Februar 23, 2024

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Februar 23, 2024

Gläubigerschutz beantragt: Lynx Air stellt den Flugbetrieb ein

Die kanadische Billigfluggesellschaft Lynx Air wird am Montag, den 26. Feber 2024 den Flugbetrieb einstellen. Gleichzeitig hat man bekanntgegeben, dass ein Gläubigerschutzverfahren beim zuständigen Gericht beantragt wurde. „In den vergangenen zwei Jahren wurde viel Arbeit in das Wachstum und die Expansion von Lynx Air gesteckt, um den Kanadiern ein kostengünstiges, nahtloses Reiseerlebnis zu bieten. Der zunehmende finanzielle Druck im Zusammenhang mit der Inflation, den Treibstoffkosten, den Wechselkursen, den Kapitalkosten, den regulatorischen Kosten und dem Wettbewerb auf dem kanadischen Markt hat sich jedoch letztendlich als ein zu steiler Berg erwiesen, als dass unser Unternehmen ihn hätte überwinden können. Schweren Herzens verlassen wir den Luftraum. Wir hoffen, dass unsere Vision, mehr Kanadier zum Fliegen zu inspirieren, in unserer Abwesenheit bei unseren Passagieren Spuren hinterlässt“, erklärt die betroffene Fluggesellschaft zu den Gründen der Vorgehensweise. Lynx Air wurde erst im Jahr 2021 gegründet und nutzt den Flughafen Calgary als Homebase. Die Flotte besteht momentan aus neun Boeing 737-Max-8, die ein durchschnittliches Alter von 2,9 Jahren aufweisen. Man ist als Lowcoster positioniert und hauptsächlich innerhalb Kanadas unterwegs. Zum Zeitpunkt der Einstellung des Flugbetriebs teilte der Carrier wie folgt mit: „Lynx Air wird den Flugbetrieb am Montag, 26. Februar, um 12:01 Uhr MT einstellen“. Gleichzeitig hat man beim zuständigen Gericht ein Gläubigerschutzverfahren nach kanadischem Recht beantragt. Die finanziellen Mittel scheinen nicht ausreichend zu sein, um während diesem weiter fliegen zu können. Ob der Flugbetrieb jemals reaktiviert werden kann, dürfte wohl davon abhängen, ob sich ein neuer Investor findet oder nicht.

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Breeze Airways ordert zehn weitere Airbus A220-300

Die U.S.-amerikanische Billigfluggesellschaft Breeze Airways hat bekanntgegeben, dass man zehn weitere Airbus A220-300 bestellt hat. Damit wurde die Order auf 90 Exemplare aufgestockt und man ist nun der drittgrößte Kunde für diesen Maschinentyp. „Dank ihrer erstklassigen Leistungsmerkmale ist die A220 das perfekte Flugzeug, um Breeze bei der Verwirklichung ihres Ziels zu unterstützen, Nonstop-Verbindungen zwischen unterversorgten Strecken in den Vereinigten Staaten anzubieten“, sagte Benoît de Saint-Exupéry, EVP Sales, Commercial Aircraft, Airbus. „Das Flugzeug bietet einen effizienten Betrieb und ein hervorragendes Passagiererlebnis, während es gleichzeitig den weltweit niedrigsten CO2-Fußabdruck eines kleinen Single-Aisle-Flugzeugs aufweist und in den Gemeinden, in denen es fliegt, weniger Lärm verursacht. Dieser zusätzliche Auftrag von Breeze ist eine starke Bestätigung für den Wert und die Möglichkeiten, die dieses Flugzeug der neuesten Generation bietet.“ Breeze hat seinen ersten Airbus A220 im Dezember 2021 erhalten und betreibt 20 Flugzeuge (Stand: Ende Januar 2024) in den Vereinigten Staaten. Breeze kündigte außerdem an, dass es bis Ende 2024 eine reine A220-Flotte für seinen kommerziellen Betrieb einsetzen wird.

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Fluggastrechte: Airhelp pürfte in elf Jahren 15,9 Millionen Flüge

AirHelp, das sich mit Störungen im Flugverkehr auseinandersetzt. Das Unternehmen feiert nun sein elfjähriges Bestehen und wirft einen Blick zurück auf die Meilensteine der erfolgreichen Firmengeschichte. Seit 2013 setzt AirHelp auf KI und ergreift sowohl juristische als auch politische Maßnahmen, um die Rechte von Fluggästen weltweit zu stärken. In den elf Jahren seit seiner Gründung prüfte das Unternehmen 15,9 Millionen Flüge, um festzustellen, ob für die Fluggäste Entschädigungs- oder Rückzahlungsansprüche bestehen. Allein 3,9 Millionen Flüge davon stammen aus dem Jahr 2023. AirHelp zahlte den Flugreisenden in den elf Jahren seines Bestehens insgesamt 2,2 Millionen Entschädigungen aus. Allein im letzten Geschäftsjahr hat AirHelp damit  700.000 Entschädigungen ausgezahlt. Die meisten Entschädigungszahlungen gingen nach Frankreich AirHelp half Passagieren aus über 240 Ländern. Mit rund 245.000 Entschädigungen waren in Frankreich lebende Fluggäste am häufigsten vertreten. In die USA gingen in elf Jahren insgesamt 213.000 Entschädigungen. Darauf folgt das Vereinigte Königreich mit insgesamt 175.000 Fluggästen, die durch AirHelp entschädigt wurden. Auch 170.000 in Deutschland wohnende Passagiere sind unter den Kunden und Kundinnen von AirHelp. 144.000 von AirHelp Entschädigte haben ihren Wohnsitz in Italien. Insgesamt 44 Entschädigungen gingen in den letzten elf Jahren sogar nach Spitzbergen, 16 in die Antarktis und sieben an Personen, die ihren Wohnsitz im Vatikan haben. „Der Erfolg von AirHelp zeigt sich auch im Unternehmenswachstum: Unser Team wuchs in elf Jahren auf über 400 Mitarbeiter an, welche sich weltweit für Fluggastrechte einsetzen. Bisher haben insgesamt 5,6 Millionen Kunden die AirHelp Plus Mitgliedschaft erworben, womit wir sie gegen Gepäckverlust und Flugstörungen aller Art

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Taipeh: China Airlines nimmt Kagoshima-Flüge auf

Die Fluggesellschaft China Airlines wird ab 7. Mai 2025 auch Flüge ab Wien über Taipeh nach Kagoshima bedienen. Der Verkauf von Tickets wurde Anfang dieser Woche aufgenommen. Zwischen Wien und der Hauptstadt der Republik China kommen im Regelfall Langstreckenflugzeuge des Typs Airbus A350 zum Einsatz. Diese verfügen auch über Business- und Premium-Economy-Class. Als zusätzliche Annehmlichkeit werden kostenlose Zugtickets und/oder ein Limousinenservice zum Flughafen Wien angeboten. Preisnachlässe gibt es beispielsweise für Studenten.

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Palestinian Airlines kündigt mit Propaganda-Posting das „Comeback“ an

Die Fluggesellschaft Palestinian Airlines hat seit der Gründung im Jahr 1995 eine äußerst bewegte Geschichte hinter sich. Diese ist auch von vielen Jahren der fliegerischen Inaktivität geprägt. Eigentlich sollte der Carrier gar nicht mehr existieren, denn im Jahr 2020 wurde die Liquidation mitgeteilt. Nun bereitet man sich mit einer Fokker 50 auf den Neustart vor. Gegründet wurde Palestinian Airlines im Jahr 1995 von der palästinensischen Autonomiebehörde. Erst in 1997 wurden die ersten Charterflüge durchgeführt. Zunächst nutzte man den ägyptischen Flughafen Port Said, da Israel Flüge ab Gaza untersagt hat. Im Laufe der Zeit wurden die Maschinentypen Boeing 727-100/200, de Havilland Dash 8-300, Ilyushin Il-62 und Fokker 50 betrieben. Im November 1998 konnte der Flugbetrieb vom Airport Flughafen al-Arisch auf den Gaza-Flughafen, der mit Finanzmitteln aus Deutschland, Spanien, Saudi-Arabien, Ägypten, Marokko und Japan errichtet wurde, verlegt werden. Dieser Airport wurde im Jahr 2001 während der Zweiten Intifada von Israel geschlossen und im weiteren Jahresverlauf sowie in 2002 unbrauchbar gemacht. Somit musste Palestinian Airlines wieder nach Ägypten „umziehen“. Im Jahr 2005 wurde der Flugbetrieb dann eingestellt, ehe dieser in 2012 überraschend reaktiviert wurde. Geflogen wurde neuerlich ab dem al-Arisch-Airport. Zuletzt waren zwei Fokker 50 im Rahmen eines ACMI-Auftrags für Niger Airlines im Einsatz. Die Zusammenarbeit wurde kurz nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie beendet. Im weiteren Verlauf des Jahres 2020 teilte die Autonomiebehörde dann mit, dass die Fluggesellschaft, die damals nur noch acht Mitarbeiter hat, endgültig geschlossen und liquidiert wird. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass man nach einem Käufer für beide

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Modern Logistics nutzt ehemalige Ryanair-B737-800

Mit der 2-KJPE war am 21. Feber 2024 ein besonderer Gast auf dem Flughafen Luqa. Die Boeing 737-800F legte auf dem Weg nach Brasilien einen Zwischenlandung ein. Das nunmehrige Frachtflugzeug war vormals als EI-DAO für die Billigfluggesellschaft Ryanair als Passagiermaschine im Einsatz. Laut Mavio News wird die Maschine künftig für die brasilianische Modern Logistics, deren Livery sie bereits trägt, im Einsatz sein. Die zukünftige Registrierung lautet PP-YBE.

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Pegasus Airlines hat verwirrende Handgepäck-Regeln eingeführt

Die türkische Billigfluggesellschaft Pegasus Airlines hat mit Wirksamkeit zum 14. Feber 2024 ein neue Regeln für die Mitnahme von Handgepäck eingeführt. Diese unterscheiden sich drastisch vom Mitbewerb, denn sie sind nicht einheitlich, sondern variieren je nach Strecke und gebuchtem Tarif. Flugscheine, die vor dem 13. Feber 2024 ausgestellt wurden, sind von den Änderungen nicht betroffen. Diese Reisenden dürfen weiterhin ein Kabinengepäckstück mit den maximalen Abmessungen 55x40x20 Zentimeter ohne Gewichtsbeschränkung mitnehmen. Für alle Tickets, die nach diesem Termin ausgestellt wurden, gelten die neuen Regeln, die durchaus verwirrend sind. Im so genannten Light-Tarif ist nur noch eine kleine Tasche, die maximal 40x30x15 Zentimeter umfassen und höchstes drei Kilogramm wiegen darf, inkludiert. Diese Regelung gilt aber nur auf internationalen Flügen, denn innerhalb der Türkei darf das Handgepäckstück 55x40x20 Zentimeter groß sein maximal acht Kilogramm wiegen. Vorsicht: Es gibt einige Routen auf denen gänzlich andere Regeln gelten. Daher sollte man bereits bei der Buchung genau darauf achten was inkludiert ist und was nicht. Pegasus Airlines bietet auch Umsteigeflüge an. Fliegt man beispielsweise von Deutschland in die Türkei und steigt auf einen Inlandsflug um, dann kommen Unternehmensangaben nach nicht die Regeln der Domestic-Flüge, sondern jene der internationalen Verbindungen zur Anwendung. Das gilt ausdrücklich auch dann, wenn zunächst innerhalb der Türkei und dann international geflogen wird. In dieser Konstellation ist nur das Mini-Handgepäckstück mit maximal drei Kilogramm erlaubt. Unterschiede gibt es in den teureren Tarifklassen Saver, Saver Plus und Comfort-Flex. Laut Pegasus Airlines sollen diese zur Mitnahme eines Handgepäckstücks mit maximal 55x40x20 Zentimetern und acht Kilogramm

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Tschechien: Student Agency meldet höhere Nachfrage

Der Reisekonzern Student Agency konnte im Jänner und in der ersten Hälfte des Febers 2024 um sechs Prozent mehr Flugtickets vermitteln. Dies folgt auf das Jahr 2023, in dem das Interesse an Flugreisen im Vergleich zu 2022 um 12 Prozent gestiegen ist. Bei der Wahl der Reiseziele für Ostern 2024 dominieren europäische Städte. Kopenhagen, Paris, Malaga, London, Valencia, Funchal (Madeira) und Amsterdam waren die Ziele mit den meisten gekauften Tickets. Dieser Trend stellt eine Veränderung gegenüber dem letzten Jahr dar, als Istanbul und Dubai zusammen mit London, Paris, Malaga, Amsterdam und Funchal zu den beliebtesten Reisezielen gehörten. Im Jahr 2022 führte Paris die Liste der beliebtesten Ziele an, gefolgt von London, Amsterdam, Barcelona, Rom, Málaga und Dubai. Die Ticketpreise für Ostern 2024 zeigen interessante Trends. Der Preis für ein Hin- und Rückflugticket nach Paris ist im Vergleich zum letzten Jahr um 14 % auf durchschnittlich 6342 CZK gesunken. Dagegen ist der Preis für ein Ticket nach Amsterdam um 8 % auf durchschnittlich 6.938 CZK gestiegen. Flüge nach London überraschten mit dem stärksten Rückgang: Der Durchschnittspreis sank um 21 % auf 6 119 CZK. Bei der Betrachtung der Abflugorte zeigt sich, dass der größte Teil der Passagiere traditionell von Prag abfliegt, von wo aus 73 % der Passagiere Ostern 2024 fliegen werden. Auf Wien werden 9 % der Passagiere entfallen, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeutet.

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Bees Airline geht als Bees Airlines in Rumänien neu an den Sart

Die ukrainische Bees Airline geht mit einem EU-Ableger, der voraussichtlich im Frühjahr 2024 mit Charterflügen ab Bukarest loslegen will, an den Start. Das Design der Neugründung ist deckungsgleich, jedoch unterscheidet sich der Name: Bees Airlines. Die ukrainische Billigfluggesellschaft Bees Airline (ohne „s“) musste bereits einige Tage vor dem Angriff der Russischen Föderation gegen die Ukraine den eigenen Flugbetrieb einstellen. Hintergrund: Aufgrund der damals akuten Kriegsgefahr haben die Leasinggeber verlangt, dass die Maschinen außer Landes gebracht werden. Dies hängt auch damit zusammen, dass zahlreiche Assekuranzen den Versicherungsschutz unter Hinweis auf einen möglicherweise bevorstehenden Krieg verweigert haben. Wenige Tage lang konnte sich Bees Airline mit Hilfe von Wetlease-Fluggerät noch in der Luft halten, jedoch war dann für alle Fluggesellschaften Schluss, denn Russland zettelte einen Krieg gegen die Ukraine an, der noch immer andauert. Im Gegensatz zum Konkurrenten Skyup, der erfolgreich Wetlease-Aufträge an Land ziehen konnte und mittlerweile eine auf Malta ansässige EU-Tochter aufgezogen hat, ist Bees Airline seither kein Fuß hoch geflogen. Das soll sich nun ändern, denn in Rumänien befindet sich der Ableger Bees Airlines im Endstadium der Zulassungsphase als Fluggesellschaft. Mit rumänischem AOC und rumänischer Betriebsgenehmigung will man im Frühjahr 2024 den Neustart wagen. Allerdings setzt man nicht mehr auf Boeing 737, sondern auf einen gebrauchten Airbus A320. Die Maschine mit der Registrierung YR-BUZ, die zuletzt bei Heston Airlines im Einsatz war, ist das erste Flugzeug der Neugründung. Das Unternehmen teilte auf Anfrage mit, dass der Flughafen Bukarest-Otopeni als Homebase fungieren wird. Die ersten Charterflüge sollen im Auftrag eines Reiseveranstalters

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Sommer 2024: Ryanair mit sechs zusätzlichen Strecken ab Budapest

Im Sommerflugplan 2024 wird Ryanair ab Budapest insgesamt sechs zusätzliche Destinationen bedienen. Unter anderem fliegt man wieder nach Frankfurt-Hahn. Ab 31. März 2024 soll es täglich nach Mailand-Malpensa gehen. Tirana bedient man ab 1. April 2024 täglich ab Budapest. Die Destinationen Frao, Frankfurt-Hahn und Triest sollen ab 2. Juni 2024 zweimal pro Woche bedient warden. Vom 3. Juni 2024 an fliegt Ryanair ab der ungarischen Hauptstadt in selbiger Frequenz auch nach Skiathos.

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