aus Italien

Italien ist auch heuer wieder eine der Top-Reisedestinationen für den Sommerurlaub. Die schönen Erinnerungen an vergangene Urlaube verfliegen aber rasch, wenn Jahre später eine Aufforderung zur Mautnachzahlung im Postkasten landet. „Die ÖAMTC-Rechtsberatung erhält zurzeit viele Anfragen der Club-Mitglieder zu Forderungsschreiben aus Italien. Meist geht es um Maut-Nachforderungen, die aber bisweilen sehr lange, teilweise bis ins Jahr 2015, zurückreichen. Wir raten in den meisten Fällen trotzdem zur Zahlung, da in Italien solche Forderungen erst nach zehn Jahren verjähren“, erklärt ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner. Wie kommt es zu den Nachforderungen und was ist zu beachten? Bekommt man ein Schreiben aus Italien zugeschickt, sollte man zuerst prüfen, ob die Forderung plausibel ist – also ob der angegebene Zeitpunkt mit dem Italienurlaub übereinstimmt. Dann versucht man den Grund des Schreibens herauszufinden: Wird zum Beispiel eine Geschwindigkeitsübertretung vorgeworfen oder die verbotene Einfahrt in eine verkehrsberuhigte Zone (zona a traffico limitato), dann handelt es sich um eine Polizeistrafe und man muss rasch handeln. Diese muss binnen 360 Tagen zugestellt werden und meist hat man die Möglichkeit, einen reduzierten Strafbetrag innerhalb von fünf Tagen zu bezahlen. Die derzeit häufigen Maut-Nachforderungen wegen Nicht-Bezahlens der streckenabhängigen Autobahngebühr werden häufig von einem Inkassobüro verschickt. Die Beträge liegen zwischen zehn und 130 Euro. „Viele Mitglieder glauben, dass sie die Maut bezahlt hätten, weil sich der Schranken geöffnet hat und eine freie Durchfahrt möglich war. Allerdings öffnen sich die Schranken und lassen die Autofahrer passieren, auch wenn kein Maut-Betrag abgebucht oder die falsche Spur (z. B. für Telepass-Inhaber) benutzt wurde. Dadurch soll Stau

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Deutschland: Bundesverfassungsgericht bestätigt Bettensteuer

Zahlreiche deutsche Gemeinden erheben seit dem Jahr 2005 für Hotelübernachtungen eine so genannte Bettensteuer. Gegen diese waren vier Verfassungsbeschwerden vor dem Bundesverfassungsgericht anhängig. Diese wurden als unbegründet abgewiesen. Der Fachverband Dehoga teilte dazu mit, dass man sich über das Urteil der Höchstrichter „maßlos enttäuscht“ zeigt. Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts befasste sich mit der Angelegenheit und kam zum Schluss, dass die Beschwerden der Hotels aus Bremen, Freiburg und Hamburg als unbegründet zurückgewiesen werden. Zuvor zogen sich die Prozesse durch alle Instanzen. Die Höchstrichter urteilten, dass die Bettensteuer nicht gegen das Grundgesetz verstößt und auch den Beherbergungsbetrieb nicht übermäßig belasten würde. Dazu komme, dass der Gesetzgeber die Möglichkeit schaffen kann, dass Übernachtungen von Geschäftsreisenden ausgenommen sind. Beispielsweise ist das in Berlin der Fall. In einer ersten Reaktion teilte die Dehoga mit: „Wir sind maßlos enttäuscht über diese Entscheidung, auf die wir über sechs Jahre gewartet haben. Wir appellieren an die Kommunen, diese Entscheidung nicht als Ermunterung zu verstehen, jetzt Bettensteuern einzuführen“.

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Tourismus: Italien rechnet mit neuem Rekord-Sommer

In Italien rechnet man heuer mit einer äußerst hohen Sommernachfrage. Die Hotels verzeichnen laut Tourismusminister Massimo Garavaglia höhere Buchungszahlen als beispielsweise jene in Frankreich oder Spanien. Das Land hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, dass man heuer den Rekordwert, den man im Jahr 2019 erreicht hat, egalisieren oder im Idealfall sogar übertreffen kann. Das Ministerium hebt hervor, dass heuer der Inlandstourismus eine stärkere Rolle als je zuvor spielt. Daraus ist abzuleiten, dass Italiener verstärkt ihre Sommerurlaube an den eigenen Stränden verbringen wollen. Allerdings hat man in Italien auch ein Problem: Besonders in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie soll man unter akutem Personalmangel leiden. Den Angaben des Tourismusministeriums suchen etwa 40 Prozent der Betriebe händeringend nach zusätzlichen Mitarbeitern. Aufgrund der Corona-Pandemie und der wiederholten Zwangsschließungen haben viele der Branche den Rücken gekehrt.

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Friedrichshafen: Weiterer Zeppelin NT wird gebaut

Nach längerer Pause wird in Friedrichshafen ein weiterer Zeppelin NT gebaut. Auftraggeber ist die Deutsche Zeppelin Reederei GmbH, die die Bestellung unter anderem damit begründet, dass die Nachfrage im Bereich der Rundfahrten hoch ist. Die Montage erfolgt durch die in Friedrichshafen ansässige Zeppelin Luftschifftechnik GmbH. Die Übergabe soll bis spätestens 2024 erfolgen, denn dann will die Reederei mit drei Zeppelin NT Rundfahrten anbieten. In diesem Segment will man auch expandieren und in anderen Regionen bzw. außerhalb Deutschlands im Charter aktiv werden. Momentan fahren die von der DZR betriebenen Luftschiffe hauptsächlich ab Friedrichshafen, Frankfurt und Köln. Der Zeppelin NT ist kein Starrluftschiff wie jene, die von der immer noch existierenden Luftschiffbau Zeppelin GmbH vor vielen Jahrzehnten hergestellt wurden. In Produktion sind die NTs seit dem Jahr 1997, wobei die Zulassung zur Beförderung von Fahrgästen erst im Jahr 2001 erfolgt ist. Bislang wurden sechs Exemplare hergestellt, wobei drei Stück an den U.S.-Partner Goodyear ausgeliefert wurden. Zuletzt hat im Jahr 2017 ein Neubau den Hangar in Friedrichshafen verlassen.

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Air Arabia Abu Dhabi startet City-Check-in-Service

Die Billigfluggesellschaft Air Arabia Abu Dhabi eröffnet in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate die Möglichkeit zum so genannten „City-Check-in“. Dabei will man den Reisenden ermöglichen, dass diese in der Nähe ihrer Hotels ihr Gepäck abgeben und ihre Bordkarten erhalten können. Vorerst will man die Dienstleistung im Ticketshop, der sich in der Innenstadt befindet, anbieten. Reisende können das Service ab 24 Stunden bis acht Stunden vor dem Abflug in Anspruch nehmen. Die Koffer sollen von Air Arabia Abu Dhabi zum Airport transportiert werden, so dass Reisende sich direkt zum Flugsteig begeben können. In einem zweiten Ausbauschritt will der Carrier weitere City-Check-in-Möglichkeiten einrichten. Man ist bestrebt, dass man den Kunden das Erhalten der Bordkarte bzw. das Aufgeben der Koffer „in der Nähe“ ermöglichen will. Details hat man noch nicht genannt, jedoch ist vorstellbar, dass ein Netzwerk von Partnershops aufgezogen werden könnte. City-Check-in-Möglichkeiten werden in anderen Städten von einigen Airlines angeboten. Beispielsweise gibt es in Wien die Möglichkeit beim Fliegen mit teilnehmenden Fluggesellschaften die Bordkarte am Bahnhof Landstraße (Wien-Mitte) zu erhalten. Dort können – falls dabei – auch die Koffer aufgegeben werden. Die Inanspruchnahme des Service ist einerseits daran gebunden, dass die gebuchte Fluggesellschaft einen Vertrag mit dem City Airport Train hat und andererseits benötigt man eine Fahrkarte für diesen Zug. Der Fahrschein kann bei Bedarf auch vor Ort gekauft werden.

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Ex-Aeroflot-Lieferslots: Turkish Airlines bestellt sechs Airbus A350-900

Das Star-Alliance-Mitglied Turkish Airlines hat sich dazu entschlossen sechs weitere Airbus A350-900 zu bestellen. Diese sollen noch dieses Jahr und in 2023 ausgeliefert werden. Es handelt sich um Lieferslots, die ursprünglich für Aeroflot bestimmt waren. Aufgrund der in Folge des kriegerischen Überfalls auf die Ukraine gegen die Russische Föderation erlassenen Sanktionen darf Airbus die Bestellungen von Aeroflot nicht mehr bedienen. Daher ist man auf der Suche nach alternativen Kunden. Mit Turkish Airlines wurde man zumindest für sechs Airbus A350-900 fündig. Die Entscheidung des Carriers ist insofern bemerkenswert, denn erst im Jänner 2022 reduzierte man eine bestehende Order für diesen Maschinentyp. Nur wenige Monate später hat man es sich offensichtlich anders überlegt und schlägt bei den vergleichsweise kurzfristig verfügbaren Aeroflot-Lieferslots zu.

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Deutschland: Tui und FTI holen mehr Smartlynx-Maschinen

Der Smartlynx-Konzern konnte in Deutschland weitere Vollcharter-Aufträge an Land ziehen. Man wird für die Reiseveranstalter FTI und Tui Deutschland fliegen. Für den zuletzt genannten Tour Operator fliegt man laut einem Bericht des Branchenblattes FVW ab Saarbrücken und Nürnberg mit Airbus A320. FTI lässt mit Boeing 737 Max Dubai und Hurghada ab Berlin ansteuern. Ein weiterer Kunde ist Schauinsland-Reisen, der neben Sundair auch auf die Dienstleistungen der lettischen Firmengruppe setzt. Derzeit unterhält Smartlynx Flugbetriebe mit jeweils eigenen Zertifikaten in Lettland, Estland und auf Malta. Bei zuletzt genanntem AOC ist die A321F-Operation, die man für den Logistikkonzern Deutsche Post-DHL durchführt, angesiedelt.

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Info- und Sammlertag der Flughafenfreunde Wien ging erfolgreich über die Bühne

Der Verein Flughafenfreunde Wien hat am vergangenen Samstag wieder den alljährlichen Info- und Sammlertag im Office Park 4 am Flughafen Wien-Schwechat abgehalten. Dieses Event wird mittlerweile seit 24 Jahren durchgeführt. Gehandelt und getauscht wurden unter anderem werden Flugzeugmodelle, Safety Cards, Airline Merchandise und alles Erdenkliche rund um das Thema Fliegerei. Seit dem letzten Jahr bereichern auch Infostände von Airlines und Reisebüros wie etwa Qatar Airways, Korean Air, Reisegenuss und Intertravel das Angebot. So gab es interessante Vorträge u.a. von der Westbanhn oder von Kneissl Touristik. „Wir freuen uns, dass jedes Jahr so viele Interessierte unsere Veranstaltung besuchen. Auch immer mehr Besucher aus dem Ausland kommen zum Info- und Sammlertag – dieses Jahr durften wir wieder einige Gäste aus Deutschland, Ungarn und der Slowakei begrüßen“, so Obmann Gernot Kastner. Für Live-Action sorgte der Birdly-Flugsimulator der Besucherwelt. Bei der traditionellen Tombola wurden wieder über 200 Gewinne verlost, darunter Tickets mit Eva Air nach Asien, ein VIP Gold Service vom VIP Terminal, mehrere Citytrips nach Salzburg und München mit der Westbahn, sowie Gutscheine für die neue Vienna Lounge. Als Ehrengast durften die Flughafenfreunde Wien Maria Jakl, ehemalige Austrian Airlines-Flugbegleiterin der ersten  Stunde, samt Familie begrüßen. „Mit dem Office Park 4 haben wir die perfekte Location für dieses Event, welches über die Jahre stetig gewachsen ist, gefunden. Wir sind sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit mit dem Flughafen Wien, um unseren Besuchern diverse Annehmlichkeiten wie u.a. einen vergünstigten Tarif für das Parken an diesem Tag bieten zu können“, erklärt Obmann-Stellvertreterin Claudia Winkler.

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Reise in die süße Welt der Honigbienen

Wandern tut gut und erweitert unseren Horizont: Diese bereichernden Erfahrungen ermöglicht Weltweitwandern, der Spezialist für Wander-Erlebnisreisen. In seinen geführten Wandertouren begleitet der Veranstalter seine Gäste zu beeindruckenden Naturschauplätzen neuer Länder und ermöglicht intensive Begegnungen mit anderen Kulturen. Ein respektvoller Umgang mit Mensch, Tier und Natur ist dabei stets selbstverständlich. Nachhaltigkeit und ein sensibler Umgang mit der Umwelt werden dabei nicht mit erhobenem Zeigefinger präsentiert, sondern durch authentische Erlebnisse mit „Selbsterfahrungswert“ vermittelt. So erfahren Wanderer beispielsweise auf ihren Streifzügen durch Rumänien, Montenegro oder auch auf Madeira mehr über die Bedeutung von Honigbienen – das Insekt ist eine der wichtigsten Säulen der Lebensmittel-Produktionskette. 20. Mai 2022: Weltbienentag Der Stellenwert von Bienen als Bestäuber für die Artenvielfalt unserer Pflanzenwelt und ihre damit verbundene Schlüsselrolle in der Ernährungssicherheit ist grundlegend für die Menschheit. Mit dem World Bee Day unterstreicht die Generalversammlung der Vereinten Nationen auch die Erkenntnis über den Rückgang der weltweiten Bienenpopulation und den dringend notwendigen Schutz der Bienen. Rund 80 Prozent der Blühpflanzen sind auf eine Bestäubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen. Während die gefährdeten Wildbienen den Nektar gleich verbrauchen, sammeln Honigbienen sowohl den Blütenstaub als auch den Nektar und produzieren daraus Honig. Madeira – ein Paradies für Blumenfreunde, Wanderer und Bienen Auf Madeira fühlt sich die Natur rundum wohl: Das angenehm milde Klima lässt Blumen und Pflanzen in Hülle und Fülle sprießen und verleiht der Atlantikinsel auch den Beinamen „Blumeninsel“. Nicht nur Freunde von Flora und Fauna zieht es auf die portugiesische Atlantikinsel, Madeira ist auch für Wanderer ein beliebtes

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Umfrageanalyse: Braucht Österreich mehr Heer?

Nach dem Schattendasein der letzten Jahre hat der Ukraine-Krieg Relevanz und Zustand des heimischen Bundesheeres wieder stärker ins Blickfeld gerückt. Das Online Research Institut Marketagent hat daher in einer aktuellen Studie 500 Österreicherinnen und Österreicher zu Ansehen und Aufgaben der heimischen Streitkräfte befragt. Laut einer aktuellen Umfrage des Online Research Instituts Marketagent sind 7 von 10 Befragten der Ansicht, dass Österreich bewaffnete Streitkräfte, also ein eigenes Bundesheer benötigt. Zum Vergleich: Vor 10 Jahren, also im Jahr 2012, war nur gut die Hälfte dieser Meinung (57%). „Während das Bundesheer hierzulande in den letzten Jahren eher ein Schattendasein geführt hat, haben sowohl die Coronapandemie – in der die Streitkräfte tatkräftig unterstützt haben – als auch der Krieg in der Ukraine die Bedeutung des Heeres wieder stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht“, erklärt Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent. Das österreichische Militär darf sich auch über gute Imagewerte freuen: Fast jeder zweite Befragte bescheinigt dem Bundesheer ein positives Ansehen – überholt nur von der Polizei mit 61% Zustimmung. Deutlich abgeschlagen im Ranking dagegen das Parlament (24%) und die Bundesregierung (21%). Auch der NATO bescheinigt die Umfrage hierzulande ein eher verhaltenes Image. Während neben Finnland nun auch Schweden einen Beitritt in das Verteidigungsbündnis anstrebt, wird die Neutralitätsdebatte in Österreich weiterhin sehr verhalten geführt. Dies spiegelt sich auch in der Einstellung der Bevölkerung wider: Nur jeweils rund ein Drittel der Befragten vertraut der NATO bzw. bescheinigt ihr ein gutes Image. Als wichtigste Aufgaben des heimischen Bundesheeres sehen die Befragten klar die Katastrophenhilfe im Inland (85%). Dahinter

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