Juni 29, 2022

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Juni 29, 2022

Südafrika schafft Corona-Einreiseregeln und Masken ab

Südafrika ermöglicht Passagieren wieder die normale Einreise. Alle Restriktionen, die aufgrund der Corona-Pandemie erlassen wurden, hat man aufgehoben. Auch ist die Maskenpflicht in vielen Bereichen gefallen. Die Vorlage des 3G-Nachweises ist für die Einreise nach Südafrika nicht mehr erforderlich. Das Gesundheitsministerium teilte mit, dass wieder die normalen Bestimmungen, die man vor der Pandemie hatte, gültig sind. Gleichzeitig schaffte man fast alle verbliebenen Beschränkungen im Inland ab. Zuletzt galt beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften Maskenpflicht. Auch diese ist nun Geschichte. Das lokale Gesundheitsministerium begründet die Entscheidungen unter anderem damit, dass die Anzahl der Krankenhauseinweisungen stark gesunken ist. Auch sehe man bei den Infektionszahlen einen sinkenden Trend.

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Bei Verspätungen und Streichungen: Brauerei „entschädigt“ Spanien-Passagiere mit Freibier

Passagiere, deren Spanien-Flüge zwischen 1. Juli und 1. Oktober 2022 storniert werden oder aber mindestens drei Stunden verspätet sind, können als „Enschädigung“ einen Sixpack Bier kostenlos abstauben. Die Brauerei Anheuser-Busch hat diese ungewöhnliche Marketingaktion ins Leben gerufen. Laut Erklärung des Unternehmens können betroffene Passagiere, deren Spanien-Flüge abgesagt wurden oder aber mindestens drei Stunden verspätet waren, einen kostenlosen Sixpack Bier der Marke San Miguel bekommen. Dazu muss man diesen zunächst selbst kaufen und anschließend den Kassabon sowie einen Nachweis über die Streichung bzw. Verspätung (z.B. Formular der Fluggesellschaft, E-Mail oder SMS der Airline) auf www.sanmiguelsommer.de hochladen. Die Brauerei erklärt, dass der bezahlte Kaufpreis dann auf ein Bankkonto, das im Zuge der Einreichung angegeben werden muss, erstattet werden soll. Anheuser-Busch erklärt unter anderem: „Urlaub in Spanien ist für viele Menschen ein Highlight, auf das sie nicht verzichten wollen. Und gerade dort gehört unser spanisches Premium-Lagerbier San Miguel für viele zu einem entspannten Urlaubserlebnis einfach dazu. Da es nicht einfach ist, Reisepläne zu ändern, haben wir uns entschlossen, all denjenigen, die anders als geplant nicht in den Urlaub nach Spanien fahren können, ihr San Miguel zu schenken und ihnen so zu ermöglichen, die spanische Erfrischung und das spanische Lebensgefühl in Deutschland zu genießen“. Die Aktion gilt für Flüge nach Spanien.

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Zwei Airbus A321: Eurowings Discover baut Finnair-Wetlease aus

Eurowings Discover baut die Wetlease-Zusammenarbeit mit dem Oneworld-Mitglied Finnair weiter aus. Zu den drei Airbus A350, die bereits für die Lufthansa-Tochter fliegen, gesellen sich ab August 2022 zwei A321. Die eingemieteten Maschinen sollen laut Eurowings Discover primär ab Frankfurt am Main eingesetzt werden. Die Zusammenarbeit mit Finnair wird somit auf fünf Maschinen ausgebaut. Dabei handelt es sich um drei Airbus A350, die ab Frankfurt und München für die Lufthansa-Tochter im Einsatz sind und zwei A321, die ab Frankfurt für Eurowings Discover fliegen sollen. Eine Firmensprecherin erklärte gegenüber Aviation.Direct: „Von August bis Ende Oktober 2022 erweitert Eurowings Discover die bestehende Wetlease-Vereinbarung mit ihrem Partner Finnair um zwei Airbus A321. Diesen Sommer sind bereits 3 Airbus A350 von Finnair auf der Langstrecke ab Frankfurt und München im Einsatz. Die Flugzeuge werden auf der Kurz- und Mittelstrecke ab Frankfurt eingesetzt. Mit den beiden A321 ergänzt Eurowings Discover ihre eigene, noch kleine Flotte und unterstützt damit ihre operative Stabilität in einem starken Reisesommer. Bis Ende des Jahres wächst die Flotte von Eurowings Discover auf 21 eigene Flugzeuge“.

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Air Cairo und Corendon mit zwei neuen Strecken ab Paderborn

Der Flughafen Paderborn/Lippstadt konnte in den vergangenen Tagen zwei weitere Saison-Erstflüge feiern. Mit Corendon geht es neu nach Izmir und Air Cairo fliegt nach Hurghada. Die Türkei-Verbindung wird bis voraussichtlich Ende Oktober 2022 zweimal wöchentlich bedient. „Wir freuen uns sehr, dass es in engem Schulterschluss mit den Vertretern der türkisch-stämmigen Bevölkerung in unserer Region gelungen ist, diese Verbindung aufzubauen. Gemeinsame Besuche in der Türkei haben dazu geführt, die voraussichtliche Nachfrage deutlich zu machen und die Fluggesellschaft Corendon zum Einstieg in dieses Engagement zu bewegen“, erläutert Flughafen-Geschäftsführer Roland Hüser. Air Cairo ist neu am Airport Paderborn. Der Carrier führte am Montag die Erstlandung durch. Man kooperiert mit SunExpress, denn das türkische Luftfahrtunternehmen kann seit der Schließung von SunExpress Deutschland keine eigenen Ägypten-Flüge anbieten. Daher übernimmt die operative Durchführung der ägyptische Partner Air Cairo. Wöchentlich werden zwei Hurghada-Umläufe angeboten. „Wir freuen uns sehr über den neuen Partner an unserem Flughafen. Hurghada ist für die Menschen in unserer Region ein zusätzliches attraktives Ziel für den Urlaub in südlichen Gefilden“, betont Flughafen-Geschäftsführer Roland Hüser.

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Schulden werden in Beteiligung umgewandelt: Norwegen steigt wieder bei SAS ein

Die Regierung von Norwegen hat im Jahr 2018 die an SAS gehaltene Beteiligung verkauft. Nun steigt man wieder als Aktionär ein und zwar werden Schulden in Aktien umgewandelt. In Oslo betont man aber, dass man nicht dauerhaft an Bord bleiben wird. Am Dienstag teilte die norwegische Regierung mit, dass man der Umwandlung bestehender Darlehen in eine Beteiligung an SAS zustimmen wird. Völlig offen ist noch, ob man dem angeschlagenen Carrier zusätzlich finanziell unter die Arme greifen wird. Aus Stockholm bekam das Management bereits einen Korb. Die dänische Regierung hingegen stellt ein weiteres Rettungspaket für SAS auf die Beine. Ursprünglich waren Norwegen, Dänemark und Schweden an der Airline beteiligt. Im Jahr 2018 ist der zuerst genannte Staat ausgestiegen und hat sämtliche bis dahin gehaltenen Aktien verkauft. Nun ist man aufgrund der Umwandlung der Schulden in eine Beteiligung wieder an Bord. SAS bewertet die Zustimmung aus Oslo äußerst positiv und teilte unter anderem mit, dass die Entscheidung der Regierung von Norwegen ein wichtiger Schritt zum Erfolg des Sanierungsprogramms sein soll. Dänemark kann sich gar vorstellen, dass im Zuge einer Kapitalaufstockung der Anteil auf bis zu 30 Prozent erhöht werden könnte. Die norwegische Regierung erklärte unter anderem, dass man nur temporär bei SAS an Bord bleiben wird und die Beteiligung zu einem späteren Zeitpunkt wieder verkaufen will.

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Trotz Chaos: Austrian Airlines will keine Wetlease-Flugzeuge

Der Einsatz von Wetlease-Flugzeugen zur Abfederung von Ausfällen ist für Austrian Airlines momentan kein Thema, stellte ein Unternehmenssprecher gegenüber Aviation.Direct klar. Ungeachtet der vielen Flugausfälle der letzten Tage ist man davon überzeugt, dass man besonders während der Sommerferien 2022 stabil in der Luft sein wird. „Austrian Airlines hat sich zusammen mit ihren Partnern bestmöglich für den Hochsommer und die Feriensaison vorbereitet. Alle Flugzeuge sind wieder in der Luft, für eine vorausschauende Planung wurden über 200 Flugbegleiter eingestellt, die nach Abschluss ihrer Basisausbildung nun ab Sommer eingesetzt werden. Für einen reibungslosen Flugbetrieb ist aber auch das Zusammenspiel aller Partner im In- und Ausland notwendig (u.a. Flughäfen, Flugsicherung). Auch Streiks, wie beispielsweise der rezente Streik der Flugsicherung in Marseille, oder Unwetter sind Faktoren, die den Flugbetrieb beeinflussen bzw. Anpassungen erforderlich machen. Hinzu kommt, dass der rasante Anstieg an Corona-Erkrankten in Österreich sich auch in der Belegschaft von Austrian Airlines widerspiegelt“, erklärt ein Firmensprecher die Sichtweise der AUA. Weiters: „Um derzeitige Engpässe bei Flughäfen, Sicherheitskontrollen und anderen Systempartnern zu überbrücken bzw. generell das System zu entlasten und vor allem aber aufgrund von kurzfristigen Corona-Krankenständen des fliegenden Personals, musste Austrian Airlines am vergangenen Wochenende Anpassungen im Flugplan vornehmen. Heute ist wieder eine Stabilisierung des Flugbetriebs zu sehen. Wetlease – Flüge anderer Fluggesellschaften für Austrian Airlines sind daher aus aktueller Sicht nicht geplant. Austrian Airlines unternimmt alles, um eine größtmögliche Stabilität des Flugplans sicherzustellen und insbesondere Streichungen von klassischen Ferienflügen zu verhindern. Bei den betroffenen Flügen handelt es sich vorwiegend um Städteflüge bzw. Destinationen in

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Softwarepanne im DFS-Center Langen: Flugverkehr in Deutschland eingeschränkt

In Deutschland kommt es derzeit aufgrund eines Softwareproblems bei der Deutschen Flugsicherung zu Einschränkungen im Flugverkehr. Betroffen ist das Zentrum Langen, das auch für An- und Abflüge zuständig ist. Laut einer Erklärung der DFS ist der Flugverkehr in Deutschland stark betroffen und kann derzeit nur eingeschränkt erfolgen. Man arbeitet intensiv an einer Lösung. Überflüge sind derzeit uneingeschränkt möglich, da diese laut Deutscher Flugsicherung vom Center Karlsruhe betreut werden und dort keine technischen Probleme aufgetreten sind. Die DFS erklärt, dass von Langen aus der Luftraum in der Mitte Deutschlands kontrolliert wird. Ins Zuständigkeitsgebiet fallen unter anderem Großflughäfen wie Frankfurt am Main, Düsseldorf und Köln/Bonn. Die Flugsicherung geht davon aus, dass es bis zur Behebung des Softwareproblems in Langen zu Einschränkungen kommen wird.

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Wizz-Air-Passagiere in London und Paris ohne jegliche Betreuung gestrandet

Gleich zweimal hat Wizz Air binnen weniger Tage Passagiere nach gestrichenen Flügen ohne jegliche Betreuung sitzen gelassen. Sowohl am Flughafen Paris-Orly als auch in London mussten Kunden der Airline selbst schauen wie es weitergeht, denn vom Carrier gab es keinerlei Hilfe. Eigentlich ist in der EU-Verordnung 261/2004 klar und deutlich festgelegt, dass Passagiere im Fall von Verspätungen und Ausfällen das Recht auf Betreuungsleistungen haben. Dazu zählen beispielsweise Getränke, Verpflegung und wenn nötig eine Hotelunterkunft. Auch haben Passagiere das Recht darauf, dass diese eine Ersatzbeförderung bekommen, die das Erreichen die Ziels zum frühestmöglichen Zeitpunkt ermöglicht. Wizz Air legt bereits seit Jahren das Thema Ersatzbeförderung äußerst kreativ aus und verweist Betroffene auf eine Passagage der AGB, die im Widerspruch zur Judikatur des Europäischen Gerichtshofs und des Obersten Gerichtshofs (Österreich) steht: Laut Wizz Air hätten Passagiere lediglich das Recht auf Umbuchung auf einen anderen Wizz-Air-Flug zu diesem Airport bzw. zu einem, der sich nahe dem Zielgebiet befindet. Somit beißen Kunden in den meisten Fällen beim Kundenservice auf Granit, so dass nichts anderes übrig bleibt als erst selbst in die Tasche zu greifen und anschließend mit Hilfe eines Rechtsanwalts oder einer Konsumentenschutzorganisation die Auslagen nötigenfalls gerichtlich geltend zu machen. Jene Passagiere, die zuletzt in London bzw. Paris gestrandet sind, haben vom Carrier keinerlei Betreuungsleistungen bekommen. Sie waren sich selbst überlassen und die Hotline konnte lediglich auf die App verweisen. Betroffene behaupten jedoch, dass in der App keinerlei Umbuchungs- und/oder Erstattungsmöglichkeiten angeboten wurden. Lediglich ein SMS bzw. E-Mail, in der über die Absage des Fluges

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Amsterdam-Chaos: Royal Jordanian verlegt einzelne Flüge nach Maastricht

Offensichtlich hat Royal Jordanian vom Chaos am Flughafen Amsterdam-Schiphol die Schnauze voll. Der Carrier wird im Juli 2022 einige Flüge ab Maastricht durchführen. Ab diesem Airport ist man bereits tätig, jedoch im Cargogeschäft. Der größte Airport der Niederlande, Schiphol, gerät seit mehreren Wochen nicht aus den Schlagzeilen. Es dürfte sich um den „Chaos-Hotspot“ von Europa handeln, denn hier ist der Personalmangel so eklatant, dass enorm lange Warteschlangen mittlerweile alltäglich sind. In den Sommermonaten musste deswegen sogar die Kapazität beschränkt werden. Royal Jordanian reagiert als erster großer Carrier darauf und wird vorerst am 13., 20. und 27. Juli 2022 nicht Schiphol, sondern Maastricht ansteuern. Betroffene Passagiere werden nach Angaben der Fluggesellschaft informiert und bei Bedarf mit Bussen von/nach Maastricht gebracht.

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Swiss streicht weitere 676 Flüge im Sommerflugplan 2022

Wegen akutem Personalmangel dünnt die Fluggesellschaft Swiss den Sommerflugplan 2022 weiter aus. Zusätzlich zu den kürzlich kommunizierten und wiederholt erweiterten Streichungen nimmt man nun bis inklusive Oktober 2022 Verbindungen aus dem Flugplan. Swiss ist der Ansicht, dass Streiks an einigen Flughäfen in Europa sowie bei manchen Flugsicherungen die Situation mit Blick auf die Reisesaison im Hochsommer zusätzlich verschärfen würde. Die externen Faktoren, die zum hausgemachten Personalmangel dazu kommen, sollen „unmittelbare Auswirkungen auf die operationelle Stabilität von Swiss“ haben. Die Geschäftsleitung hat sich dazu entschieden, dass im Zeitraum von August bis inklusive Oktober 2022 das Flugangebot weiter gekürzt wird. „Damit begegnet SWISS dem systemischen Industrierisiko und trägt zur Entlastung ihres Flugplans sowie des Gesamtsystems in der Schweiz bei. So wird das Risiko kurzfristiger Annullationen oder Flugplanänderungen minimiert. Die Streichungen im Umfang von rund 2 Prozent des geplanten Flugprogramms erfolgen durch weitere Reduzierungen von Frequenzen“, so die Lufthansa-Tochter in einer Medienerklärung. Auch wird man weiterhin nicht selbst zwischen Wien und Zürich fliegen. Laut Mitteilung des Unternehmens sollen diese bis voraussichtlich bis Ende Winterflugplan 2022/23 von der österreichischen Konzernschwester Austrian Airlines durchgeführt werden. Von den geplanten 31.414 Flügen im Zeitraum August bis Oktober streicht Swiss 676 Flüge. Die Flugplananpassungen können je nach Strecke auch Auswirkungen auf die Frachtkapazität haben. Um mögliche Auswirkungen zu reduzieren, prüft die Lufthansa-Tochter die punktuelle Durchführung von reinen Frachtflügen. „Das komplexe Aviatiksystem in Europa und weltweit befindet sich aktuell am operativen Anschlag. Angesichts der sich noch weiter verschärfenden Rahmenbedingungen und um unserer Verantwortung gegenüber unseren Fluggästen in vorausschauender Weise

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