Mai 17, 2021

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Mai 17, 2021

Einreise nach Österreich: Diese Regeln gelten ab 19. Mai 2021

Am Montagabend veröffentlichte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) die neuen Einreisebestimmungen für Österreich. Diese treten am Mittwoch um Mitternacht in Kraft und werden bis vorläufig 30. Juni 2021 gelten. Bis dahin wird man evaluieren, ob danach noch Einschränkungen notwendig sein werden. „In vielen Staaten gehen die Infektionszahlen zurück, daher können wir parallel zu den Öffnungsschritten im Land auch Erleichterungen bei der Einreise nach Österreich umsetzen. Dreh- und Angelpunkt auch dieser Verordnung ist der 3-G-Nachweis: Für jede Art der Einreise ist der Nachweis einer Impfung, Testung oder Genesung Voraussetzung. Als Impfnachweis werden all jene Impfungen anerkannt, die von der EMA zugelassen wurden oder den entsprechenden Prozess der WHO erfolgreich durchlaufen haben. Bei Einreise aus Hochinzidenzgebieten ist zudem eine Quarantäne anzutreten, für Virusvariantenstaaten gelten nochmals strengere Regeln“, so Mückstein in einer Erklärung. Die jüngste Novelle der Einreiseverordnung sieht drei neue Kategorien vor: 1. Einreise aus Staaten mit geringem Infektionsgeschehen (Anlage A): 3-G-Regel, keine Quarantäne Diese Staaten sind auf der Anlage A zusammengefasst; berücksichtigt werden sowohl EU-/EWR-Staaten als auch Drittstaaten mit niedriger Inzidenz. Aus diesen Ländern ist jede Art der Einreise – auch zu touristischen Zwecken – möglich. Für die Einreise ist ein aktueller 3-G-Nachweis erforderlich. Kann dieser nicht vorgelegt werden, ist unverzüglich, jedenfalls aber innerhalb von 24 Stunden, ein Test nachzumachen. Als Impf-Nachweis zählt ein in deutscher oder englischer Sprache ausgestelltes Dokument (z.B. gelber Impfpass) über eine Impfung, die von der EMA zugelassen wurde oder den EUL-Prozess der WHO erfolgreich durchlaufen hat. Als Genesungszertifikat gilt eine ärztliche oder behördliche Bestätigung (z.B. Absonderungsbescheid) in

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Langstrecke: Minsk will Fünfte-Freiheit-Flüge anlocken

Die weißrussische Regierung will den Flughafen Minsk für Zwischenstopps und damit Flüge auf Basis der fünften Freiheit attraktiv machen. Dazu befindet man sich unter anderem mit Azal Azerbaijan Airlines in Verhandlungen. Der stellvertretende Verkehrsminister, Alexey Lyakhnovich, bestätigte entsprechende Verhandlungen. Ziel ist es, dass auf dem Weg von Baku nach New York ein Zwischenstopp in Minsk eingelegt wird. So würde Weißrussland zu Flügen in die Vereinigten Staaten kommen. Das Regierungsmitglied erklärte regionalen Medien, dass die Gespräche weit vorangeschritten sind und „eine echte Chance haben Realität zu werden“. Weiters betonte der Minister, dass man auch mit Airlines aus Katar und Usbekistan in Verhandlungen über Flüge im Rahmen der Fünften Freiheit ist. Man beabsichtigt über diese zu weiteren Langstreckenzielen zu kommen, denn der staatliche Anbieter Belavia betreibt keine Long-Haul-Flüge. Die einzige Boeing 767-300 wird laut CH-Aviation.com ausschließlich für Reisen der Regierung verwendet.

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Italien will drei Milliarden Euro in ITA investieren

Noch konnten die italienische Regierung und die EU-Kommission in Sachen Ita/Alitalia keine Lösung finden, doch laut Corriere della Sera will Italien die Neugründung mit 1,6 Milliarden Euro Startkapital ausstatten. Weitere 1,4 Milliarden Euro sollen für die Anschaffung neuer Flugzeuge beigesteuert werden. Unter dem Strich plant also die Regierung etwa drei Milliarden Euro zu investieren. Noch hängt der Start der Ita in der Luft, denn man will die Marke Alitalia nutzen. Die EU-Kommission besteht aber auf einen klaren Schnitt. Zuletzt wurde auch bekannt, dass Alitalia nochmals 100 Millionen Euro vom Staat bekommen soll. Die Mittel sollen dafür verwendet werden den Flugbetrieb aufrecht erhalten zu können und die ausständigen Löhne an die Belegschaft überweisen zu können.

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Trotz Milliardenverlust: Ryanair erwartet Erholung

Das letzte Jahr endete für den irischen Low-Coster mit einem Rekord-Verlust. Dieses Jahr soll sich das Blatt wieder wenden: Ryanair sieht die Luftfahrtbranche wieder auf der Überholspur. Unter dem Bruchstrich stand für die zwölf Monate bis Ende März ein Minus von gut einer Milliarde Euro, nach einem Gewinn von 649 Millionen Euro ein Jahr davor, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Rechnet man eine Sonderbelastung wegen letztlich wertloser Treibstoffpreis-Sicherungsgeschäfte heraus, lag das Minus bei 815 Millionen Euro – und damit innerhalb der jüngst verbesserten Prognose der Konzernführung. Die irische Fluggesellschaft bekräftigte am Montag ihre Prognose, dass die Passagierzahlen für das laufende Geschäftsjahr am unteren Ende einer Spanne von 80 bis 120 Millionen liegen würden. Im Quartal von April bis Juni wurden 5 bis 6 Millionen Fluggäste erwartet. Im Geschäftsjahr bis Ende März beförderte das Unternehmen 27,5 Millionen Passagiere Doch kein Grund zur Sorge: Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März 2022 glaubt das Management um Ryanair-Chef Michael O’Leary an ein Ergebnis nahe der Gewinnschwelle. Im Großen und Ganzen stützt sich der Konzern auf die globalen Impfkampagnen und fallende Reisebeschränlungen.

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Urteil: Buchungsportale müssen Endpreise anzeigen

Viele Reisende kennen das Problem: So genannte Buchungsplattformen werben mit Ticketpreisen, die zum Teil deutlich unter jenen auf den Homepages der Airlines liegen und im letzten Buchungsschritt werden Gebühren aufgeschlagen oder aber der Preis gilt nur, wenn eine äußerst wenig verbreitete Kreditkarte genutzt wird. Die Verbraucherzentrale Bundesverband klagte in diesem Zusammenhang gegen Billigflug.de und obsiegte vor dem Landgericht Leipzig. Hintergrund ist, dass der anfangs angezeigte Preis nur dann gilt, wenn mit einer von der Advanzia Bank herausgegebenen „Billigflug.de Mastercard“ bezahlt wird. Andernfalls erhöhte sich der Preis um bis zu 30 Prozent. Das Gericht sieht einen Verstoß gegen die entsprechende EU-Verordnung, denn diese sieht vor, dass der Endpreis bereits im ersten Buchungsschritt angezeigt werden muss. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da der Beklagten das Rechtsmittel der Berufung zusteht.

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Tuifly Nordic flottet Langstrecken-Jets aus

Die skandinavische Tuifly Nordic hat ihre letzte Maschine des Typs Boeing 767-300 ausgeflottet. Die Maschine wurde an die Konzernschwester Tui Airways übergeben. Die SE-RFR wurde seit dem Beginn der Corona-Pandemie nicht unter Tuifly Nordic Flugnummern betrieben und war in Arlanda abgestellt. Laut CH-Aviation.com wurde die 22,2 Jahre alte Maschine bereits vor einiger Zeit nach UK überstellt und kam gelegentlich im Wetlease für Tui Airways zum Einsatz. Die betroffene Boeing 767-300 wurde Anfang Mai auf G-OBYK umregistriert und soll nun für die UK-Airline zum Einsatz kommen. Auch die SE-RNC wurde an die Konzernschwester übergeben und trägt nun die Registrierung G-ONYK. Somit verfügt Tuifly Nordic über kein Langstreckengerät mehr. Die Flotte besteht aus drei Boeing 737-800 und zwei Boeing 737 Max 8.

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FAA gibt grünes Licht für B737-Max-Nachbesserung

Die U.S.-amerikanische Luftfahrtbehörde gab grünes Licht für die von Boeing vorgeschlagenen Nachbesserungen am Maschinentyp B737-Max. Es handelt sich um das vor einigen Wochen festgestellte Elektrikproblem. Dieses soll rasch behoben werden können. An die betroffenen Fluggesellschaften übermittelte der Hersteller bereits zwei Anweisungen. Der überwiegende Teil der Maschinen befindet sich aber noch auf dem Hof von Boeing und muss daher vor Auslieferung nachgebessert werden. Somit wäre dieses Problem gelöst, doch ein neues Problem ist aufgetreten. Als Folge des Sriwijaya-Air-Absturzes ordnete die FAA eine Inspektion sämtlicher Classic-Modelle an. Dabei handelt es sich konkret um die Reihen Boeing 737-300, -500 und 500. In den Vereinigten Staaten sind diese nicht mehr sonderlich häufig anzutreffen, jedoch in anderen Teilen der Welt das Rückgrat vieler Flotten. Aus der Lufttüchtigkeitsanweisung der FAA geht hervor, dass ein Fehler einer Steuerungsleitung der Klappen vermutet wird. Ob dies auch wirklich die Unfallursache war, ist völlig unklar. Die Behörde verlangt dennoch, dass die eingangs genannten Modelle außertourlich überprüft werden müssen. Safety first.

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Malta: Fly & Cruise vor Neustart im Juli 2021

Das Konzept von Cruise & Fly wurde im April 2017 eingeführt. Über einen Zeitraum von sechs Monaten wurden auf dem Malta International Airport in diesem ersten Jahr rund 100.000 Passagiere befördert. Der Donnerstag war P & O Cruises gewidmet, bei denen das Kreuzfahrtschiff Oceana am Kreuzfahrthafen von Valletta festgemacht hatte. Der Sonntag war der deutsche Tag mit einer Flut von TUI-Flugzeugen, die hektisch in die LMML flogen und Passagiere an Bord des Flaggschiffs Mein Schiff von Tui Cruises brachten. Die Synergie zwischen dem internationalen Flughafen Malta und dem Kreuzfahrthafen Valletta hatte zu einem nahtlosen Service geführt, der von den Passagieren sehr geschätzt wurde. Die Pandemie hatte das Cruise & Fly-Konzept jedoch Anfang 2020 vollständig zum Erliegen gebracht, als die Nachfrage versiegte und die Tourismusbranche unter Druck geriet. Der Service, der jetzt in Fly & Cruise umbenannt wurde, kehrt im Juli nach einer fast 15-monatigen Pause zurück. Viking Cruises hat zwei seiner Kreuzfahrtschiffe im Grand Harbour stationiert. Dies sind das Wikingermeer und die Wikinger-Venus. Es scheint, dass Lufthansa Charterflüge mit der A350-900 von Newark aus durchführen wird, um geimpfte amerikanische Touristen auf die Insel zu bringen. Sie bleiben in der Blase und begeben sich danach auf ihre Mittelmeerkreuzfahrt. Während einer Pressekonferenz gab Tourismusminister Clayton Bartolo bekannt, dass bei diesem neuen Flug- und Kreuzfahrtbetrieb zusammen mit Viking Cruises 150.000 Passagiere über den internationalen Flughafen Malta fliegen sollten. Interessanterweise machen die Kreuzfahrtschiffe auch auf Gozo Halt, bevor sie weiter nach Kroatien, Griechenland und Italien fahren. Die Lufthansa scheint ihre überschüssigen Langstreckenkapazitäten zu nutzen,

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Play erhält AOC und kündigt Erstflug an

Das isländische Startup Play ist nun offiziell eine Fluggesellschaft, denn die zuständige Behörde hat AOC und Betriebsgenehmigung erteilt. Der Erstflug ist für den 24. Juni 2021 angekündigt und soll nach London-Stansted führen. In Kürze wird der Ticketverkauf offiziell aufgenommen. Zunächst wird man mit Maschinen des Typs Airbus A321neo primär innerhalb von Europa fliegen. Die USA-Strecken sollen frühestens ab Herbst 2021, jedoch eher ab Frühjahr 2022 aufgenommen werden. Man will den Flughafen Keflavik als Hub im Europa-USA-Verkehr nutzen. Selbiges Geschäftsmodell verfolgte bereits die gescheiterte Billigfluggesellschaft Wow Air.

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Handelsblatt: Condor verhandelt mit zwei Investoren

Die Geschäftsleitung der Ferienfluggesellschaft Condor soll sich laut einem Bericht des Handelsblatts in Verhandlungen mit zwei Investoren befinden. Diese könnten in eine Übernahme der einstigen Thomas-Cook-Tochter münden. Eine Sprecherin bestätigte gegenüber der Zeitung: „Wir befinden uns in guten, fortgeschrittenen Gesprächen zum Finanzierungsbedarf von Condor“. Nähere Details nannte die Medienreferentin jedoch nicht. Das Handelsblatt stützt die Berichterstattung auf „mehrere voneinander unabhängige Quellen“, nennt jedoch auch keine weiteren Einzelheiten. Im Vorjahr wollte die LOT-Mutter PGL den deutschen Ferienflieger kaufen. Die Corona-Pandemie führte letztlich dazu, dass der Deal nicht abgeschlossen wurde. Im Herbst 2020 wurde bekannt, dass Condor eine Schadenersatzklage gegen die polnische Staatsholding eingebracht hat. Es gilt als unwahrscheinlich, dass sich PGL erneut unter den Interessenten befindet, da aufgrund der Pandemie LOT einen hohen Finanzbedarf hat.

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