Verdi-Streik: Auch Frankfurt muss vom Netz gehen

Lufthansa Logo am Terminal 1 des Flughafens Frankfurt am Main (Foto. Jan Gruber).
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Verdi-Streik: Auch Frankfurt muss vom Netz gehen

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Aufgrund des Streiks, zu dem die Gewerkschaft Verdi am Freitag, den 17. Feber 2023, an sieben deutschen Airports aufruft, wird Deutschlands größter Flughafen, Frankfurt am Main, für den Passagierflugbetrieb geschlossen sein.

Verdi ruft am Freitag an den Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Hannover, Bremen, Frankfurt und München die Beschäftigten in drei Berufsgruppen zur Arbeitsniederlegung auf. Der hanseatische und der bayerische Airport haben bereits mitgeteilt, dass aufgrund der Arbeitskampfmaßnahme kein Flugbetrieb stattfinden kann.

Eine IT-Panne, die durch das „wegbaggern“ einer Datenleitung, die von Lufthansa genutzt wurde, verursacht wurde, sorgte am Mittwoch für den Zusammenbruch des Lufthansa-Flugbetriebs. Die Flugsicherung leitete für Frankfurt bestimmte Maschinen auf andere Airports um. Die Gewerkschaft Verdi hält ungeachtet der chaotischen Zustände, die am Mittwoch in Deutschland geherrscht haben, an den Streikplänen fest. Frankfurt am Main wird daher streikbedingt keine Passagierflüge abfertigen können und lediglich im Notbetrieb zur Verfügung stehen.

„Arbeitskampfmaßnahmen, die darauf abzielen, gleich sieben Flughäfen ganztägig lahmzulegen und damit den innerdeutschen Luftverkehr großflächig und eine Vielzahl an internationalen Verbindungen zu treffen, gehen weit über das Maß eines Warnstreiks hinaus und sind völlig unangemessen. Dass unter dem Konflikt am Freitag über 295.000 Flugreisende zu leiden haben, ist nicht zumutbar. Lösungen müssen am Verhandlungstisch gefunden werden und nicht auf dem Rücken der Passagiere“, so Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV. „Die Flughäfen bewegen sich derzeit in einem extrem angespannten wirtschaftlichen Umfeld. Jede streikbedingte Streichung von Verkehren trifft die Luftverkehrsbranche in einer Phase hart, in der die Unternehmen sich von den hohen Verlusten der Coronazeit gerade erholen“.

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