August 22, 2024

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August 22, 2024

Roaming-Fallen im Ausland: Teure Überraschungen und nützliche Tipps für Reisende

In der heutigen digitalisierten Welt ist es für viele selbstverständlich, auch im Ausland online zu bleiben. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass sie sich beim Roaming in der Europäischen Union (EU) keine Sorgen um zusätzliche Kosten machen müssen, da hier die Regelung „Roam like at home“ gilt. Doch außerhalb der EU können Roaming-Gebühren schnell unvorstellbare Höhen erreichen. Zwei aktuelle Fälle verdeutlichen die potenziellen Gefahren und bieten wichtige Lektionen für zukünftige Reisen. Herr A. aus Steyr erlebte eine schockierende Überraschung, als er seinen Urlaub in der Schweiz antrat. Trotz des Kaufs eines Wochenpakets bei seinem Netzanbieter und dem Wissen, dass die Schweiz nicht zur EU gehört, stiegen seine Roamingkosten über Nacht auf atemberaubende 16.413,55 Euro. Der Grund: Nachdem die von ihm erworbene Datenmenge überschritten wurde, wurde der Datenfluss nicht gestoppt und die gesetzlich vorgeschriebene Sperre bei 60 Euro griff nicht. Trotz mehrfacher Benachrichtigungen auf seinem Handy über die Überschreitung der Datenmenge, blieb Herr A. unvorbereitet auf die enormen Kosten, die sich über Nacht summierten. Als er die Hotline des Anbieters kontaktierte, wurde ihm lediglich geraten, eine schriftliche Beschwerde per E-Mail einzureichen. Die Situation war für ihn äußerst belastend, und er wandte sich daraufhin an den Arbeiterkammer-Konsumentenschutz (AK-Konsumentenschutz). Diese griffen schnell ein und forderten von dem Mobilfunkanbieter die Korrektur der Rechnung auf maximal 60 Euro. Das Unternehmen reagierte zügig und erstattete den überhöhten Betrag. Im Gegensatz dazu erlebte Frau K. aus St. Martin auf Madeira, das zu Portugal gehört, keine Katastrophe, aber dennoch eine unangenehme Überraschung. Sie erhielt eine Rechnung über

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Schutz vor Afrikanischer Schweinepest: Zoll verschärft die Kontrollen

Im Sommer, wenn die Reisewelle ihren Höhepunkt erreicht, wird die Kontrolle über die Einfuhr von tierischen Produkten verstärkt, insbesondere von Schweinefleisch und Wurstwaren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Einschleppung von Tierkrankheiten wie der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern, die eine erhebliche Bedrohung für die Landwirtschaft und die Tiergesundheit in Österreich darstellen. Trotz der Tatsache, dass der Mensch selbst nicht an der ASP erkrankt, hat die Krankheit für Schweine verheerende Auswirkungen, die sowohl wirtschaftliche als auch gesundheitliche Dimensionen umfassen. Zoll und Veterinärbehörden verstärken Kontrollen Die Veterinär- und Zollbehörden haben für die Sommermonate eine umfassende Kontrollaktion initiiert, um die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern. Die aktuellen Kontrollen erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Zollamt Österreich, dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK), dem Bundesamt für Verbrauchergesundheit (BAVG) sowie der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Der Fokus liegt darauf, tierische Lebensmittel aus Nicht-EU-Staaten zu identifizieren und zu verhindern, da diese ein erhöhtes Risiko für die Einschleppung der ASP bergen. Die Afrikanische Schweinepest, die zuletzt in Deutschland sowohl bei Wild- als auch Hausschweinen festgestellt wurde, stellt eine ernsthafte Gefahr für die Tierbestände dar. Für Hausschweine und Wildschweine endet die Infektion oft tödlich. Die Krankheit wird durch kontaminierte Lebensmittel verbreitet, die aus betroffenen Gebieten eingeschleppt werden. Daher wird Reisenden dringend geraten, keine tierischen Produkte wie Schweinefleisch oder Wurstwaren aus dem Urlaub mitzubringen. Erhebliche Gefahren für die Landwirtschaft Finanzminister Magnus Brunner unterstreicht die Bedeutung der Kontrollen: „Tierseuchen wie die Afrikanische Schweinepest sind eine ernstzunehmende Gefahr für unsere Landwirtschaft und auch für die

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Wien: Zoll beschlagnahmt gefälschtes Spielzeug

Im Juni 2024 haben österreichische Zöllner am Flughafen Wien 4.500 gefälschte Plüschtiere sichergestellt. Die Sendung aus Südkorea wurde nach Benachrichtigung der Rechteinhaber vernichtet. Dieser Vorfall ist Teil der internationalen Operation Ludus IV, an der Österreich von September 2023 bis Januar 2024 teilnahm. Während dieser Zeit wurden 4.490 risikoorientierte Kontrollen durchgeführt, überwiegend bei Waren aus China, sowie Einzelstücke aus Hongkong und Singapur. Finanzminister Magnus Brunner betonte die Gefahren gefälschten Spielzeugs, das oft minderwertige Materialien enthält und Sicherheitsstandards missachtet. Gefälschte Spielzeuge können zu ernsthaften Gesundheitsrisiken wie Verbrennungen, Schnittverletzungen oder Vergiftungen führen. Laut Brunner sind die Kontrollen ein wesentlicher Beitrag zum Schutz der Kinder. Zusätzlich wurden in Österreich fünf Sendungen aufgrund von Produktpiraterie nicht freigegeben. Die Waren wurden entweder vernichtet oder an die Versender zurückgesandt, wenn sie Sicherheitsmängel aufwiesen. Die Operation Ludus IV, koordiniert von Europol, OLAF und der Weltzollorganisation, unterstreicht die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Produktpiraterie.

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Qatar Airways reduziert Frequenzen nach Deutschland im Winterflugplan 2024/25

Qatar Airways hat Änderungen in ihrem Winterflugplan 2024/2025 bekannt gegeben, die die Flüge nach Deutschland betreffen. Ab dem 14. Januar 2025 wird die Anzahl der wöchentlichen Flüge von Doha nach Düsseldorf auf zehn reduziert, anstatt wie bisher elf. Zudem wird die Verbindung nach Frankfurt vorübergehend auf bis zu 17 wöchentliche Flüge gesenkt. Diese Anpassungen sind Teil einer umfassenderen Umstrukturierung der Flugverbindungen von Qatar Airways. Über die Veränderung berichtete zunächst Aeroroutes.com.

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Saudi-Arabiens Public Investment Fund plant neue Frachtfluggesellschaft

Saudi-Arabiens Public Investment Fund (PIF) erwägt die Anschaffung von Boeing 777 und Airbus A350 für eine neue Frachtfluggesellschaft. Laut „Bloomberg News“ wird die neue Fluggesellschaft sowohl den nationalen Flagcarrier Saudia als auch das neue Start-up Riyadh Air bedienen. Die Gespräche über die Beschaffung befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, Details zur endgültigen Entscheidung wurden jedoch noch nicht veröffentlicht. Die geplante Frachtfluggesellschaft soll die Luftfrachtkapazitäten im Königreich erweitern und den internationalen Handel unterstützen.

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Sommerferien bringen bescheidenes Wachstum für deutsche Flughäfen

Im Juli 2024 verzeichneten die deutschen Flughäfen eine spürbare Belebung des Passagieraufkommens, bedingt durch die Sommerferien und den damit verbundenen Reiseverkehr. Die Zahlen zeigen eine allmähliche Erholung des Luftfahrtsektors, auch wenn die Dynamik im Vergleich zu den Vormonaten nachgelassen hat. Mit rund 21,19 Millionen an- und abfliegenden Passagieren verzeichneten die Flughäfen im Juli ein Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Doch die Recovery-Rate, die den Wiederherstellungsgrad zum Vorkrisenniveau von 2019 misst, liegt weiterhin bei nur 85,1 Prozent, was Deutschland im europäischen Vergleich zu einem der Märkte mit der geringsten Erholung macht. Die Sommerferien sorgten für einen signifikanten Anstieg der Passagierzahlen gegenüber dem Juni 2024, als etwa 1,2 Millionen Passagiere weniger gezählt wurden. Das Wachstum im Vergleich zum Juli 2023 beträgt 3,5 Prozent, jedoch bleiben die Zahlen im Vergleich zu den Vorkrisenwerten von 2019 um 14,9 Prozent hinter dem Niveau zurück. Besonders auffällig ist, dass die Recovery-Rate für den gesamten Juli bei 85,1 Prozent liegt, was Deutschland zu einem der am langsamsten erholenden Märkte in Europa macht. Insgesamt wuchs das Cargo-Aufkommen auf 403.027 Tonnen, was einem Anstieg von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Vergleich zum Juli 2019 bedeutet das jedoch ein leichtes Minus von 0,8 Prozent. Auch die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen stieg im Juli um 3,2 Prozent auf 172.754 Starts und Landungen. Dennoch wurden gegenüber 2019 nur 81,2 Prozent der Flugbewegungen durchgeführt, was auf eine noch nicht vollständige Erholung des Marktes hinweist. Segmentanalyse: Interkontinentalverbindungen auf Erholungskurs, innerdeutsche Verbindungen stagnieren Die interkontinentalen Verkehrsmärkte zeigen eine erfreuliche

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Qantas Group verabschiedet sich von der Boeing 737-400SF

Am 15. August 2024 beendete die Qantas Group ein bedeutendes Kapitel in ihrer Geschichte, als sie ihre letzte Boeing 737-400SF offiziell ausmusterte. Diese Entscheidung steht sinnbildlich für den fortlaufenden Wandel in der Luftfahrtbranche, der von technologischem Fortschritt, dem Streben nach höherer Effizienz und dem unermüdlichen Drang nach Nachhaltigkeit geprägt ist. Mit der Ausmusterung dieses Flugzeugs, das fast 34 Jahre im Dienst stand, ebnet die Qantas Group den Weg für eine neue Ära in ihrer Frachtsparte, die nun von modernen und treibstoffeffizienteren Flugzeugen dominiert wird. Die Boeing 737-400SF mit der Registrierung VH-XNH (msn 24796) wurde am 15. August 2024 nach ihrem letzten Flug von Melbourne Tullamarine nach Hobart International außer Dienst gestellt. Seit ihrer Einführung im Jahr 2017 spielte diese Maschine eine zentrale Rolle im Frachtbetrieb der Qantas-Gruppe. Als Teil der Flotte von Express Freighters Australia, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Qantas-Gruppe, wurde sie im Auftrag von Qantas Freight für den Transport von Paketen und Post, vorwiegend im Rahmen eines Vertrags mit der Australia Post, eingesetzt. Das Flugzeug, das ursprünglich als Passagierflugzeug gebaut und später zu einem Frachter umgerüstet wurde, repräsentierte eine Ära der Luftfahrt, die nun allmählich zu Ende geht. Der Schritt, die Boeing 737-400SF aus dem aktiven Dienst zu nehmen, ist Teil eines größeren Plans, die Frachtflotte von Qantas zu modernisieren und auf eine neue Generation von Flugzeugen umzustellen. Die neue Generation: Airbus A321-200P2F In den letzten Jahren hat die Qantas Group erhebliche Investitionen in die Modernisierung ihrer Frachtflotte getätigt. Die Boeing 737-400SF wird nun durch den Airbus A321-200P2F ersetzt,

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Neos optimiert Crew-Management mit neuer Lösung von Lufthansa Systems

Die italienische Fluggesellschaft Neos, Teil der Alpitour World, hat sich für das Crew-Management-System NetLine/Crew von Lufthansa Systems entschieden, um ihre wachsende Flotte effizienter zu verwalten. Das System, das in der Global Aviation Cloud betrieben wird, unterstützt die Automatisierung und Optimierung des Crew-Managements und ermöglicht es Neos, sich an dynamische Geschäftsanforderungen anzupassen. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Neos von 16 auf 20 Flugzeuge expandiert und sich auf weiteres Wachstum vorbereitet. Das System bietet Funktionen zur Verwaltung von Schulungen, Dienstplänen und Müdigkeitsrisiken, was sowohl Sicherheit als auch Compliance gewährleistet.

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Alliance Air: Eine staatliche Fluggesellschaft in finanziellen Turbulenzen

Die indische Regionalfluggesellschaft Alliance Air, die in den letzten Jahren wiederholt finanzielle Unterstützung durch die Regierung erhalten hat, steht erneut vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz mehrerer staatlicher Finanzspritzen kämpft die Airline mit einem immensen Schuldenberg und operativen Schwierigkeiten, die ihre Zukunft zunehmend ungewiss erscheinen lassen. Alliance Air, eine ehemalige Tochtergesellschaft der einst staatlichen Fluggesellschaft Air India, hat in den letzten Jahren massive finanzielle Unterstützung von der indischen Regierung erhalten. Erst im vergangenen Jahr wurden 6 Milliarden INR (etwa 71,6 Millionen USD) in die Airline gepumpt. Diese Mittel wurden jedoch überwiegend zur Zahlung von Zinsen auf die bestehenden Schulden verwendet, was darauf hindeutet, dass die Airline tief in der Schuldenfalle steckt. Laut Quellen der indischen Zeitung Financial Express sucht Alliance Air nun nach weiteren 7 Milliarden INR (ca. 83,5 Millionen USD), um ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllen und den Betrieb aufrechterhalten zu können. Der Schuldenberg von Alliance Air beläuft sich mittlerweile auf etwa 40 Milliarden INR (rund 477,2 Millionen USD). Diese hohe Verschuldung, kombiniert mit anhaltenden Problemen in der Lieferkette, stellt die Airline vor enorme Herausforderungen. Besonders die Probleme mit der Wartung und Verfügbarkeit von Flugzeugtriebwerken haben dazu geführt, dass mehrere Flugzeuge am Boden bleiben mussten, was den operativen Betrieb erheblich beeinträchtigt hat. Blick auf die Flotte und das Streckennetz Alliance Air verfügt über eine Flotte von 21 Flugzeugen, die hauptsächlich aus Turboprop-Maschinen vom Typ ATR besteht. Diese Flotte setzt sich aus zwei ATR42-600, 18 ATR72-600 und einer Do228-200 zusammen. Die ATR72-Maschinen bilden das Rückgrat der Flotte und sind für die Bedienung

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Qatar Airways reduziert Flüge nach Zürich im Winterflugplan 2024/2025

Qatar Airways hat Änderungen in ihrem Winterflugplan 2024/2025 für Flüge nach Europa angekündigt. Auf der Strecke zwischen Doha und Zürich wird die Flugfrequenz temporär von ursprünglich sieben auf bis zu fünf Flüge pro Woche reduziert. Zudem wird die Fluggesellschaft auf dieser Route das eingesetzte Fluggerät anpassen: Einer der zwei täglichen Flüge wird künftig mit einem Airbus A320 anstelle der bisher eingesetzten Boeing 787 durchgeführt, während der andere Flug von einer Airbus A350 übernommen wird. Über diese Veränderung berichtete zunächst Aeroroutes.com.

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