November 15, 2023

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November 15, 2023

Starrluftschiff Pathfinder 1 darf Testfahrten unternehmen

In den Vereinigten Staaten von Amerika hat LTA Research, ein Unternehmen von Google-Mitbegründer Sergey Brin, mit dem Pathfinder 1 den Prototypen eines elektrisch angetriebenen Luftschiffs präsentiert. Nun führt man die ersten offiziellen Fahrversuche durch. Die Besonderheit: Im Gegensatz zu anderen Projekten handelt es sich um ein Starrluftschiff.  Laut Mitteilung des Unternehmens sollen in den nächsten Wochen umfangreiche Tests durchgeführt werden. Diese sind notwendig, um die Typenzulassung durch die FAA erlangen zu können. Dabei müssen unter anderem Zuverlässigkeit und Sicherheit unter Beweis gestellt werden. Die Testfahrten wurden bereits durch die Behörde bewilligt.  Der Pathfinder 1 ist das erste Luftschiff, das seit dem Ende der Blütezeit der Zeppeline gebaut wird, das als so genanntes Starrluftschiff konzipiert ist. Dieser Technologie bedienten sich in den 1920er und 1930er Jahren bekannte Luftschiffe wie die D-LZ127 „Graf Zeppelin“ und D-LZ129 „Hindenburg“. Das bislang letzte Starrluftschiff, das vollständig montiert wurde, war die D-LZ130 „Graf Zeppelin II“. Diese unternahm vor der Verschrottung aber nur noch einige Propaganda-, Spionage- und Testfahrten.  Der wichtigste Unterschied zwischen dem Pathfinder 1 und den Luftschiffen aus der Blütezeit liegt im Traggas. In der Vergangenheit setzte man auf den brennbaren Wasserstoff. Beim Neubau soll das Edelgas Helium zum Einsatz kommen. An die enorme Größe der „Hindenburg“ und ihres Schwesterschiffs „Graf Zeppelin II“ kommt das U.S.-amerikanische Projekt aber nicht heran. Die D-LZ129 war 245 Meter lang.  Der Pathfinder 1 bringt es immerhin auf 121,9 Meter und ist damit erheblich länger als die Boeing 747-8, denn diese bringt es „nur“ auf 76,2 Meter. Die historischen Zeppeline

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Malaysia Airlines bietet Wlan nun kostenfrei an

Auch die Fluggesellschaft Malaysia Airlines bietet seit wenigen Tagen ihren Passagieren kostenfreies Wlan an. Nach Angaben des Carriers soll dieses unbegrenzt zur Verfügung stehen, sofern die Maschine mit der entsprechenden Technik ausgerüstet ist. Seit 1. November 2023 muss man bei Malaysia Airlines für die Nutzung des drahtlosen Internets über den Wolken nichts mehr bezahlen. Der Carrier verzichtet auch darauf nur ein Grundangebot ohne Entgelt anzubieten, sondern man betont, dass Streamen, Chatten und Surfen gleichermaßen ohne Aufpreis möglich ist.

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Charter: Plus Ultra hat Venezuela-Flüge ab Kattowitz aufgenommen

Seit Freitag, den 10. November 2023, gibt es ab dem polnischen Flughafen Kattowitz Nonstop-Flüge auf die Venezuela zugehörige Insel Margarita. Die Route wird im Auftrag eines Reiseveranstalters von der spanischen Plus Ultra bedient.  Langstreckenflüge ab Kattowitz sind eine Seltenheit, denn in Polen werden die meisten Long-Haul-Verbindungen ab dem Flughafen Warschau-Chopin angeboten. Die Neuaufnahme ab dem oberschlesischen Airport ist keine Linienverbindung, sondern es handelt sich um Charterflüge, die von Plus Ultra im Auftrag des Tour Operators Rainbow Tours durchgeführt werden. Dennoch kommt es nicht alltäglich vor, dass das Airport-Management zum Erstflug einer Transatlantik-Verbindung aufs Vorfeld einladen kann.  Unter der Flugnummer PU973 ist Plus Ultra am Freitag, den 10. November 2023, erstmals zwischen Kattowitz und Margarita geflogen. Im Einsatz war der Airbus A330-200 mit der spanischen Registrierung EC-OAQ. Es handelt sich übrigens nicht um das einzige Long-Haul-Ziel, das dieser Reiseveranstalter ab Kattowitz anbietet. Plus Ultra lässt der Carrier nebst Margarita auch Varadero ansteuern.  Den Staatscarrier Lot hat man für Ziele wie Puerto Plata, Phu Quoc, Cancun und Bangkok gechartert. Auf diesen Routen kommen ab Kattowitz Langstreckenjets des Typs Boeing 787-8 zum Einsatz. Rainbow Tours sieht großes Potential für das Angebot ab dem oberschlesischen Airport und ist davon überzeugt, dass man sich als Alternative zu Warschau-Chopin etablieren kann.  Aufgrund der Lage des Airports hofft man, dass man nicht nur aus dem polnischen Markt (beispielsweise Großstadt Krakau) Reisende anlocken kann, sondern auch aus Tschechien und der Slowakei. Die Grenzregionen gelten was die Luftfahrt anbelangt als unterversorgt, denn beispielsweise ab Ostrava gibt es nur wenig

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Easyjet baut Präsenz in Prag aus

Im Sommerflugplan 2024 beabsichtigt die Billigfluggesellschaft Easyjet Europe eine Nonstopverbindung zwischen Prag und Alicante anzubieten. Es handelt sich um eine saisonale Verbindung. Derzeit plant der Carrier zwischen 1. April und 30. August 2024 ab der tschechischen Hauptstadt Kurs auf das spanische Alicante zu nehmen. Die Durchführung ist an den Verkehrstagen Montag und Freitag, also zweimal wöchentlich, vorgesehen. Der Verkauf von Flugscheinen wurde bereits aufgenommen.

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Belo Horizonte: Frau stirbt an Bord – Azul fliegt stundenlang weiter

Vor wenigen Tagen ist es auf einem von Azul durchgeführten Flug von Fort Lauderdale nach Belo Horizonte zu einem Todesfall gekommen. Die Besatzung setzte den Mittelstreckenflug fort und die verstorbene Frau wurde erst nach der Landung am Zielort aus ihrem Sitz entfernt.  Am 6. November 2023 befand sich Azul mit dem Airbus A330neo, der als PR-AIW registriert ist, unter der Flugnummer AD8733 auf dem Weg von Fort Lauderdale nach Belo Horizonte. Die Flugzeit beträgt in etwa sieben Stunden und 45 Minuten. An einer nicht näher bezeichneten Stelle erlitt ein weiblicher Passagier in der Business-Class einen medizinischen Notfall.  Die Kabinenbesatzung hat einen Arzt ausgerufen. Es befand sich tatsächlich einer an Bord, der sofort medizinische Maßnahmen eingeleitet hat. Jede Hilfe kam für die Frau zu spät, denn sie soll wenige Momente später verstorben sein. Laut Fluggesellschaft habe der Mediziner attestiert, dass sie eines natürlichen Todes gestorben sein soll. Die Besatzung entschied sich gegen eine Zwischenlandung und setzte die Reise nach Belo Horizonte fort.  Auch entfernte man die Tote nicht aus ihrem Sitz. Erst nach der Landung am Zielort, nachdem alle Fluggäste ausgestiegen sind, soll ein Bestatter unter Aufsicht der Polizei die Verstorbene aus ihrem Sitz gehoben haben und in einem Sarg von Bord geschaffen haben.   Bemerkenswert ist aber der Umstand, dass die PR-AIW unmittelbar danach wieder mit Passagieren im Einsatz war und eine nur minimale Verspätung aufgewiesen hat. Azul beantwortete die Frage, ob der betroffene Sitz gereinigt oder gesperrt wurde, übrigens nicht. 

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Sommer 2024: Tap bedient Caracas mit Stopp in Funchal

Das Star-Alliance-Mitglied Tap Air Portugal beabsichtigt ab 13. Juni 2024 die Destination Caracas einmal wöchentlich mit Airbus A330-900 anzusteuern. Die Besonderheit ist, dass ein Zwischenstopp in Funchal vorgesehen ist. Bis inklusive 8. August 2024 soll von der portugiesischen Hauptstadt aus nonstop nach Caracas geflogen werden. Auf dem Rückflug gibt es dann eine Zwischenlandung in Funchal. Mit Wirksamkeit zum 15. August 2024 will man dies umdrehen, so dass es dann auf dem Hinflug den Stopp in Funchal gibt.

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Amsterdam: Luftfahrtaufsicht erwischt angetrunkene Flugbegleiter im DIenst

Am vergangenen Wochenende wurden am Flughafen Amsterdam-Schiphol unangekündigte Alkoholkontrollen durch die zuständige Aufsichtsbehörde durchgeführt. Im Fokus war das fliegende Personal, das routinemäßig kontrolliert wurde.  Bei fast allen Personen wurden die Grenzwerte eingehalten bzw. 0,0 Promille festgestellt. Nicht so bei zwei Flugbegleitern, bei denen ein erhöhter Atemalkoholgehalt festgestellt wurde. Zur Verifizierung wurden diese zur Abgabe einer Blutprobe aufgefordert. Laut Mitteilung der Polizei soll bei beiden Kabinenmitarbeitern ein zu hoher Wert festgestellt worden sein.  Die niederländischen Gesetze sehen vor, dass fliegendes Personal maximal 0,2 Promille haben darf. Damit ist man ohnehin laxer als in anderen Staaten, denn in vielen Ländern gilt die 0,0-Grenze und bei Verstößen blühen mitunter sogar langjährige Haftstrafen. Für einen der beiden Flugbegleiter wird es auch in Amsterdam unangenehm, denn der Blutalkoholspiegel soll so hoch gewesen, dass es nicht mehr mit einer Geldstrafe an Ort und Stelle aus der Welt geschaffen werden konnte.  Der andere Steward konnte noch mit einem Bußgeld belegt werden. Mit 700 Euro, die an Ort und Stelle entrichtet werden mussten, war der vorherige Alkoholgenuss wohl ein teures Vergnügen. Inwiefern dies ein arbeitsrechtliches Nachspiel bezüglich seinem Arbeitgeber hat, liegt im Ermessen der Fluggesellschaft. Hierzu sind keine Details bekannt.  Bei seinem Kollegen war der gemessene Wert dermaßen hoch, dass mit einer Geldstrafe kein Auslangen mehr gefunden werden konnte. Über die Polizei wurde eine Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft erstattet. Diese entscheidet dann darüber, ob Anklage erhoben wird oder nicht. Weiters wurde von der Behörde Luchtvaarttoezicht ein Bericht an den Arbeitgeber übersandt. Auch hier ist unklar, ob es zu

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Palma: Easyjet-Piloten lösen versehentlich Entführungsalarm aus

Am 26. Oktober 2023 ist es auf dem Flughafen Palma de Mallorca irrtümlich zu einem Entführungsalarm gekommen. Ein Easyjet-Pilot entriegelte am Boden versehentlich die entsprechende Vorrichtung. Zunächst wurde dies von den Flugzeugführern gar nicht bemerkt. Erst als die Polizei die Maschine umstellte konnten die Piloten das Versehen aufklären. Daraufhin zogen die Beamten, die unter dem Grundsatz „Safety First“ ausgerückt sind, wieder ab.

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Nach Diebstahlsverdacht: Singapore-Flugbegleiter soll Polizist gebissen haben

Zu einem ungewöhnlichen Vorfall ist es am 6. November 2023 nahe dem japanischen Flughafen Tokio-Narita gekommen, denn ein Flugbegleiter von Singapore Airlines wurde unter Diebstahlsverdacht verhaftet und soll während der Verhaftung einen Polizeibeamten gebissen haben.  Laut lokalen Medienberichten soll der Verdächtigte am 6. November 2023 gegen 11 Uhr 00 beim Versuch Waren aus einem Geschäft in Narita zu stehlen erwischt worden sein. Laut Asia One soll es sich um insgesamt sechs Artikel mit einem Gesamtwert von umgerechnet etwa 60 Euro gehandelt haben. Die Polizei wurde hinzugerufen.  Während der nun folgenden Amtshandlung soll sich der Flugbegleiter uneinsichtig gezeigt haben. Laut einer Erklärung der Exekutive soll er behauptet haben, dass er gar nicht stehlen wollte, sondern geplant gehabt hätte, dass er später nochmals vorbei kommt, um zu bezahlen. Das Argument zog aber nicht und es soll erheblicher körperlicher Widerstand gefolgt sein. Die Polizisten verhafteten den Mann nun und dieser soll einen Beamten gebissen haben. Dieser Umstand wurde von der japanischen Polizei bestätigt.  Lokale Medien schreiben, dass sich der Flugbegleiter wie folgt gerechtfertigt haben soll: Er gibt an, dass ihn der Polizeibeamte am Hals gepackt hätte und weil er wollte, dass sofort losgelassen wird, habe er zugepackt. Seiner Meinung nach wäre der Biss also nur eine Art von Notwehr gewesen. Die japanische Polizei sieht das anders und mittlerweile hat der Vorfall sogar das Außenministerium von Singapur auf sich aufmerksam gemacht.  Die Fluggesellschaft Singapore Airlines, für die der verdächtige Flugbegleiter hauptberuflich tätig ist, erklärte auf Anfrage gegen über Channel News Asia: „SIA kann bestätigen,

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Condor verpasst Flugbegleitern Ringelsocken

Bei Condor sehen künftig nicht nur die Flugzegue aus wie Ringelsocken, sondern auch die Socken der Flugbegleiter. Zunächst sollen diese in geringer Stückzahl ausgegeben werden, jedoch nach und nach allen Beschäftigten zur Verfügung stehen. Die aktuelle Socken-Kollektion beinhaltet neben den bekannten Farben sandfarben, sonnengelb, rot, grün und blau auch schwarz-weiß-gestreift. Derzeit ist noch nicht bekannt wie viele Paare pro Flugbegleiter ausgegeben werden und ob das Tragen dieser speziellen Socken verpflichtend sein wird.

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