Zufrieden ist man bei der Kärntner Wirtschaftskammer mit dem Umstand, dass die Landesregierung den Antrag von Landesrat Martin Gruber (ÖVP) auf Rückkauf des Klagenfurter Flughafens abgelehnt hat, offensichtlich nicht. Man nimmt die Entscheidung zur Kenntnis, ist in einer Medienaussendung zu lesen.
Erst kürzlich sprach sich WK-Präsident und KBV-Aufsichtsratsmitglied Jürgen Mandl unmissverständlich für das Ziehen der Call-Option aus. Nach über 14 Stunden Beratung entschied die Landesregierung mehrheitlich, dass diese nicht gezogen wird. Der Aufsichtsratsbeschluss der KBV ist damit mehr oder weniger ungeschehen gemacht worden.
„Die nunmehr für das weitere Schicksal des Flughafens verantwortliche Landesregierung wäre gut beraten, den neuen Eigentümer davon zu überzeugen, dass die Wirtschaft in Kärnten keine bunten Bildbände braucht, sondern aktive Flugverbindungen zu den wichtigen Verkehrsdrehscheiben in Europa. Diese ist der Investor seit Jahren schuldig geblieben, während Flughäfen in der näheren Umgebung ihre Position massiv ausgebaut haben“, fordert Mandl.