Juni 3, 2024

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Juni 3, 2024

Eurowings mit Neuaufnahmen ab Köln/Bonn

Seit einigen Tagen fliegt Eurowings zweimal pro Woche von Köln/Bonn nach Chişinău, der Hauptstadt Moldawiens. Ab Juli werden drei weitere Sommerziele ins Programm aufgenommen: Samsun und Kayseri in der Türkei sowie Fès in Marokko. Diese neuen Verbindungen bieten vielfältige Optionen für Urlauber und Reisende, die Familie und Freunde besuchen möchten. Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, zeigte sich erfreut über die Erweiterung des Flugangebots: „Mit Chişinău nehmen wir eine sehenswerte Stadt in Osteuropa auf, die wir bislang nicht im Flugplan hatten. Zusätzliche Ziele in der Türkei und in Marokko bieten sich sowohl für Urlaubsreisende als auch für Fluggäste, die ihre Familie und Freunde besuchen.“ Chişinău besticht durch seine grüne Umgebung und kulturellen Sehenswürdigkeiten wie das Nationaltheater und den Triumphbogen. Samsun, am Schwarzen Meer gelegen, bietet neben historischen Stätten und Museen auch den beliebten Atakum Beach. Kayseri in Kappadokien ist bekannt für ihre kulinarischen Spezialitäten und historischen Bauwerke. Fès, eine der Königsstädte Marokkos, beeindruckt mit ihrer Medina, die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet ist.

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Lufthansa: Ita-Übernahme vor großer Hürde

Die geplante Übernahme von Ita Airways durch Lufthansa steht vor einer bedeutenden Hürde, da die Europäische Kommission weiterhin Bedenken bezüglich der Wettbewerbsauswirkungen auf den transatlantischen Flugmarkt äußert. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die europäische Luftfahrtindustrie haben. Im November 2023 bekundete Lufthansa offiziell ihre Absicht, 41 % der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways zu erwerben, mit dem langfristigen Ziel, die vollständige Kontrolle über die Airline zu übernehmen. Diese Übernahme sollte beiden Unternehmen ermöglichen, ihre Marktposition zu stärken und von gemeinsamen Synergien zu profitieren. Insbesondere sollte ITA Airways durch die Integration in das „Atlantic Joint Venture“ (A++) des Lufthansa-Konzerns von einer erweiterten Netzwerkinfrastruktur und lukrativen Streckenkombinationen zwischen Europa und Nordamerika profitieren. Bedenken der Europäischen Kommission Die Europäische Kommission hat seit Beginn der Verhandlungen Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen dieser Fusion auf den Wettbewerb geäußert. Insbesondere der transatlantische Markt steht im Fokus, da A++ bereits 80 % des Marktes kontrolliert. Die Kommission befürchtet, dass die Einbeziehung von ITA Airways in dieses Joint Venture zu einer Marktübermacht führen könnte, die den Wettbewerb erheblich einschränkt und die Preise für Verbraucher in die Höhe treiben könnte. Der europäische Luftfahrtmarkt ist zunehmend von Billigfluganbietern wie Ryanair und easyJet geprägt. Diese Dominanz im Kurzstreckenverkehr zwingt traditionelle Full-Service-Fluggesellschaften wie Lufthansa und ITA Airways dazu, ihr Geschäft auf Langstreckenflüge auszurichten, um finanziell überlebensfähig zu bleiben. Die transatlantischen Routen sind daher von strategischer Bedeutung, da sie eine wichtige Einnahmequelle darstellen. Kompromissvorschläge und Reaktionen Um den Bedenken der Kommission entgegenzuwirken, haben Lufthansa und das italienische Finanzministerium Vorschläge unterbreitet, die den Atlantikflugbetrieb von ITA

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Flyadeal und Lufthansa Technik bauen Kooperation aus

Die führende Low-Cost-Airline Saudi-Arabiens, Flyadeal, und Lufthansa Technik erweitern ihre Zusammenarbeit im Bereich Digital Engineering. Mit einer fünfjährigen Vertragsverlängerung für Aircraft Engineering Services und der Einführung der AMOS Airline Edition sowie AMOScloud von Swiss-AS beschleunigt Flyadeal die digitale Transformation ihrer technischen Abläufe. Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Fortschritt für Effizienz und Innovation im technischen Betrieb von Flyadeal. Flyadeal hat Lufthansa Technik mit der Weiterentwicklung ihrer Wartungs- und Engineering-Prozesse beauftragt und sich für die leistungsstarke M&E-Softwarelösung AMOS entschieden. Diese digitale Plattform dient als zentraler Knotenpunkt für das Management des Wartungsbetriebs und nutzt datengestützte Erkenntnisse, um die Effizienz zu optimieren und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. Mit der Unterstützung von Lufthansa Technik und Swiss-AS ist Flyadeal gut aufgestellt, um operative Bestleistungen zu erreichen und die Produktivität zu steigern. Ahmed Bakadam, Director of Engineering & Maintenance bei Flyadeal, betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft zur Verbesserung der digitalen technischen Abläufe und zur Senkung der Betriebskosten. Philip Mende, Vice President Digital Fleet Solutions bei Lufthansa Technik, unterstrich den Beitrag des Digital Tech Ops Ecosystems zur Gestaltung der digitalen Transformation im technischen Betrieb von Flugzeugen. Frank Martens, Senior Director Sales bei AVIATAR, fügte hinzu, dass Flyadeal von der kontinuierlichen, sicherheitsorientierten Überwachung und den datengestützten Empfehlungen für Korrekturmaßnahmen profitieren wird.

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Marke Eigenbau: Iran will stillgelegte MD-80 in die Luft bringen

Angesichts der langjährigen Wirtschaftssanktionen hat der Iran eine bemerkenswerte Ingenieursleistung vollbracht: Die lokale Produktion von Turbinenschaufeln für McDonnell Douglas-Flugzeuge. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt zur Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Flotte und stellt eine strategische Reaktion auf die wirtschaftlichen Herausforderungen dar. Allerdings ist die internationale Anerkennung der „Marke Eigenbau“ faktisch nicht vorhanden. Seit Jahrzehnten sieht sich der Iran mit umfassenden Wirtschaftssanktionen konfrontiert, die den Zugang zu notwendigen Ersatzteilen für seine im Westen hergestellten Flugzeuge massiv einschränken. Besonders betroffen sind die rund 40 McDonnell Douglas-Flugzeuge des Landes, von denen 28 aufgrund des Mangels an erschwinglichen Ersatzteilen mit einem Flugverbot belegt sind. Die hohen Kosten für importierte Turbinenschaufeln haben die Fluggesellschaften des Landes gezwungen, kreative Lösungen zu finden, einschließlich der Kannibalisierung von Flugzeugen. Nun hat die MAPNA AERO, eine Tochtergesellschaft der Iran Power Plant Projects Management Company (MAPNA) Group, einen technologischen Durchbruch erzielt. Wissenschaftler des Unternehmens haben erfolgreich Turbinenschaufeln für das JT8D-Triebwerk rückentwickelt. Laut Mani Rezvani, dem Geschäftsführer von MAPNA AERO, wurde der Prototyp vor etwa zwei Monaten hergestellt und getestet. Das erste McDonnell Douglas-Flugzeug, ausgestattet mit den im Iran hergestellten Schaufeln, soll am 20. Juni 2024 in Betrieb genommen werden. Kostenersparnis und Produktionspläne Die lokale Herstellung der Turbinenschaufeln kostet etwa ein Drittel der Kosten für importierte Teile. Während der Kauf im Ausland rund 22.000 US-Dollar pro Schaufel kostet, belaufen sich die Herstellungskosten im Iran auf etwa 8.000 US-Dollar. Obwohl die Teile noch keine formale Zertifizierung durch die iranische Zivilluftfahrtbehörde erhalten haben, wird diese Genehmigung in Kürze erwartet. Dies würde den Weg für

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Stuttgart: Eurowings kündigt Tromsø-Flüge an

Im kommenden Winter bietet die Fluggesellschaft Eurowings erstmals Direktflüge von Stuttgart nach Tromsø an. Ab Ende Januar bis Mitte März 2025 können Wintersportler und Nordlicht-Fans jeweils mittwochs und sonntags in die nordnorwegische Stadt reisen. Tromsø, nördlich des Polarkreises gelegen, verspricht nach rund dreieinhalb Stunden Flugzeit ein winterliches Paradies mit Schnee, Schlittenhunden und spektakulären Nordlichtern. Der Winterflugplan von Eurowings ab Ende Oktober 2024 umfasst zudem weitere attraktive Verbindungen. Die Strecke nach Manchester, die bereits im Sommer angeboten wird, bleibt auch im Winter mit vier wöchentlichen Flügen bestehen. Ebenso werden die Verbindungen von Stuttgart nach Erbil und Chisinau mit je zwei Flügen pro Woche fortgesetzt. Zusätzlich erhöht Eurowings die Flugfrequenz nach Lissabon und Málaga, um den Reisenden auch im Süden Europas vielfältige Optionen zu bieten.

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Amsterdam: Selbstmord eines Mitarbeiters im Flugzeugtriebwerk bestätigt

Am 29. Mai 2024 ereignete sich am Flughafen Amsterdam Schiphol (AMS) ein schockierender Vorfall, bei dem ein Mitarbeiter eines am Flughafen tätigen Unternehmens durch Selbstmord ums Leben kam. Die Königliche Marechaussee (Koninklijke Marechaussee, KMar), die Königliche Niederländische Polizei, hat nun bestätigt, dass der Tod des Mannes vorsätzlich herbeigeführt wurde. Diese tragische Nachricht wirft ein Licht auf die Herausforderungen und Gefahren, denen Flughafenmitarbeiter ausgesetzt sein können, und die Notwendigkeit von verstärkter psychologischer Unterstützung und Sicherheitsmaßnahmen. Laut den Ermittlungen der KMar stürzte der Mann in das laufende Triebwerk eines KLM Cityhopper Embraer E190 Flugzeugs. Der Vorfall ereignete sich kurz nach Abschluss des Pushbacks, als das Flugzeug sich auf den Abflug vorbereitete. Die Polizei bestätigte, dass es sich um eine vorsätzliche Handlung handelte, und verzichtete aus Rücksicht auf die Familie und Angehörigen des Verstorbenen auf weitere Erklärungen. Das betroffene Flugzeug, mit der Registrierung PH-EZL, sollte an diesem Tag den KLM-Flug KL1341 von Amsterdam nach Billund (BLL) durchführen. Daten von Flightradar24 zeigten, dass ein Ersatzflugzeug desselben Typs, registriert als PH-EZM, die Strecke nach dem Zwischenfall übernahm. Seit dem Vorfall wurde das ursprünglich involvierte Flugzeug nicht wieder eingesetzt. Die Embraer E190 mit der Registrierung PH-EZL wurde am 21. Januar 2010 an KLM Cityhopper ausgeliefert und hat bis zum 28. Februar 2019 mehr als 21.980 Flugstunden (FH) und 18.873 Flugzyklen (FC) absolviert. KLM Cityhopper, die regionale Tochtergesellschaft der niederländischen Fluggesellschaft, betreibt insgesamt 65 Flugzeuge, darunter 17 Embraer E175, 29 E190 und 18 E195-E2, die jeweils mit 88, 100 und 132 Sitzen ausgestattet sind. Vergleich mit einem

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Air Baltic ordert Recaro-Sitze

Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic wird ihre Airbus A220-300-Flotte mit neuen Economy-Class-Sitzen des renommierten Herstellers Recaro Aircraft Seating ausstatten. Diese Ankündigung macht Air Baltic zur ersten europäischen und weltweit zur zweiten Fluggesellschaft, die diese innovativen Sitze in einem A220-300 Flugzeug einsetzt. Martin Gauss, Präsident und CEO von Air Baltic, betonte anlässlich der Bekanntgabe auf der Aircraft Interiors Expo (AIX) 2024 in Hamburg, dass diese Neuerung das Reiseerlebnis der Passagiere erheblich verbessern wird. Die Sitze bieten durch ihre ergonomische Gestaltung und Ausstattung mit modernen Features wie integrierter Kopfstütze, verstellbarer Rückenlehne und individuellen USB-C-Anschlüssen einen besonderen Komfort. Mark Hiller, CEO von Recaro Aircraft Seating, freut sich über die Zusammenarbeit und sieht darin den Beginn einer langjährigen Partnerschaft. Die neuen Sitze zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht, ein ergonomisches Design und außergewöhnlichen Komfort aus.  Das erste mit den neuen Sitzen ausgestattete Airbus A220-300 Flugzeug von Air Baltic soll 2026 in Betrieb genommen werden. Diese Initiative markiert einen weiteren Schritt von Air Baltic, ihre Position als führende Fluggesellschaft in Europa zu festigen und den Komfortstandard für Passagiere zu erhöhen.

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