Trotz Kritik: Corsair will Mali-Flüge reaktivieren

Airbus A330-300 (Foto: Airbus).
Airbus A330-300 (Foto: Airbus).

Trotz Kritik: Corsair will Mali-Flüge reaktivieren

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Die französische Fluggesellschaft Corsair International sorgt derzeit in Frankreich für politischen Wirbel, denn der Carrier will die Nonstop-Flüge zwischen Paris-Orly und Bamako wiederaufnehmen. Das passt einigen politischen Kräften so ganz und gar nicht in den Kram.

Hintergrund ist, dass die diplomatische Stimmung zwischen Mali und Frankreich seit dem Militärputsch im August 2020 angespannt ist. Der europäische Staat war früher Kolonialmacht im afrikanischen Land. Corsair International will die Route zwischen Orly und Bamako ab 16. Juni 2022 dreimal wöchentlich mit Airbus A330 bedienen.

Vorerst ist geplant, dass diese saisonal bis zum 18. September 2022 angeboten wird. Das Unternehmen begründet den Schritt mit einer hohen Nachfrage nach Flugverbindungen zwischen Frankreich und Mali. Zuletzt flog man im Jahr 2019 in den genannten afrikanischen Staat. Der Mitbewerber Air France steuert Bamako seit Mitte Feber 2022 wieder mehr oder weniger regelmäßig an.

Teile der französischen Politik vertreten die Ansicht, dass sich durch den Ausbau der Flugverbindungen die Militärjunta in Mali international etablieren würde. Diese verhängt regelmäßig Sanktionen im Luftfahrtbereich. Beispielsweise forderte man die Fluggesellschaften dazu auf, dass sie ihre Slots nutzen sollen oder aber diese verlieren werden. Auch verweigerte man wiederholt europäischen Fluggesellschaften den Überflug. Selbiges gilt immer wieder für ausländische Militärflugzeuge. Das bekam auch die deutsche Bundeswehr zu spüren.

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