Flaggen der EU und Griechenlands vor dem Flughafen Rhodos (Foto: Jan Gruber).
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Urlaube: Griechenland führt teure Klimasteuer ein

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Unter dem Deckmantel “Klimaschutz” wird die griechische Regierung bereits ab 1. Jänner 2024 Touristen eine weitere Steuer abknöpfen. Die Höhe ist saisonabhängig und beträgt zwischen einem und maximal sechs Euro pro Tag. Im Gegenzug wird die bisherige Übernachtungsabgabe nicht fortgeführt.

Teurer wird es in jedem Fall, denn die so genannte Klimasteuer ist teurer als die bisherigen Ortstaxen. Die Regierung vertritt die Ansicht, dass man nach dem Verursacherprinzip vorgehen müsse und für den Aufbau “klimaneutraler Infrastruktur” wäre zusätzliches Geld notwendig. Dieses will man sich von den Urlaubern holen.

Neu ist auch, dass bei der Anmietung privater Unterkünfte, beispielsweise über Airbnb oder Booking.com diese Klimasteuer anfällt. Hier richtet sich die Abgabe nach der Qualität der Unterkunft, denn einfache Zimmer sollen mit 1,50 Euro pro Tag und Gast besteuert werden. Ferienhäuser können richtig teuer werden, denn hier will der Staat sogar mit zehn Euro pro Nacht und Person mitschneiden. Das Umgehen dürfte schwierig werden, denn die Vermittler werden hinsichtlich der Abgabepflicht mit in die Haftung genommen.

Generell ist die Höhe der Klimasteuer auch von der Jahreszeit abhängig. So werden in Hotels in und Pensionen in der Wintersaison zwischen 50 Cent und maximal vier Euro pro Person und Nacht fällig. Im Hochsommer sollen mitunter auch sechs Euro die Nacht kassiert werden. Die genaue Höhe legt nicht das Hotel bzw. der Vermieter fest, sondern die Regierung. Der Beherbergungsbetrieb ist lediglich verpflichtet diese einzuheben und an das griechische Finanzamt abzuführen.

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