November 23, 2023

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November 23, 2023

Business-Class: „Einmal Hundefutter und Drachenknochen-Suppe bitte“

Kürzlich staunte ein Passagier, der mit China Eastern Airlines in der Business-Class unterwegs war, nicht schlecht. Auf der Menükarte fand er “importiertes Hundefutter” als Auswahlmöglichkeit. Doch was ist das eigentlich? Frisch aus der Dose oder könnte man “Dog Food” vielleicht auch als ein Gericht, das Hundefleisch enthält, interpretieren? So genau wollte es der betroffene Passagier dann auch nicht wissen. Bemerkenswert ist, dass sich in Sozialen Medien bereits umfangreiche Diskussionen rund um das von Conrad Wu auf Facebook geteilte Foto entwickelt haben. Es wurde gar die Theorie aufgestellt, dass China Eastern Airlines auf den Trend, dass immer mehr Business-Passagiere ihre Haustiere mitnehmen würden, reagiert hätte. Andere sind eher der Meinung, dass Sparmaßnahmen dazu führen, dass nun auch Hundefutter auf den Tisch kommt, aber keines aus dem Inland, sondern importiertes, so dass es edler wirkt. Jedenfalls scheint China Eastern Airlines ein generelles Problem mit Übersetzungen in die englische Sprache zu haben. Man bietet auf der gleichen Speisekarte nämlich auch eine “Mais-Drachenknochen-Suppe” an. Woher die Drachenknochen eigentlich stammen sollen, ist völlig unklar. Bis dato hat noch niemand ein solches Fabelwesen, das in China durchaus populär ist, gesichtet. Besonders schräg ist aber die Reaktion des Carrier selbst. Offenbar hat man nicht verstanden oder nicht verstehen wollen worum es eigentlich geht und wieso “Hundefutter” und/oder “Drachenknochen” nicht gerade appetitlich wirken. China Eastern Airlines hebt nämlich in einem Statement die hohe Qualität des Business-Class-Caterings hervor und betont, dass dieses häufig von Passagieren gelobt wird. Auf die Fragen, ob man tatsächlich Suppe aus Drachenknochen serviert oder Hundefutter

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Innsbruck will mehr Kongresse in die Stadt holen

Um den Kongress- und Tagungsstandort Innsbruck zu stärken, haben sich Vertreter von Innsbruck Tourismus und Stadt Innsbruck auf ein höheres Förderbudget verständigt. Durch die Zusammenarbeit stehen in Zukunft 100.000 Euro zur Förderung von wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen am Standort Innsbruck zur Verfügung, wobei Green Events besondere Aufmerksamkeit bekommen. Kongressförderungen werden vergeben, um nennenswerte Kongresse und Tagungen in Destinationen zu bringen. „Die mit dem Kongress- und Tagungswesen einhergehenden Wertschöpfung von ca. 37,1 Mio. Euro ist für den Wirtschaftsstandort Innsbruck überaus wichtig, da vor- und nachgelagerte Wirtschaftszweige von der Abhaltung von Kongressen und Tagungen ungemein profitieren“, so Stadträtin Christine Oppitz-Plörer. Für Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, als Zuständiger für Tourismus und Veranstaltungen, sind Kongressgäste eine wichtige Zielgruppe: „Mit über 180.000 Nächtigungen tragen Kongress- und Tagungsgäste 12,4 Prozent an den Gesamtnächtigungen bei. Zudem ist die daraus gewonnene Tourismuswertschöpfung überdurchschnittlich hoch“. Als Wirtschafts- und Tourismusstandort den Kongressstandort fördern: So lautet die Devise der „Kongressförderung Neu“. „Die Kongressförderung wurde vor über zehn Jahren von Innsbruck Tourismus initiiert und hat seither eine große Wirkung entfalten. Ich freue mich sehr darüber, dass durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck nun ein höherer Fördertopf eingerichtet werden konnte“, so Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus. Wurden früher von Innsbruck Tourismus finanzierte Förderungen in der Höhe von gesamt 40.000 Euro vom Kongressbeirat vergeben, soll nun auf den gemeinsamen Budgettopf in der Höhe von 100.000 Euro zurückgegriffen werden können (finanziert zu jeweils 50.000 Euro).

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Mangels Nachfrage: Ryanair und Wizz Air sind aus Akaba raus

Mittlerweile haben sowohl Ryanair als auch Wizz Air ihr Flugangebot nach Akaba (Jordanien) vollständig ausgesetzt. Die Buchungszahlen sind aufgrund des Krieges in Israel so stark eingebrochen, dass mangels Nachfrage keine Flüge mehr durchgeführt werden. Der Flughafen von Akaba befindet sich in Sichtnähe des israelischen Airports Eilat-Ramon, jedoch auf der jordanischen Seite der Grenze. Die Städte Akaba und Eilat sowie das heruntergekommene Dorf Taba teilen sich gemeinsam den Golf von Akaba. Der Krieg in Israel führte dazu, dass Urlaube in dieser Region – auch in Jordanien und Ägypten – so ganz und gar nicht mehr gefragt sind. Zu groß ist die Sorge von potentiellen Urlaubern, dass sich der Krieg rasch auch auf die Grenzregionen in die Nachbarstaaten ausweiten könnte. Ryanair zog bereits am 11. November 2023 die Notbremse und hat mangels Nachfrage alle Akaba-Flüge gestrichen. Zuvor versuchte man die Route über besonders niedrige Ticketpreise aufrechtzuerhalten, jedoch half auch das nicht. Wizz Air zog wenige Tage später nach und strich nicht nur bestehende Aqaba-Routen, sondern auch angekündigte Neuaufnahmen. Punktuell hat man lediglich die Planungen verändert, denn Wizz Air Abu Dhabi nimmt stattdessen Kurs auf die Hauptstadt Amman. Ganz abschreiben wollen weder Ryanair noch Wizz Air die aktuelle Wintersaison. Vorläufig gelten die Akaba-Streichungen nur für einige Wochen. Beispielsweise beabsichtigt der zuerst genannte Carrier wieder ab dem 4. Jänner 2024 zu fliegen. Es gilt aber abzuwarten wie sich die Situation in dieser Region der Welt entwickelt. Ob es dann tatsächlich zu einer Reaktivierung kommt, hängt primär von den Buchungszahlen ab. Wenn so gut wie

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Airbus A350-1000: Ethiopian setzt auf neues IFE-System

Die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines hat angekündigt, dass man in das Bord-Entertainment-System investieren wird. Zunächst soll das Avant-Up-Inflight-System auf den zur Auslieferung anstehenden Airbus A350-1000 zum Einsatz kommen.  Thales‘ Avant Up verfügt über neue OPTIQ 4k QLED HDR-Displays. Es bietet zwei Bluetooth-Verbindungen und integriertes WLAN, sodass Passagiere mehrere Geräte koppeln können. OPTIQ ist mit USB-A- und USB-C-Ladeanschlüssen im Bildschirm ausgestattet, die den Passagieren während des Fluges bis zu 70 Watt bieten, um ihre Ohrhörer, Telefone, Tablets oder Laptops aufzuladen.  Bruno Guinamand, Regional Vice President von Thales Inflyt Experience, sagte: „Ethiopian vertraut Thales seit mehr als einem Jahrzehnt als Lieferanten für Inflight-Unterhaltung und nun auch dafür, ihre neuen A350-1000-Flugzeuge mit der neuesten Avant Up IFE-Lösung auszustatten. Thales‘ Avant Up bringt Ethiopian die neuesten Verbrauchertechnologien und Fähigkeiten in das Flugzeug. Die Kombination unserer Optiq 4K QLED HDR-Displays, preisgekrönten dynamischen Stromversorgung und digitalen Dienste der nächsten Generation wird außergewöhnliche Erlebnisse für die Passagiere von Ethiopian schaffen.“ 

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Marathon Airlines fliegt mit noch mehr Embraer-Jets für Air Serbia

Die Fluggesellschaften Air Serbia und Marathon Airlines beabsichtigen im Sommerflugplan 2024 ihre Kooperation zu erweitern. Bis zu sechs Embraer-Jets soll das griechische Luftfahrtunternehmen dann im Auftrag des serbischen Staatscarriers betreiben. Bereits jetzt ist Marathon Airlines im Rahmen von Wetlease-Verträgen mit zwei Embraer 195, einem E190 und einem E175 für Air Serbia unterwegs. Der zuletzt genannte Maschinentyp soll noch vor Ende 2023 durch einen weiteren Embraer 195 abgelöst werden. Laut dem serbischen Luftfahrtunternehmen handelt es sich um eine Übergangslösung. Gegen Jahresanfang 2024 soll dann ein vierter E195 im Auftrag von Air Serbia in die Luft gebracht werden. Gegenüber Aviation Week erklärt Jiri Marek, Geschäftsführer des serbischen Luftfahrtunternehmens, dass mit Marathon Airlines fünf bis sechs Maschinen für den Sommerflugplan 2024 vereinbart sind. Die genaue Anzahl würde aber davon abhängen, ob es den Griechen gelingt das benötigte Fluggerät aufzutreiben. Weiters betont er, dass man angesichts der Triebwerksprobleme, unter denen die E2-Serie leidet, mit dem Einsatz der E1-Modelle “sehr zufrieden” wäre.  Generell befindet sich Air Serbia derzeit auf einem starken Wachstumskurs. Diesen bewerkstelligt man auch, aber nicht ausschließlich, mit Hilfe von angemieteten Maschinen. Besonders im Turboprop-Bereich lässt man sich häufig gegen Entgelt von anderen ATR-Betreibern aushelfen. Größere Bestellungen für die Expansion sind angedacht, jedoch verhält sich Air Serbia diesbezüglich noch zurückhaltend und greift – wie am Beispiel der Langstreckenflotte ersichtlich – durchaus auch auf Gebrauchtflugzeuge zurück.

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Lufthansa Technik startet Leap-1B-Services

Lufthansa Technik hat mit CFM ein so genanntes Branded Service Agreement für die Triebwerke Leap-1A und Leap-AB unterschrieben.   Das Unternehmen verfügt bereits über umfangreiche Erfahrungen mit dem Muster LEAP-1A, das es seit vier Jahren betreut und eine Vielzahl von Kunden bedient – von Fluggesellschaften über Leasinggeber bis hin zu den OEMs. Lufthansa Technik bietet MRO-Lösungen für die spezifischen Bedürfnisse der Kunden an, die von Cyclean Engine  Wash, über Housekeeping Services, Mobile Engine Services und Quick Turns bis hin zu Performance Restoration Workscopes reichen. Der Fokus liegt nun auf schnellem Kapazitätswachstum.  „Die Einführung des ersten CFM LEAP-1B Triebwerks bei Lufthansa Technik in den kommenden Wochen ist ein wichtiger Meilenstein für unser offenes LEAP MRO-Netzwerk. Als unser erster CBSA-Partner hat Lufthansa Technik bereits umfangreiche Erfahrungen mit dem Triebwerk gesammelt, und wir sind sehr zuversichtlich, dass das Unternehmen erstklassigen MRO-Support leisten wird“, sagte Gaël Méheust, Präsident und CEO von CFM International. 

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Barcelona: Level fliegt künftig unter eigenem AOC

Die International Airlines Group beabsichtigt, dass die Billigmarke Level künftig nicht mehr von Iberia betrieben wird, sondern unter eigenen Zertifikaten als vollwertige Fluggesellschaft auf dem Markt aktiv sein soll. Derzeit befindet sich das Unternehmen in der Zulassungsphase. Es wird damit gerechnet, dass “in Kürze” AOC und Betriebsgenehmigung seitens der spanischen Behörden erteilt werden. Der Flugbetrieb, der momentan von Iberia für Level durchgeführt wird, soll dann in Eigenregie erfolgen. Näher will die International Airlines Group darauf noch nicht eingehen, denn im Rahmen des Kapitalmarkttages wurde dieser Umstand nur beiläufig erwähnt. In der Vergangenheit gab es bereits zwei dezidierte Level-Flugbetriebe. Einerseits handelte es sich um die französische Openskies, die vollständig auf die Marke Level umgestellt wurde. Diese ehemalige IAG-Tochter war für den Betrieb der Lowcost-Langstreckenflüge ab Paris-Orly zuständig. Während der Corona-Pandemie hat man beschlossen, dass diese wegen anhaltender Verluste aufgegeben werden. Openskies wurde anschließend in die freiwillige Liquidation geschickt, da sich kein Kaufinteressent gefunden hat. Andererseits unterhielt man unter dem Namen Level Europe GmbH (vormals Anisec Luftfahrt GmbH) eine Tochter-Airline in Wien. Diese war nebst der österreichischen Hauptstadt auch kurzzeitig mit einer Basis in Amsterdam-Schiphol vertreten. Erfolgreich war der Carrier nie, denn von Anfang an hatte man massive Probleme die Flugzeuge auszulasten, was möglicherweise auch am starken Konkurrenzkampf gelegen haben könnte. Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde von der damaligen Kurz-Regierung darüber nachgedacht und auch kurzzeitig verhandelt, dass auf Basis der Level Europe in Kooperation mit der IAG ein Nachfolger für Austrian Airlines entstehen könnte. Letztlich hat man sich aber dafür entschieden der

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Air Baltic meldet Rekordumsatz

Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres de bislang höchsten Einnahmen erzielen. Der Umsatz wird mit 510,6 Millionen Euro, etwa 41 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, angegeben.  Darüber hinaus wurden die ersten neun Monate mit einem vergleichbaren EBITDAR von 129,5 Mio. EUR abgeschlossen, was den Wert des Jahres 2022 um über 74 Mio. EUR übertrifft. Auch die Ergebnisse für das dritte Quartal 2023 zeigen einen Aufwärtstrend: Mit einem vergleichbaren EBITDAR von 72,7 Mio. EUR und einer EBITDAR-Marge von 33,2 % sowie einem Umsatz von 219,3 Mio. EUR wurde ein Rekordwert erreicht. Die letztgenannte Zahl stellt einen Anstieg von 28 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum dar und unterstreicht das starke Wachstum und die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens im Markt.  „Im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 hat Air Baltic durchweg eine starke finanzielle und operative Leistung gezeigt. In diesem Zeitraum erlebten wir einen Rekordsommer mit fast einer halben Million Passagieren pro Monat und einem stetigen Anstieg der Gesamtnachfrage. Dieses Wachstum spiegelt sich in unseren Einnahmen wider, die den Meilenstein von einer halben Milliarde Euro überschritten haben. Trotz der Herausforderungen bei der Versorgung mit Ersatztriebwerken und der Zuverlässigkeit, die zu einem Flugverbot führten und die Leistung im dritten Quartal beeinträchtigten, erzielte Air Baltic eine der höchsten EBITDAR-Margen, die jemals im dritten Quartal erzielt wurden. Ohne die Triebwerksprobleme hätten die Ergebnisse noch besser ausfallen können“, so Firmenchef Martin Gauss. 

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