Januar 4, 2022

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Januar 4, 2022

Zürich-Chef Widrig rechnet mit Vorkrisenniveau nicht vor 2025

Der größte Flughafen der Schweiz, Zürich-Kloten, hofft auf deutliche Besserung ab dem Frühjahr 2022. Zurück zu Zahlen, die man vor der Pandemie hatte, wird man nach Ansicht von Airportchef Stefan Widrig aber nicht vor dem Jahr 2025 finden. Gegenüber dem Touristik-Magazin Travel Inside erklärte der Manager, dass die Omikron-Variante einen starken Einfluss auf die Nachfrage hat. “Seit Omikron auf dem Radar aufgetaucht ist, ist die Luftfahrtbranche fast wieder zurück auf Feld 1”, so Widrig. Es wäre momentan schwierig irgendwelche Prognosen zu machen, denn vieles hänge davon ab welche Restriktionen gemacht werden und wie lange diese andauern.  Pauschale Quarantänen lehnt der Flughafen-Zürich-Chef ab. Tests bei der Einreise hält Widrig angesichts der Omikron-Variante aber für “vertretbar”. In Richtung schweizerischem Bundesrat richtet er die Forderung, dass nicht mehr mit Quarantänelisten gearbeitet werden soll. Dazu sagte er gegenüber Travel Inside: “Es ist in Ordnung, wenn man zwischen den Kontinenten eine gewisse Reiseverlangsamung sicherstellt. Aber innerhalb von Schengen muss man frei reisen können”. Im Jahr 2021 habe man um rund ein Drittel Fluggäste als in 2019 gehabt. In etwa zehn Millionen Reisende. Finanziell wäre der Airport gut aufgestellt: “Wir haben zum Glück in den guten Zeiten Reserven gebildet, auch das Geschäft diversifiziert. Letztes Jahr haben wir zudem 900 Millionen Schweizer Franken Fremdkapital aufgenommen, um jederzeit die Liquidität sicherstellen zu können. Wir haben ausreichend finanzielle Mittel, um diese Krise durchzustehen. Und wir benötigen auch bei einem schwierigen 2022 keine Staatshilfe, einmal abgesehen von der Kurzarbeitsentschädigung”. Maßgeblich habe auch die Kurzarbeit geholfen, dass der Stellenabbau so gering

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Kanada: Omikron legte Pacific Coastal Airlines lahm

Die kanadische Pacific Coastal Airlines stellte aufgrund der Omikron-Corona-Variante den Flugbetrieb temporär ein. Am 2. und 3. Jänner 2022 konnte man nicht fliegen, hob jedoch am 4. Jänner 2022 wieder ab. Dazu erklärte der Carrier unter anderem, dass sich in der Betriebsleitstelle die Omikron-Mutation stark ausgebreitet habe. Man wäre außer Stande gewesen den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten. Anlässlich des Neustarts teilte die Regionalfluggesellschaft mit: “Unsere Teams haben alle Optionen und Ressourcen ausgeschöpft, bevor die Entscheidung getroffen wurde, den Betrieb für diese zwei Tage auszusetzen. Es bricht mir das Herz, die Reisepläne so vieler Kunden zu beeinflussen, aber wir haben derzeit keine praktikable Alternative“, sagt Quentin Smith, Präsident von Pacific Coastal Airlines. „Wir ergreifen diese schnelle und notwendige Maßnahme, um die Integrität unseres langfristigen Zeitplans zu schützen und unseren Betrieb zu sichern”. Die Regionalfluggesellschaft bedient von Vancouver aus 17 Airports in British Columbia. Weiters ist man ab anderen Airports u.a. mit Seaplanes aktiv. Mit Westjet hat man ein Kooperationsabkommen und führt Flüge unter der Marke Westjet Link durch. Derzeit besteht die Flotte überwiegend aus dem Maschinentyp Saab 340.

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USA: Airbahn muss den Start erneut verschieben

Das U.S.-amerikanische Start-Up Airbahn muss den geplanten Erstflug erneut verschieben. Dies wird unter anderem damit begründet, dass die Corona-Pandemie dazu geführt habe, dass sich der Zulassungsprozess verzögert hat. Ein entsprechender Antrag auf Fristverlängerung wurde bereits an das Department of Transportation gestellt. Man bittet darin die Behörde, dass diese die Deadline bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Hinter dem Start-up, das bereits den ersten Airbus A320 übernommen hat, stehen unter die Eigentümer und Manager der Fluggesellschaft Airblue aus Pakistan. Ursprünglich hatte man angenommen, dass man Ende Jänner 2022 den Zulassungsprozess abgeschlossen haben wird. Man hofft nun, dass die notwendigen Trainings bis Ende April 2022 abgeschlossen sein werden und will bis 30. Juni 2022 alle Voraussetzungen, die für den Erhalt von AOC und Betriebsgenehmigung notwendig sind, erfüllen.

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Lessor Jetstream Aviation Capital bringt Saab-2000-Frachter auf den Markt

Die Saab 2000 gilt als eines der schnellsten Turbopropflugzeuge der Welt. Ein kommerzieller Erfolg war es als Passagiermaschine nicht, denn es wurden nur 63 Exemplare gebaut. Nun werden die ersten Maschinen in Frachter konvertiert. Ein Exemplar steht bereits kurz vor der Übergabe an einen Betreiber. Die schwedische Täby Air Maintenance baute eine Saab 2000 in ein reines Cargo-Flugzeug um. Die Arbeiten wurden in Örebro vorgenommen und sind weitgehend abgeschlossen. Die behördliche Zulassung steht jedoch noch aus. Man rechnet damit, dass man diese Saab 2000 gegen Ende März 2022 an den Leasinggeber Jetstream Aviation Capital übergeben kann. Bis dahin sollen die Genehmigungen von FAA und EASA vorliegen. Zusätzlich zu den bestehenden Frachtbereichen sollen sechs weitere Compartments zur Verfügung stehen. Das Volumen wird auf 55,4 Kubikmeter steigen. Das Floor-Loading-Limit beträgt 730 Kilogramm pro Quadratmeter. Der maximale Payload wird mit 6.622 Kilogramm angegeben, wobei für den Betrieb unter US FAR Part 135 der maximale Payload 3.402 Kilogramm beträgt.

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EC-LXA: Iberojet hat nun einen „Postler“ in der Flotte

Die spanische Fluggesellschaft Iberojet hat nun mit der EC-LXA einen waschechten “Postler” in der Flotte. Dieser Airbus A330-343X ist nun in den Farben der staatlichen Correos, dem größten Postdienstleister Spaniens, lackiert. Das im Jahr 2005 gebaute Passagierflugzeug wird seit einiger Zeit als so genannter “Preighter” genutzt. Zuletzt war diese Maschine hauptsächlich im Auftrag der Correos unterwegs. Nun erhielt der Zweistrahler die Livery des Auftraggebers. Die Arbeiten wurden auf dem irischen Flughafen Dublin vorgenommen. Nachstehend sind erste Fotos des “Postlers” von Iberojet eingebettet:

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Heathrow-Gebühren: Airlines und Flughafen weiterhin uneins

Der größte Flughafen des Vereinigten Königreichs will den Verdienstentgang, den man aufgrund der Corona-Pandemie hat, durch höhere Gebühren kompensieren. Im ersten Anlauf genehmigte die britische Zivilluftfahrtbehörde das geplante Ausmaß nicht. Teurer wurde es – zum Ärgernis von British Airways und Virgin Atlantic – trotzdem. Die beiden Platzhirsche laufen weiterhin gegen die Preiserhöhungen Sturm und drohen immer wieder ihre Präsenz in Heathrow zu reduzieren. Zur tatsächlichen Verlagerung im großen Stil ist es bislang aber noch nicht gekommen. Ganz so einfach ist das nämlich gar nicht, denn bei British Airways fungiert dieser Flughafen als Hauptdrehkreuz. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass Ex-IAG-Chef Willie Walsh in seiner neuen Funktion als IATA-Präsident gegen das Management des Flughafens Heathrow poltert. Er wirft in einem offenen Brief “Gier” und “Rückkehr zu alten Tricks” vor. Gefordert wird, dass die Gebühren gesenkt und nicht erhöht werden. Der Flughafen Heathrow sieht die Angelegenheit gänzlich anders, denn beispielsweise im November 2021 lag das Aufkommen um rund 60 Prozent unter jenem von November 2019. Mitverantwortlich sind auch die vergleichsweise restriktiven Einreise- und Quarantänebestimmungen des Vereinigten Königreichs, die sich noch dazu häufig mit minimaler Vorlaufzeit ändern. Eigenen Angaben nach hat Heathrow seit dem Beginn der Corona-Pandemie Verluste in der Höhe von 3,4 Milliarden Pfund fabriziert. Den Fluggesellschaften stößt aber sauer auf, dass der größte Flughafen UKs gleichzeitig betont, dass man Cash-Reserven in der Höhe von 4,1 Milliarden Pfund zur Verfügung haben. Dem stehen aber Schulden in der Höhe von 15,4 Milliarden Pfund gegenüber. Für diese müssen Zinsen bezahlt werden, was letztlich

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Einreisebestimmungen: Zypern verlangt bis zu drei Coronatests

Wer in den nächsten Tagen nach Larnaka oder Paphos fliegen möchte, muss künftig zwei bis drei Corona-Tests absolvieren. Auch Geimpfte und Genesene müssen bis mindestens 15. Jänner 2022 bei der Einreise einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, vorlegen. Zusätzlich muss unmittelbar nach der Einreise eine zweite PCR-Testung absolviert werden. Die Kosten sind selbst zu tragen und im Regelfall vorab bei der Terminbuchung oder an Ort und Stelle zu begleichen. Fällt der Befund ebenfalls negativ aus, kann man den Zypern-Urlaub ohne weitere Auflagen verbringen. Wichtig: Personen, die noch keine Auffrischungsimpfung (auch als “Drittimpfung” bezeichnet) nachweisen können, müssen sogar einen dritten Coronatest absolvieren. Dieser muss rund 72 Stunden nach der Einreise in den Inselstaat durchgeführt werden. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Testungen ist dann ein Antigen-Schnelltest vorgesehen. Auch für diesen müssen die Kosten aus eigener Tasche bezahlt werden. Die zypriotische Regierung will diese Einreisebestimmungen bis mindestens 15. Jänner 2022 praktizieren, wobei eine mögliche Verlängerung bereits in Aussicht gestellt wurde. Personen, die nicht gegen Covid-19 geimpft sind, müssen damit rechnen einen Quarantäne antreten zu müssen. Es gilt auch darauf hinzuweisen, dass alle Personen – unabhängig vom Impfstatus – den so genannten Cyprus Flight Pass online erstellen müssen.

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Düsseldorf mit neuer Gebührenordnung ins neue Jahr gestartet

Am Flughafen Düsseldorf gilt seit 1. Jänner 2022 eine neue Gebührenordnung. Diese begünstigt modernes Fluggerät und soll gleichzeitig die Fluggesellschaft motivieren eher tagsüber den Airport zu nutzen. Gebührenordnungen deutscher Verkehrsflughäfen müssen behördlich bewilligt werden und setzten sich aus verschiedenen Leistungen, die von Nutzern der Flughäfen in Anspruch genommen werden können, zusammen. Das Entgelt, das für Starts und Landungen zu entrichten ist, orientiert sich in erster Linie am MTOW. Weitere Posten, die anfallen können sind beispielsweise Parkgebühren. “Mit der Genehmigung unserer neuen Entgeltordnung konnten wir ein sehr ambitioniertes Vorhaben umsetzen. Sie ist das Ergebnis einer intensiven Diskussion mit unseren Airlinepartnern. Es ist uns gelungen, eine transparente, nachvollziehbare und für alle Airlines gleichermaßen geltende Regelung zu finden, die zeigt, unter welchen Bedingungen Flugzeuge in Düsseldorf eingesetzt werden können. Sie ist eine verlässliche Basis für das weitere Engagement der Airlines an unserem Standort”, so Düsseldorfs Flughafendirektor Thomas Schnalke.

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Slot-Regeln: EU-Kommission lässt Lufthansa abblitzen

Die Lufthansa Group machte in den letzten Wochen wiederholt Stimmung gegen die aktuellen europäischen Slot-Regeln. Man stellte in Aussicht, dass man 18.000 vermeidbare Flüge durchführen müsste, um das Regelwerk einhalten zu können. In Brüssel fand die Lobbyarbeit wenig Anklang, denn die EU-Kommission besteht auf die Einhaltung der 64-Prozent-Regel. Konkret bedeutet das, dass die Fluggesellschaften während der laufenden Winterperiode 2021/22 mindestens 64 Prozent ihrer Start- und Landerechte tatsächlich nutzen müssen. Andernfalls drohen der Entzug und die Neuvergabe durch den jeweiligen Regulator. Lufthansa vertritt die Ansicht, dass angesichts der aktuellen Nachfrage gar Leerflüge durchgeführt werden müssten, um die Slots nicht in Gefahr zu bringen. Zwischen der künftigen Austrian-Airlines-Chefin Annette Mann und einem Wizz-Air-Manager gab es diesbezüglich eine kontroverse Diskussion. Die EU-Kommission geht aber davon aus, dass die Omikron-Variante allenfalls eine kurzfristiger Knick in der Erholung des europäischen Flugverkehrs mit sich bringt. Daher gäbe es keine Notwendigkeit die Slot-Regeln zu lockern. Allerdings gibt es einen “Hasenfuß”: Wenn Fluggesellschaften nachweisen können, dass ihnen die Nutzung ihrer Start- und Landerechte beispielsweise wegen scharfer Einreise- und Quarantänebestimmungen faktisch unmöglich gemacht wurde, soll die 64-Prozent-Regel nicht zur Anwendung kommen. Brüssel will dann im Einzelfall entscheiden.

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Verschärfung: Kuba verlangt auch von Geimpften negativen PCR-Test

Mit Wirksamkeit zum 5. Jänner 2022 müssen auch vollständig gegen Covid-19 geimpfte Personen bei der Einreise nach Kuba einen negativen PCR-Test vorlegen. Dieser darf maximal 72 Stunden alt sein, wobei der Zeitpunkt der Abstrichnahme zählt. Zusätzlich müssen sich Personen, die beispielsweise ihren Urlaub auf der Insel verbringen wollen, vorab elektronisch registrieren. Anschließend erhält man einen QR-Code, der wahlweise auf dem Smartphone oder ausgedruckt bei der Grenzkontrolle vorgewiesen werden muss. Die kubanische Regierung hat die Fluggesellschaft, die ihr Staatsgebiet ansteuern angewiesen, dass im Zuge des Check-ins Impfnachweis, PCR-Test und QR-Code überprüft werden müssen. Der QR-Code kann zusätzlich auch im Hotel verlangt werden. Wichtig: Der negative Coronatest (PCR) darf zum Zeitpunkt der Einreisekontrolle durch die kubanischen Behörden nicht älter als 72 Stunden sein.

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