Sonder-Landtag befasst sich mit Flughafen Klagenfurt

Flughafen Klagenfurt (Foto: Lilihill).
Flughafen Klagenfurt (Foto: Lilihill).

Sonder-Landtag befasst sich mit Flughafen Klagenfurt

Flughafen Klagenfurt (Foto: Lilihill).
Werbung

Kommende Woche wird sich der Kärntner Landtag mit der Causa Flughafen Klagenfurt befassen. Die FPÖ hat dazu eine Sondersitzung, jedoch bislang keinen Untersuchungsausschuss beantragt. Innerhalb der Landesregierung gehen die Ansichten bezüglich der Call-Option auf die Lilihill-Anteile am Airport weit auseinander.

Der Aufsichtsrat der Kärntner Beteiligungsverwaltung hat beschlossen, dass man zurückkaufen will. Allerdings sind hierzu noch ein Beschluss der Landesregierung sowie des Landtages notwendig. Die Sitzung war auch davon geprägt, dass die von SPÖ und FPÖ nominierten Aufsichtsräte vor der Abstimmung demonstrativ den Raum verlassen haben.

Lilihill will sich den Flughafen Klagenfurt nicht einfach wegnehmen lassen, sondern kündigte bereits an, dass man jedes nur erdenkliche Rechtsmittel ausschöpfen wird und auch Schadenersatzansprüche in der Höhe von 100 Millionen Euro geltend machen wird. Das politische Chaos rund um den Klagenfurter Airport hat schon vor vielen Jahren begonnen und sollte eigentlich mit der Privatisierung sein Ende finden. Dennoch mischt sich die Politik weiterhin ein.

Während sich die ÖVP, allen voran Landesrat Martin Gruber, für das Ziehen der Call-Option einsetzt, ist die SPÖ, die den Landeshauptmann stellt, strikt dagegen. Kommende Woche will Gruber das Thema Rückkauf in den Koalitionsausschuss einbringen. Die FPÖ will im Zuge der Sondersitzung des Landtages von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Martin Gruber unter anderem wissen welche Rechts- und Finanzfolgen dem Land beim Ziehen der Call-Option drohen und welche Zukunftspläne man hat.

Austrian Airlines legt Aktionstickets auf

Davon völlig unabhängig hat Austrian Airlines auf die Ankündigung des Mitbewerbers Ryanair, dass man ab Winterflugplan 2022/23 ab Klagenfurt fliegen möchte, reagiert. Die Lufthansa-Tochter bietet derzeit Aktionstickets – mit Umstieg in Wien – zu verschiedenen Destinationen an.

Diese können – vorbehaltlich der Verfügbarkeit – bis zum 15. Mai 2022 gebucht werden. Ab 149 Euro (return) bietet die AUA ab Klagenfurt (über Wien) Barcelona und Palma de Mallorca an. Der Einstiegspreis für Amsterdam, Berlin, Hamburg, Kopenhagen, London und Paris liegt um 20 Euro höher.

Der Reisezeitraum der Aktionspreise erstreckt sich bis zum 28. Februar 2023. Austrian Airlines verbindet Klagenfurt mit Wien bis zu 13-mal wöchentlich. Durch die Flugzeiten können viele europäische und interkontinentale Destinationen mit einem Umstieg Wien von Klagenfurt erreicht werden. Mit bis zu zwei täglichen Flügen werden nun nach der Pandemie, und dem damit verbundenen starken Nachfragerückgang der letzten beiden Jahre, jährlich über 150.000 Sitzplätze zwischen Klagenfurt und Wien angeboten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung