Februar 2, 2023

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Februar 2, 2023

Deutschland: Verkehrsgerichtstag befasste sich erstmals mit der Luftfahrt

Der deutsche Verkehrsgerichtstag befasste sich erstmals auch mit rechtlichen Fragen des Luftverkehrs. Dazu wurde ein eigener Arbeitskreis gebildet, in dem Experten der unterschiedlichen Bereiche dem Spannungsfeld zwischen dem Schutz sensibler Informationen und dem Strafverfolgungsinteresse des Staates und gaben Empfehlungen zu Anpassungen des deutschen Rechts. Im Zentrum der zweitägigen Beratungen stand das Konzept der „Just Culture“ (Redlichkeitskultur) welches den Umgang mit der Meldung von Fehlern zur Steigerung der Flugsicherheit bezeichnet. In seiner Empfehlung stellte der Arbeitskreis VIII übereinstimmend fest, dass „Just Culture“ und der Schutz sicherheitsrelevanter Daten im Sinne der Verordnungen (EU) Nr. 996/2010 und Nr. 376/2014 wesentlich zur Förderung und Verbesserung der Flugsicherheit beitragen. „Nur wenn das Vertrauen aller beteiligten Personen in ein Meldesystem besteht, kann es dauerhaft funktionieren. Die Empfehlungen des Verkehrsgerichtstags bilden nun die Grundlage für die Weiterentwicklung und Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen“, so Matthias Baier, Pressesprecher der Vereinigung Cockpit.

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Air France fährt das China-Programm wieder hoch

Die Fluggesellschaft Air France fährt mit Wirksamkeit zum 1. Juli 2023 das China-Programm wieder noch. Man wird die Ziele Peking, Shanghai und Hongkong täglich ansteuern. Derzeit bietet man nur wenige wöchentliche Umläufe an. Die chinesische Hauptstadt wird momentan ab Paris-Charles de Gaulle nur einmal pro Woche angesteuert. Nach Shanghai geht es zweimal wöchentlich, wobei diese Route per 3. Feber 2023 um eine weitere Frequenz erweitert wird. Hong Kong hat Air France erst am 9. Jänner 2023 reaktiviert und wird derzeit dreimal pro Woche angesteuert. Per 1. Juli 2023 sollen die drei Destinationen wieder täglich bedient werden. Air France steuert die Volksrepublik China seit dem Jahr 1966 an. Vor der Corona-Pandemie hatte man bis zu 32 wöchentliche Verbindungen in dieses Land. Dabei sind auch die Flüge in Sonderverwaltungszonen inkludiert. Nach und nach will der französische Carrier wieder das Vorkrisenniveau erreichen. In Richtung Shanghai werden Boeing 777-300ER zum Einsatz kommen. Dieser verfügt über die jüngste Langstreckenkabine. Angeboten werden 309 Sitzplätze, die sich wie folgt verteilen: 273 in der Economy-Class und je 48 in der Premium-Economy- und Business-Klasse. Die Ziele Hongkong und Peking sollen mit Boeing 787-9 bedient werden. Dieser Maschinentyp verfügt bei Air France über 279 Sitzplätze. Davon befinden sich 228 in der Economy-Class, 21 in der Premium-Economy-Klasse und 30 in der Business-Class.

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Flugausfälle: Airhelp sieht keine Besserung in Aussicht

Im letzten Jahr gab es europaweit mehr als 244 Millionen verspätete Fluggäste. Verloren gegangenes Gepäck, lange Wartezeiten und Flugausfälle stellten viele Reisende auf die Probe. Tomasz Pawliszyn, Chef der weltweit größten Organisation für Fluggastrechte, rechnet weiterhin mit chaotischen Zuständen an europäischen Flughäfen. „Obwohl zahlreiche Fachkräfte fehlen, versuchen Airlines ihren Flugverkehr zu normalisieren. Während der Pandemie haben viele Menschen aus der Flugbranche ihre Jobs verloren und sich umorientiert – diese Arbeitskräfte fehlen jetzt. Zwar ist das Passagieraufkommen noch nicht ganz so hoch wie im Vorkrisenjahr 2019, doch der Fachkräftemängel ist und bleibt ein großes Problem im Luftverkehr. In den kommenden Monaten können wir nicht davon ausgehen, dass sich die Situation entschärfen wird. Viele Fluggäste wissen nicht, welche Ansprüche sie bei Verspätungen und Ausfällen geltend machen können. Wir sind uns bewusst, dass die Flughäfen und Fluggesellschaften unter Druck stehen. Dennoch müssen sie die Störungen selbst verantworten. Unsere Aufgabe als Fluggastrechteorganisation ist es, betroffenen Passagiere über ihre Fluggastrechte zu informieren und ihnen zu helfen, diese durchzusetzen.“ Auch weitere Streiks und Proteste werden erwartet „Nicht nur der Personalmangel, auch Streiks und Proteste beeinflussen Abläufe im Flugverkehr immer häufiger. Im vergangenen Jahr zählte Deutschland europaweit zu den Top 3 Ländern mit den meisten Flugstörungen. Es gab insgesamt fünf Streiks und das neue Jahr startete bereits mit einem weiteren am Berliner Flughafen. Hinzu kamen 2022 die Proteste der Klimabewegung “Letzte Generation“, die ebenfalls Einschränkungen zur Folge hatten. Auch hier erwarten wir keinen Rückgang der Protestaktionen.“ Diese Rechte haben Passagiere laut der EG 261 Ausfälle und Verspätungen

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U.S. Air Force bestellt 15 weitere KC-46A Pegasus

Der U.S.-amerikanische Flugzeugbauer Boeing konnte seitens der U.S. Air Force einen Auftrag über 15 Tankflugzeuge des Typs KC-46A Pegasus an Land ziehen. Der Wert nach Listenpreisen beträgt rund 2,3 Milliarden U.S.-Dollar. Derzeit besteht die KC-46A-Flotte der U.S.-amerikanischen Streitkräfte aus 68 Exemplaren. Aus früheren Bestellungen hat Boeing noch 60 Exemplare auszuliefern. Unter Berücksichtigung der jüngsten Order ist das Auftragsvolumen somit auf 75 Einheiten gestiegen. „Die kampffähige KC-46A verändert die Rolle des Tankflugzeugs für das 21. Jahrhundert“, so James Burgess, Vizepräsident und KC-46-Programmleiter. „Wir sind stolz darauf, Seite an Seite mit der Air Force zu arbeiten, um sicherzustellen, dass der Pegasus unübertroffene Fähigkeiten bietet und sich für die globalen Missionsanforderungen der USA und ihrer Verbündeten weiterentwickelt.“ Die KC-46A Pegasus liefert wichtigen Treibstoff und Daten für die Flotte sowie Fracht, Personal und medizinische Versorgung für die schnelle Mobilität der Streitkräfte, die globale Reichweite und den flexiblen Kampfeinsatz. Im vergangenen Jahr hat das U.S. Air Force Air Mobility Command die KC-46A für weltweite Einsätze einschließlich Kampfeinsätzen zugelassen. Die Pegasus demonstriert weiterhin ihre flexiblen Kampfeinsatzfähigkeiten und absolvierte kürzlich einen 42-stündigen Langstreckenflug zur Unterstützung einer Mission der U.S. Air Force Bomber Task Force im indopazifischen Raum. Im Jahr 2022 haben KC-46A-Flugzeuge, die in einer Reihe von globalen Einsatzübungen der US-Luftwaffe im europäischen Raum, im indopazifischen Raum und im Nahen Osten eingesetzt wurden, eine Einsatzfähigkeit von mehr als 95 % erreicht und damit die Zuverlässigkeit und Kampfbereitschaft des Flugzeugs unter Beweis gestellt.

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Air Arabia Abu Dhabi fliegt nach Jordanien und in den Iran

Die Billigfluggesellschaft Air Arabia Abu Dhabi beabsichtigt zwei zusätzliche Routen ab der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate aufzunehmen. Diese führen nach Jordanien und in den Iran. Mit Wirksamkeit zum 12. März 2023 will man dreimal wöchentlich mit Airbus A320 nach Amman fliegen. Die Verbindung soll an den Verkehrstagen Montag, Donnerstag und Samstag bedient werden. Ab 19. Juli 2023 soll in selbiger Frequenz nach Teheran geflogen werden. Dieser Kurs soll jeweils an Dienstagen, Mittwochs und Freitags bedient werden.

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Ryanair sucht Piloten und Flugbegleiter in der Ukraine

Die Billigfluggesellschaft Ryanair befindet sich derzeit auf der Suche nach Piloten und Flugbegleitern, die ab der Ukraine eingesetzt werden sollen. Der Carrier will sich darauf vorbereiten, dass man nach Kriegsende so rasch wie möglich die Verbindungen in das von der russischen Armee überfalle Land wieder aufnehmen kann. Im Zuge der Präsentation der jüngsten Finanzzahlen sagte Konzernchef Michael O’Leary gegenüber der Agentur Reuters unter anderem: „Wir stellen eine ganze Reihe von ukrainischen Piloten und Flugbegleitern ein, damit wir unsere Basen in der Ukraine wieder einrichten können, falls und wenn es sicher ist. Wir sind sehr engagiert, in die Ukraine zurückzukehren, sobald es sicher ist“. Bereits kurz nach dem Angriff Russlands gegen die Ukraine meinte der Manager, dass man die erste internationale Fluggesellschaft sein wird, die ihre Verbindungen reaktivieren wird. Damals vermutete Michael O’Leary, dass man mindestens bis zur Wintersaison 2022/23 nicht fliegen kann. Derzeit ist ein Ende des Krieges aber nicht in Sicht. Einen echten Zeitplan für das Ukraine-Comeback kann Ryanair daher nicht erstellen. Man bereitet sich aber vor, dass man nach Kriegsende so rasch wie möglich die Ukraine wieder ins Streckennetz aufnehmen kann. Am 24. Februar 2022 startete die Russische Föderation einen Großangriff gegen ihr Nachbarland Ukraine. Der zivile Flugbetrieb wurde mit sofortiger Wirkung aus Sicherheitsgründen untersagt. Während Ryanair und andere internationale Airlines darauf geachtet haben, dass das Fluggerät nicht in der Ukraine verbleibt, konnte Wizz Air vier Maschinen nicht mehr ausfliegen. Jener Airbus A320, der sich in Lwiw befand, konnte mittlerweile das vom Krieg geplagte Land verlassen, jedoch befinden

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Air Nostrum und Cityjet lassen Fusionsprojekt wieder aufleben

Vor einigen Jahren haben die Fluggesellschaften Air Nostrum und Cityjet während der Farnborough Air Show mitgeteilt, dass man fusionieren wird. Seit dem Jahr 2018 ist das Projekt – zumindest in der Öffentlichkeit – nicht wirklich vorangekommen. Nun hat man neuerlich einen Antrag auf Bewilligung des Zusammenschlusses bei der EU-Kommission eingereicht. Während der Farnborogh Air Show 2018 haben die beiden Fluggesellschaften überraschend mitgeteilt, dass man in eine gemeinsame Holding fusionieren wird. Auch die Flugbetriebe sollten zusammengeführt werden. Geschehen ist seither nicht viel, jedoch wurde während der Corona-Pandemie der formelle Antrag zurückgezogen. Nun scheint das Interesse der Eigentümer von Air Nostrium und Cityjet wieder neu aufgeflammt zu sein, denn kürzlich wurde bei der EU-Kommission sowie bei den nationalen Wettbewerbsbehörden ein neuerlicher Antrag auf Bewilligung der Fusion eingebracht.

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