Mangels Nachfrage: Ryanair und Wizz Air sind aus Akaba raus

Ryanair und Wizz Air am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).
Ryanair und Wizz Air am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).

Mangels Nachfrage: Ryanair und Wizz Air sind aus Akaba raus

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Mittlerweile haben sowohl Ryanair als auch Wizz Air ihr Flugangebot nach Akaba (Jordanien) vollständig ausgesetzt. Die Buchungszahlen sind aufgrund des Krieges in Israel so stark eingebrochen, dass mangels Nachfrage keine Flüge mehr durchgeführt werden.

Der Flughafen von Akaba befindet sich in Sichtnähe des israelischen Airports Eilat-Ramon, jedoch auf der jordanischen Seite der Grenze. Die Städte Akaba und Eilat sowie das heruntergekommene Dorf Taba teilen sich gemeinsam den Golf von Akaba. Der Krieg in Israel führte dazu, dass Urlaube in dieser Region – auch in Jordanien und Ägypten – so ganz und gar nicht mehr gefragt sind. Zu groß ist die Sorge von potentiellen Urlaubern, dass sich der Krieg rasch auch auf die Grenzregionen in die Nachbarstaaten ausweiten könnte.

Ryanair zog bereits am 11. November 2023 die Notbremse und hat mangels Nachfrage alle Akaba-Flüge gestrichen. Zuvor versuchte man die Route über besonders niedrige Ticketpreise aufrechtzuerhalten, jedoch half auch das nicht. Wizz Air zog wenige Tage später nach und strich nicht nur bestehende Aqaba-Routen, sondern auch angekündigte Neuaufnahmen. Punktuell hat man lediglich die Planungen verändert, denn Wizz Air Abu Dhabi nimmt stattdessen Kurs auf die Hauptstadt Amman.

Ganz abschreiben wollen weder Ryanair noch Wizz Air die aktuelle Wintersaison. Vorläufig gelten die Akaba-Streichungen nur für einige Wochen. Beispielsweise beabsichtigt der zuerst genannte Carrier wieder ab dem 4. Jänner 2024 zu fliegen. Es gilt aber abzuwarten wie sich die Situation in dieser Region der Welt entwickelt. Ob es dann tatsächlich zu einer Reaktivierung kommt, hängt primär von den Buchungszahlen ab. Wenn so gut wie niemand nach Akaba will, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Ryanair und/oder Wizz Air in absehbarer Zeit wiederaufnehmen werden.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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