Juni 11, 2024

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Juni 11, 2024

Lufthansa erweitert reaktivierte A380-Flotte: Neue Einsätze ab München geplant

Lufthansa hat ihre reaktivierte A380-Flotte mit der D-AIMH um ein weiteres Flugzeug erweitert. Nach einer technischen Generalüberholung in Manila wurde die Maschine am 6. Juni 2024 zunächst nach Frankfurt überführt. Bald wird sie am Drehkreuz München ihren Dienst aufnehmen. Das Unternehmen führte in Manila den sogenannten D-Check durch, eine Großinspektion, die nach zwölf Jahren an der D-AIMH fällig war. Die sechste A380 wird in Kürze die Teilflotte in München verstärken. Lufthansa plant ab Juli 2024 A380-Flüge von München nach New York, Washington, Boston, Los Angeles und Delhi. Ein siebter A380, die D-AIMB, wurde ebenfalls aus dem Storage in Teruel geholt und nach Frankfurt geflogen. Sie wird ebenfalls in Manila überholt, bevor sie in die aktive Flotte zurückkehrt. Insgesamt plant Lufthansa, acht A380 in München einzusetzen, während sechs weitere an Airbus verkauft wurden. Diese gehen in den Part-out, d. h., sie werden von Airbus zerlegt, um als Ersatzteile zu dienen. Die verbleibenden Maschinen plant die Airline noch einige Jahre zu nutzen. Ab 2025 startet Lufthansa ein Retrofit-Programm, bei dem die A380 eine neue Business Class mit „Vantage XL“-Sitzen des Herstellers Thompson Aero erhalten sollen.

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Mann stoppt Flugverkehr am Hamburger Flughafen: Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch

Ein Mann hat am Hamburger Flughafen den Flugverkehr unerlaubt aufgehalten, indem er über das Flughafenfeld gelaufen ist. Die Bundespolizei hat gegen ihn eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet. Der 29-Jährige wird nun die Kosten für den Polizeieinsatz selbst tragen müssen, deren genaue Höhe vorerst unklar blieb. Berichten zufolge versuchte der Mann am Sonntagnachmittag, eine Abkürzung über das Vorfeld des Flughafens zu nehmen. Dazu kletterte er über einen der Zäune am Rand. Einsatzkräfte stellten ihn kurz darauf. Der Flugverkehr musste für etwa 20 Minuten eingestellt werden, wie eine Sprecherin des Flughafens mitteilte. Es habe jedoch laut Polizei keine Gefahr für die Luftsicherheit bestanden.

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AUA-A320 durch Hagel-Unwetter beschädigt

Ein Flugzeug der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines wurde bei einem Flug durch ein Hagel-Unwetter schwer beschädigt. Während des Anflugs nach Wien setzte die Besatzung einen Notruf ab. Trotz der schweren Schäden gelang es der Maschine, sicher zu landen, wie die Fluggesellschaft mitteilte. An Bord befanden sich 173 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder, die alle unverletzt blieben. Ein veröffentlichtes Foto, das von der Unwetterzentrale in Wien auf der Plattform X hochgeladen wurde, zeigt den betroffenen Airbus A320 mit beschädigtem Radom und stark beschädigten Cockpit-Scheiben. Die Airline gab an, dass auch die Verkleidungen des Flugzeugs Schaden genommen haben. Der Flug war von Palma de Mallorca nach Wien unterwegs. Laut Austrian Airlines war die Gewitterzelle für die Crew auf dem Wetterradar nicht erkennbar.

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Flugbeschränkungsgebiete über EM-Stadien eingerichtet: Drohnenflüge verboten

Während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland werden über den Stadien an den Spielorten Flugbeschränkungsgebiete eingerichtet. Dies gab die Deutsche Flugsicherung bekannt. Das Verbot umfasst auch das Fliegen von Drohnen, ausgenommen sind lediglich Polizei und Rettungskräfte. Die Maßnahme dient der Sicherheit von Spielern, Zuschauern und der allgemeinen Öffentlichkeit. Verstöße gegen das Drohnenverbot können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und als gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr gewertet werden. Laut Strafgesetzbuch drohen hierbei Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren. Zusätzlich zu den Drohnenverboten können, abhängig von der Sicherheitslage, auch weitere Flugbeschränkungen für die bemannte Luftfahrt aktiviert werden. Diese werden von der polizeilichen Bewertung der Gefährdungslage eines Spiels abhängig gemacht. Die Fußball-EM findet vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 in Deutschland statt. Bereits seit dem heutigen Freitag sind vorübergehende Kontrollen an allen deutschen Grenzen möglich. Diese Kontrollen, so das Bundesinnenministerium, sollen potenzielle Bedrohungen wie islamistischen Terror, Hooliganismus und Cyberangriffe frühzeitig erkennen und abwehren. Dabei sind auch Grenzübergänge zu Dänemark, Frankreich und den Benelux-Staaten betroffen.

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Airbus meldet Rückgang bei Flugzeugauslieferungen im Mai 2024

Im Mai 2024 hat Airbus 53 Flugzeuge ausgeliefert, was einem Rückgang von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 256 Flugzeuge an Kunden übergeben. Dies teilte der Flugzeugbauer am Donnerstag mit. Die Nachfrage nach Flugzeugen ist hoch, während das Angebot knapp ist, besonders bei Boeing. Analysten wie Chloe Lemarie von Jefferies bezeichneten die Zahl von 53 Auslieferungen als „Rückschlag“. Airbus hatte eigentlich etwa 60 Auslieferungen angestrebt. Das Unternehmen muss nun einen „signifikanten Rückstand“ aufholen, um seine Quartalsziele zu erreichen, so Lemarie. Das Jahresziel von 800 Auslieferungen ist bedroht, da Airbus aufgrund von Engpässen bei Teilen und Arbeitskräften unter Druck steht. Analysten wie Victor Allard von Goldman Sachs und Christophe Menard von der Deutschen Bank betonen die Bedeutung der kommenden Monate für Airbus‘ Produktions- und Auslieferungspläne. Trotz der Herausforderungen bleibt Airbus-Auftragsbuch gut gefüllt. Im Mai verzeichnete das Unternehmen Aufträge für 27 neue Flugzeuge und verkaufte 27 Flugzeuge, darunter 20 A330 Neo an einen nicht genannten Kunden. In diesem Jahr hat Airbus bisher 254 Flugzeuge verkauft. An der Börse reagierte die Airbus-Aktie negativ auf die Nachrichten, mit einem Verlust von zweieinhalb Prozent auf 149,68 Euro bis zum frühen Nachmittag. Trotzdem hat das Papier seit Jahresbeginn noch knapp sieben Prozent zugelegt.

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Österreichs Fußball-Nationalteam zur Generalprobe gestartet

Am Freitagnachmittag ist das österreichische Fußball-Nationalteam vom Flughafen Wien in Richtung Schweiz aufgebrochen, um dort das letzte Testspiel vor der Europameisterschaft 2024 zu bestreiten. Am Flughafen wurden die Spieler vom Vorstand Julian Jäger verabschiedet. Der Flughafen Wien wünschte dem Team und dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) viel Erfolg für die bevorstehende Europameisterschaft in Deutschland. In den kommenden Wochen wird der heimische Fußballsport auf der internationalen Bühne vertreten sein. Der Flughafen Wien unterstützt das Nationalteam bei seiner Reise zur EM durch die Bereitstellung von Abfertigungsleistungen.

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Bericht auf ILA: Bis zu 68 % Flüge in EU mit neuen Flugzeugkonfigurationen bis 2050 möglich

Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) hat AZEA einen Bericht vorgestellt, der ein ehrgeiziges Ziel bis zum Jahr 2050 skizziert: Zwischen 36 und 68 % der Flüge innerhalb der EU könnten mit neuen Flugzeugkonfigurationen durchgeführt werden. Der Bericht prognostiziert, dass bis zu 23.000 elektrische und wasserstoffbetriebene Flugzeuge bis 2050 an europäische Betreiber geliefert werden könnten, was die Emissionen des innereuropäischen Luftverkehrs um bis zu 31 % senken könnte. Dabei würde der Betrieb dieser Flugzeuge im Jahr 2050 zwischen 78 und 198 Terawattstunden Strom sowie 1,2 bis 2,9 Millionen Tonnen Wasserstoff pro Jahr erfordern. Das Unternehmen Easyjet begrüßt die Ergebnisse des Berichts, da es sich bereits intensiv für die zukünftige Verwendung von Wasserstoff im Kurzstreckenflugverkehr engagiert, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Bereits 2022 hat Easyjet seine „Net Zero“-Roadmap veröffentlicht, die eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050 vorsieht, darunter Flottenerneuerung und Kooperationen mit Branchenführern wie Airbus und Rolls-Royce. Johan Lundgren, CEO von Easyjet, betonte die Bedeutung emissionsfreier Technologien für die Dekarbonisierung der europäischen Luftfahrt und rief zu gemeinsamen Anstrengungen von Industrie, Regierungen und Regulierungsbehörden auf, um diese Vision zu realisieren. Er betonte die Chance, den europäischen Luftverkehr ökologischer zu gestalten und gleichzeitig neue Märkte und Möglichkeiten für kommende Generationen zu erschließen.

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Bundesheer hilft bei Unwetterkatastrophe in Steiermark und Burgenland

Nach den jüngsten Unwettern in Österreich ist das Bundesheer seit dem 9. Juni 2024 in der Steiermark und im Burgenland im Einsatz, um lokale Einsatzkräfte bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen. In der Steiermark sind 34 Soldaten aktiv, die vor allem in Hartberg und Grafendorf Brücken errichten und Verklausungen lösen. Im Burgenland sind 110 Soldaten des Jägerbataillon 19 im Raum Unterschützen im Einsatz, um Keller von Schlamm und Wasser zu befreien. Die Koordination erfolgt im Einsatzstab in Oberwart. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betonte die Wichtigkeit des schnellen Eingreifens und versicherte, dass das Bundesheer solange im Einsatz bleibt, wie es notwendig ist. Das Heer hält rund um die Uhr Soldaten bereit, die innerhalb weniger Stunden mobilisiert werden können. Die Unwetter haben in weiten Teilen Österreichs erhebliche Schäden verursacht, darunter Überschwemmungen, Erdrutsche und Sturmschäden. Das Bundesheer unterstützt die zivilen Kräfte, um die Notlage zu bewältigen.

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Alltours erweitert Angebot nach FTI-Insolvenz

Der Reiseveranstalter Alltours übernimmt kurzfristig Kontingente des insolventen Unternehmens FTI und erweitert damit sein Angebot an Flugpauschalreisen, insbesondere für die Destinationen Türkei und Ägypten. Ziel ist es, FTI-Kunden und -Kundinnen, deren Reisen storniert wurden, eine breite Auswahl an Alternativen zu bieten. Für betroffene FTI-Kunden hat Alltours Sonderkonditionen eingeführt. Alle Pauschalreisen mit Abreise bis zum 15. Juli 2024 können aktuell auf Option gebucht werden. Zudem sind Neubuchungen für die gesamte Sommersaison 2024 bis 28 Tage vor Abreise kostenlos umbuchbar oder stornierbar – ohne Aufpreis und ohne Angabe von Gründen. „Wir erwarten aufgrund der FTI-Insolvenz ein erhöhtes Buchungsaufkommen und haben daher begonnen, die Hotel- und Flugkapazitäten für alle Destinationen kurzfristig zu erhöhen“, erklärt Willi Verhuven, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der Alltours Unternehmensgruppe. FTI-Kunden sind durch den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) abgesichert und erhalten bereits geleistete Zahlungen zurückerstattet, sodass ein neuer Sommerurlaub bei Alltours problemlos gebucht werden kann.

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Fortschritte am neuen Flugsteig des Münchner Flughafens

Der neue Flugsteig am Terminal 1 des Münchner Flughafens macht große Fortschritte. Nachdem die Außenfassade im vergangenen Jahr geschlossen wurde, schreitet der Innenausbau aktuell zügig voran. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant, gefolgt von einem umfangreichen Testbetrieb vor der Inbetriebnahme. „Mit dem Ausbau sorgen wir dafür, dass künftig in allen Abfertigungsbereichen eine hohe Aufenthalts- und Servicequalität geboten wird”, erklärt Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG). Der neue Flugsteig erstreckt sich mit einer Länge von rund 360 Metern in das Vorfeld-West und umfasst circa 95.000 Quadratmeter. FMG investiert insgesamt 665 Millionen Euro in das Projekt. Das Gebäude verfügt über sechs Stockwerke, von denen drei für Passagiere und Abfertigung vorgesehen sind. Der Flugsteig kann bis zu zwölf kleinere Flugzeuge oder sechs Großraumflugzeuge gleichzeitig aufnehmen. Der zentrale Sicherheitskontrollbereich ist mit modernster CT-Technik ausgestattet. Die Ausstattung des neuen Gebäudes basiert auf energieeffizienter Anlagentechnik, darunter Luftaufbereitungssysteme mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungssystemen. Nathalie Leroy, FMG-Geschäftsführerin für Finanzen und Infrastruktur, betont, dass das Terminal 1 durch die Verbesserungen state-of-the-art und bestens für künftige Herausforderungen gerüstet sein wird. Der erweiterte Flugsteig wird auch kommerzielle Bereiche mit Rückzugsmöglichkeiten, Kinderspielplätzen und Ausstellungsbereichen bieten. Das Konzept „Bavarian Soul” wird den Flughafen als Visitenkarte Bayerns präsentieren. Ein zentraler Marktplatz mit Duty-Free-Bereich und zahlreichen Gastronomie- und Einzelhandelseinheiten wird das Herzstück des neuen Flugsteigs sein.

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