Flughafen Klagenfurt will in fünf Jahren kostendeckend sein
Der Klagenfurter Flughafen benötigt im kommenden Jahr Zuschüsse von bis zu 13 Millionen Euro. In fünf Jahren soll sich der Airport finanziell selbst tragen können, prognostiziert Aufsichtsratsvorsitzender und K-BV-Vorstand Martin Payer. Der neuzusammengestellte Aufsichtsrat des Kärntner Flughafen hat laut Mitteilung die Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung freigegeben. Der Airport hat einen hohen Investitionsrückstau, der sich über viele Jahre hinweg gebildet hat. Schon vor dem Verkauf an Lilihill war die öffentliche Hand äußerst knauserig. Das soll nun alles besser werden, jedoch fällt immer wieder ein Wort und zwar „Flächenverwertung“. Damit ist gemeint, dass Grundstücke der Flughafengesellschaft, die angeblich nicht betriebsnotwendig sein sollen, zu Geld gemacht werden sollen. Einen solchen Plan hatte auch Lilihill, jedoch scheiterte dieser nicht zuletzt am erheblichen Widerstand der K-BV. Es wird aber jetzt kein Hehl mehr daraus gemacht, dass sich der Airport auf lang oder kurz von der einen oder anderen Fläche trennen wird. Zunächst stehen einige Investitionen an. Dazu zählen die Modernisierung des Terminals sowie sämtlicher Gastronomiegebäude am Airport. Weiters will man ein General Aviation Center erreichten und betreiben. Das alte Heizhaus soll abgerissen werden und die freigewordene Fläche soll verwertet werden. Der schon länger aufgelassene Hoteltrakt soll saniert und in etwa 350 Quadratmeter Bürofläche umgewandelt werden. Weiters soll ein neuer Hangar für die Helikopter des Innenministeriums gebaut werden. Zusätzliche Einnahmen sollen künftig die Gatebereiche generieren. Künftig soll es möglich sein, dass diese außerhalb der Betriebszeiten für Tagungen und Events gemietet werden können. „Meine Aufgabe in den vergangenen vier Monaten war es, schnellstmöglich die Rahmenbedingungen