April 13, 2023

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April 13, 2023

Finanzen des Klagenfurter Flughafens offenbar stark angespannt

Am Flughafen Klagenfurt soll die Finanzlage dermaßen angespannt gewesen sein, dass nicht mehr ausreichend Geld für die pünktliche Auszahlung der Löhne und Gehälter der Mitarbeiter vorhanden gewesen sein soll. Nur aufgrund des Umstands, dass die Stadt Klagenfurt sowie das Land Kärnten (KBV) ihren Anteil der Kapitalerhöhung bereits einbezahlt haben, konnten diese laut einem Bericht der „Kleine Zeitung“ mit Verspätung ausbezahlt werden. Der Kärntner Airport hatte während der Corona-Pandemie fast keinen Flugverkehr, was sich negativ in den Finanzen bemerkbar gemacht hat. Man konnte sich bislang nicht vollständig „erholen“, denn bereits vor der Krise hatte man nur wenige Linienflüge und daraus resultierend Jahr für Jahr weniger Fluggäste. Zwar kehrte Ryanair im Winterflugplan 2022/24 nach Klagenfurt zurück, jedoch wurde die von Austrian Airlines angebotene Wien-Anbindung weiter gekürzt. Auch waren die Köln/Bonn-Flüge wiedermal zeitweise pausiert und sind nun Geschichte. Unter dem Strich hat man also – „Corona-Flugpausen ausgeblendet“ – weniger regelmäßige Flüge denn je. Dass die Finanzen des Airports angespannt sind, ist kein Geheimnis. Bereits gegen Jahresende 2022 machte Mehrheitseigentümer Lilihill eindringlich darauf aufmerksam und drängte auf eine Kapitalerhöhung. Vor wenigen Tagen haben die Minderheitsgesellschafter Land Kärnten, vertreten durch die KBV, und die Stadt Klagenfurt ihren Anteil in die Flughafengesellschaft einbezahlt. Lilihill hingegen nicht und stellt nun als Bedingung, dass auf die Call-Option verzichtet werden soll. Andernfalls werde man sich nicht beteiligen. Die Vorgehensweise wird von der Regionalpolitik scharf kritisiert. Die „Kleine Zeitung“ berichtet nun, dass die Finanzmittel für die Auszahlung der Löhne und Gehälter der Mitarbeiter nicht mehr ausreichend gewesen sein sollen. Mit

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März 2023: Flughafen Wien hatte 2.050.536 Reisende

Der Flughafen Wien-Schwechat hatte im März 2023 insgesamt 2.050.536 Passagiere und hat damit das Aufkommen, das man vor der Coronapandemie hatte zu 86,7 Prozent erreicht. Gegenüber März 2022 konnte Österreichs größter Airport um 65,4 Prozent zulegen. Am Standort Wien stieg die Zahl der Lokalpassagiere auf 1.570.888 Passagiere (+58,8%) und die der Transferpassagiere auf 473.280 Passagiere (+93,1%). Die Flugbewegungen stiegen auf 16.114 Starts und Landungen (+36,6%). Das Frachtaufkommen legte gegenüber dem März 2022 um 5,6% auf 23.237 Tonnen zu. Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien im März 2023 stieg nach Westeuropa auf 687.452 Passagiere (+56,7% im Vergleich zum Vorjahr). Nach Osteuropa reisten im März 2023 insgesamt 165.387 Passagiere (+87,4%). Nach Nordamerika verzeichnete der Airport 24.699 Reisende (+98,6%) und nach Afrika 26.215 (+69,0%). In den Nahen und Mittleren Osten verzeichnete der Flughafen Wien im März 2023 insgesamt 78.791 (+64,3%) und in den Fernen Osten 37.861 Passagiere (+359,6%). Die Flughafen-Wien-Beteiligungen wachsen bereits über das Vorkrisenniveau hinaus: Am Flughafen Malta stieg das Passagieraufkommen im März 2023 auf 487.117 Reisende (+53,8%) und liegt damit 2% über dem Vorkrisenniveau (März 2019). Am Flughafen Kosice legte das Passagieraufkommen auf 35.065 Reisende (+37,1%) zu und liegt damit 17,7% über dem Vorkrisenniveau.

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Airbus mit 20 Bestellungen im März 2023

Der europäische Flugzeugbauer Airbus konnte im März 2023 insgesamt 61 Maschinen an 37 Kunden ausliefern. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat man 127 Jets an 54 Kunden übergeben. Im März 2023 konnte der Konzern 20 Neubestellungen an Land ziehen.

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Aeroflot lässt Airbus A330-300 bei Mahan Air warten

Die russische Fluggesellschaft hat kürzlich einen Airbus A330-300 zu Wartungszwecken nach Teheran überstellt. Dort soll das Langstreckenflugzeug vom Technikbetrieb der Mahan Air überholt werden. Grund dafür ist auch, dass man so die westlichen Sanktionen umgehen will und auch Ersatzteile „Marke Eigenbau“ bekommen wird. Erstmals in der langjährigen Firmengeschichte lässt Aeroflot ein Verkehrsflugzeug im Iran warten. Die betroffene Maschine wurde am 5. April 2023 nach Teheran geflogen. Dazu ein Firmensprecher der staatlichen Airline Russlands: „Die Wartung des Airbus A330 im Iran wird von dem Anbieter für eine breite Palette von Arbeiten durchgeführt. Mahan Air verfügt über die notwendige Materialbasis, Zertifikate und große Erfahrung, der Anbieter führt die Wartung mit einem hohen Qualitätsniveau durch“. Der Iran steht – mit kurzzeitigen Unterbrechungen – seit Jahrzehnten unter westlichen Sanktionen. Dies hat zur Folge, dass man Fluggerät und Ersatzteile nur auf dem Schwarzmarkt beziehen kann. Viele Teile fertigt man in Eigenregie. Russland will sich das Know-how des abgeschotteten Landes zu Nutze machen und hat bereits im März 2022 angekündigt, dass man eng mit dem Iran zusammenarbeiten wird. Damit will man die westlichen Sanktionen so weit wie möglich umgehen.

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Seit 2014 geparkt: Aerolíneas Argentinas verkauft A340-200

Derzeit verfügt die Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas über nur noch einen Airbus A340-200. Dieser wurde schon im Jahr 2014 ausgemustert, ist jedoch weiterhin als LV-ZRA registriert. Nachdem sich der Langstreckenjet jahrelang in Ministro Pistarini die Räder plattstand, sucht man nun einen Käufer. Vergleichweise ist der Vierstrahler recht jung, denn er wurde im Jahr 1995 gebaut und ging zunächst an Cathay Pacific, wo er aber nicht lange im Einsatz war. Für Aerolíneas Argentinas flog die LV-ZRA ab 1999 rund 15 Jahre lang. Seit 2014 ist die spritdurstige Maschine außer Dienst gestellt. Nun versucht man diese zu Geld zu machen. Vermutlich könnte ein auf die Gewinnung gebrauchter Ersatzteile spezialisierter Anbieter zuschlagen.

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Rumänien bestellt F-35-Kampfjets

Der Oberste Verteidigungsrat Rumäniens (CSAT) hat die Anschaffung von Lockheed Martin F-35 Kampfflugzeugen der fünften Generation genehmigt. Eine Sitzung des CSAT unter Leitung des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis fand am 11. April 2023 statt, um die Sicherheitslage in der Schwarzmeerregion und die Position Rumäniens im Zusammenhang mit der russischen Aggression gegen die Ukraine zu erörtern. Der Rat entschied, dass die Entwicklung der rumänischen Luftverteidigung notwendig sei, um mögliche Aggressionen abzuschrecken, und zwar sowohl mit Hilfe von Luft- und Raketenabwehrfähigkeiten als auch von Präzisionsfeuer- und -schlagfähigkeiten mit großer Reichweite. Um Letzteres zu erreichen, bestätigte der CSAT eine künftige Bestellung von Lockheed Martin F-35 Kampfflugzeugen. „Der Prozess der Modernisierung der Luftwaffe wird mit dem Kauf von F-35-Flugzeugen der neuesten Generation fortgesetzt“, erklärte das Büro des rumänischen Präsidenten in einer Erklärung. „Diese Flugzeuge, die mit einer breiten Palette fortschrittlicher Sensoren, der Fähigkeit, verschlüsselte Informationen in Echtzeit sowohl mit Luftplattformen als auch mit bodengestützten Verteidigungssystemen auszutauschen, sowie mit hochpräziser intelligenter Munition ausgestattet sind, ermöglichen es, die Luftüberlegenheit zu erlangen und aufrechtzuerhalten, eine zwingende Voraussetzung für die Gewährleistung der Souveränität im nationalen Luftraum und, falls erforderlich, für dessen Verteidigung.“ Die seit langem bestehende Überlegung Rumäniens, F-35-Flugzeuge zu beschaffen, wird nun aktiv weiterverfolgt. Es wurden jedoch weder die voraussichtliche Anzahl der Flugzeuge noch der Lieferplan bekannt gegeben. In den letzten Jahren hat die rumänische Luftwaffe versucht, die veralteten MiG-21 LanceR-Jagdflugzeuge zu ersetzen, die derzeit das Rückgrat der rund 20 Kampfflugzeuge umfassenden Flotte bilden. Zu diesem Zweck wurden zwei Chargen gebrauchter Lockheed Martin F-16-Kampfflugzeuge gekauft, nämlich 17

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Hainan Airlines kehrt nach Paris-CDG zurück

Die chinesische Hainan Airlines plant noch Ende April 2023 die Flüge zwischen Shenzhen und Paris-Charles de Gaulle zu reaktivieren. Zunächst sollen zwei wöchentliche Umläufe angeboten werden. Der Comeback-Flug soll am 28. April 2023 mit Boeing 787-9 durchgeführt werden. Geflogen wird dann an den Verkehrstagen Montag und Freitag. Bei entsprechender Entwicklung der Nachfrage hat der chinesische Carrier bereits die Aufstockung der Frequenzen in Aussicht gestellt.

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Jet2 hat ersten Airbus A321neo übernommen

Mit der G-SUNB hat die britische Fluggesellschaft Jet2 ihren ersten Airbus A321neo übernommen. Die Maschine wird in Manchester stationiert. Der Carrier hat in mehreren Teilbestellungen insgesamt 34 Exemplare dieses Typs bestellt. Gegenständlicher Airbus A321neo trägt die Seriennummer 11379 und wurde in Hamburg-Finkenwerder endmontiert. Die Lackierungsarbeiten wurden im Auftrag von Jet2 in East Midlands vorgenommen. Seit 5. April 2023 ist die G-SUNB in Manchester stationiert. Die britische Airline erneuert mit der Einflottung der Mittelstreckenjets des Typs Airbus A321neo die Flotte und will gleichzeitig weiter expandieren. Die bestehenden Maschinen der Reihen Boeing 737 und B757-200 sind teilweise in die Jahre gekommen. Der zuletzt genannte Flugzeugtyp ist im Schnitt 32,5 Jahre alt und soll rasch durch modernere A321neo ersetzt werden. Da Jet2 im Sommer 2023 mit einer hohen Nachfrage rechnet, nimmt man auch zwei A321, die von Titan Airways betrieben werden, ins Wetlease. Die ACMI-Vereinbarung gilt sowohl für den Sommer 2023 als auch für jenen des kommenden Jahres.

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UK: Tui Airways nimmt Singapur-Charter auf

Die britische Tui Airways bietet im Winterflugplan 2023 Charterflüge ab Birmingham, London-Gatwick und Manchester nach Singapur an. Diese sollen mit Boeing 787-8 bedient werden. Ab London-Gatwick und Birmingham geht es ab 13. Dezember 2023 jeweils am Verkehrstag Mittwoch nach Singapur. Von 14. Dezember 2023 an fliegt man an Donnerstagen auch ab Manchester in den Stadtstadt. Die Rückfluge werden jeweils am Folgetag durchgeführt. Als Fluggerät sind Boeing 787-8 geplant.

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Orban-Sondersteuer: Ryanair erleidet erste juristische Schlappe

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat in Ungarn eine juristische Schlappe erlitten: Im Vorjahr verhängte die Konsumentenschutzbehörde eine Geldstrafe in der Höhe von 300 Millionen Forint (rund 796.715 Euro). Ein Gericht lehnte nun das Rechtsmittel, das der Carrier erhoben hatte, ab. Die Orban-Regierung führte im Vorjahr Sondersteuern, die Unternehmen zu entrichten hatten, denen so genannte Übergewinne vorgeworfen wurden, ein. Davon war auch die Luftfahrt betroffen. Ryanair stellte den betroffenen Passagieren, die bereits vor der Einführung der Steuer gebucht hatten, jedoch zum Zeitpunkt des Abfluges bereits für das Unternehmen Abgabenpflicht entstanden ist, nachträglich in Rechnung. Wer nicht bezahlt hat durfte nicht mitfliegen. Die ungarische Regierung wollte, dass die Sondersteuer von den Unternehmen getragen wird und nicht an die Konsumenten weitergereicht wird. Die staatliche Konsumentenschutzbehörde leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Ryanair ein und verhängte anschließend das besagte Bußgeld. Gegen dieses zog Ryanair vor Gericht, da der Carrier die Strafe nicht bezahlen will. Das zuständige Gericht hat nun entschieden, dass der irische Carrier keinen vorläufigen Rechtsschutz erhält. Das bedeutet konkret, dass die ungarischen Behörden die Strafe vollstrecken können. Inhaltlich hat man aber noch nicht entschieden. Verbraucherschutz-Staatssekretärin Nóra Kupecki erklärte dazu unter anderem, dass man eine weitere Entscheidung des Gerichts abwarten müsse bis auch feststehe, ob die Höhe des Bußgeldes gerichtlich bestätigt wird oder nicht. „Wir haben versprochen, dass wir im Falle der Abwälzung der Sondersteuer auf Extragewinne in jedem Fall eine Untersuchung zum Schutz der Verbraucher einleiten werden, denn die durch die sanktionierte Inflation entstandene wirtschaftliche Situation erfordert, dass jedes multinationale Unternehmen, das Extragewinne erzielt,

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