Das U.S.-amerikanische Insolvenzgericht hat grünes Licht für den Einstieg eines Konsortiums, dem unter anderem Air France-KLM, Castlelake und der dänische Staat angehören, bei SAS gegeben. Die skandinavische Fluggesellschaft musste im Sommer des Vorjahres über ihre Muttergesellschaft SAS Group ein Insolvenzverfahren in den Vereinigten Staaten von Amerika anmelden. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass ein Konsortium, dem auch Air France-KLM angehört, den Zuschlag erhalten hat. Es wird daher damit gerechnet, dass SAS aus der Star Alliance austreten und in das Skyteam eintreten wird. Der Zusammenschluss verschiedener Investoren und des Staats Dänemark will rund 1,2 Milliarden U.S.-Dollar in den Carrier investieren. Die Investition muss jedoch noch im Rahmen des Plans von SAS, sich Anfang 2024 zu reorganisieren, endgültig genehmigt werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass die derzeitigen Aktionäre nicht viel von diesem Geschäft haben werden. Das Unternehmen plant, bestehende Aktien und Anleihen zu annullieren. Das U.S.-amerikanische Gericht gab auch ein Darlehen in der Höhe von 500 Millionen U.S.-Dollar frei.