Februar 8, 2022

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Februar 8, 2022

Tui möchte erste Staatshilfe zurückbezahlen

Der Reisekonzern Tui rechnet trotz der Virusvariante Omikron mit einem starken Sommergeschäft und will den ersten Teil der Staatshilfen zurückzahlen. Geplant sei die Rückgabe von Hilfsgeldern aus der Corona-Krise in Höhe von rund 700 Millionen Euro zum 1. April, teilte das Unternehmen bei der Vorlage der Zahlen für das erste Winterquartal am Dienstag in Hannover mit. Nach dem existenziellen Dämpfer in der Anfangszeit der Corona-Krise sieht der Konzern eine deutliche Stabilisierung. „Die Nachfrage nach Reisen ist über alle Märkte hoch. Der Weg aus der Pandemie zeichnet sich immer klarer ab“, so Vorstandschef Fritz Joussen. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember erzielte Tui einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro und damit rund fünfmal so viel wie im ersten Corona-Winter ein Jahr zuvor. Unter dem Strich konnte der Konzern seinen saisontypischen Verlust von 780 Millionen auf 384 Millionen Euro in etwa halbieren.

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Gewerkschaft Vida fordert Konsequenzen für „arbeitnehmerfeindliche“ Billigairlines

„Ein Großinvestor zeigt es der Politik vor, wohin die Reise in ein sozialeres Europa auch in der Luftfahrt gehen muss“, kommentiert Daniel Liebhart, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft Vida einen Bericht des deutschen Luftfahrtportals www.aero.de, wonach ein dänischer Pensionsfonds als Investor bei Wizz Air aussteige, weil die Billigfluglinie nichts von Personalvertretungen und Gewerkschaften halte. Es sei auch für die Politik Zeit, umzudenken, da Low Cost Carrier wie Wizz Air und die Ryanair-Gruppe Arbeitnehmerrechte auch am Standort Wien seit Jahren mit Füßen treten, so Liebhart weiter. „Auch der Ryanair-Konzern hat über Jahre hinweg gegen einen rechtmäßig gewählten Betriebsrat prozessiert und die Betriebsratsvorsitzende wiederholte Male rechtswidrig gekündigt.“ Die Politik müsse solchen Unternehmenspraktiken mit gesetzlichen Initiativen einen Riegel vorschieben. „Besseren Arbeitsbedingungen und Mitbestimmungsrechten sollte auch die Europäische Kommission Vorschub leisten: Der Kapitalmarkt braucht nicht nur bei ökologisch-nachhaltigen, sondern auch bei sozial-nachhaltigen Investitionen dringend mehr Transparenz, wozu es entsprechender Regelungen bedarf. Denn im Unterschied zur Atomenergiewirtschaft ist in der Luftfahrtbranche in vielen Billigairlines ein ‚soziale Supergau‘ bereits zur Realität geworden.“ Das Management der ungarischen Wizz Air werde seine Position auch nicht ändern. Das habe die Billig-Airline kritischen Investoren jetzt klipp und klar bestätigt. „Das Verhalten der (Wizz Air) Geschäftsleitung ist mit Menschen- und Arbeitnehmerrechten, wie sie unter anderem die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte festlegen, nicht vereinbar“, so wird der Chef der „AkademikerPension“, Jens Munch Holst. Neben dem Pensionsfonds hatten 13 weitere Großanleger Wizz Air zur Anerkennung von Personalvertretungen aufgefordert – Medienberichten zufolge soll der Fluglinie dieses Ansinnen ziemlich lästig gewesen sein. „Pensionsfonds

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FRA: Mit Schauinsland-Reisen direkt nach Porto Santo

Die portugiesische Insel Porto Santo wird bei Urlaubern immer beliebter. Der Reiseanbieter Schauinsland-Reisen bietet deshalb im Sommer zum ersten Mal Direktflüge von Frankfurt nach Porto Santo an. Der Reiseveranstalter bietet ab dem 26. Mai an zwei Tagen pro Woche jeweils donnerstags und sonntags Direktflüge von Frankfurt nach Porto Santo an. „Porto Santo ist das perfekte Badeziel für alle, die dem hektischen Alltag entfliehen möchten“, sagt Schauinsland-reisen-Touristikchef Andreas Rüttgers. Auf der Insel gibt es insgesamt neun Kilometer goldenen Sandstrand. Außerdem herrscht ein mildes Klima. „Die Insel eignet sich deshalb perfekt, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen“, so Rüttgers.

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Kuwait Airways legt wieder Wien-Flüge auf

Golfcarrier Kuwait Airways plant Mitte Juni 2022 wieder den Flughafen Wien-Schwechat anzusteuern. Derzeit ist geplant, dass der Comeback-Flug am 12. Juni 2022 durchgeführt werden soll. Man will die Kuwait-City-Route vorerst saisonal bedienen. Vorerst will die Fluggesellschaft zweimal wöchentlich zwischen den beiden Hauptstädten fliegen. Geplant ist der Einsatz des Maschinentyps Airbus A320. Die Flüge werden an den Verkehrstagen Donnerstag und Sonntag angeboten. Kuwait Airways bietet seit einigen Jahren eine saisonale Flugverbindung ab Wien nach Kuwait-City an. Die Fluggesellschaft ist einer der kleineren Golfcarrier und befördert rund 4,5 Millionen Passagiere pro Jahr. Die Homebase ist der Flughafen Kuwait-City. Die Flotte des Golfcarriers besteht derzeit aus sieben Airbus A320, sechs A320neo, fünf A330-200, zwei A330-800neo und zehn Boeing 777-300ER sowie einigen Geschäftsreiseflugzeugen. Dabei handelt es sich um einen ACJ319-100, einen ACJ320, zwei ACJ340-500, eine Boeing 737-900BBJ und eine 747-8BBJ.

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Lufthansa Technik übernimmt CFM56-Wartung für West Jet

West Jet hat sein CFM56-7B-Triebwerkswartungsprogramm an Lufthansa Technik vergeben. Mit dieser Vereinbarung erhalte der neue Arbeitgeber des ehemaligen AUA-Geschäftsführers Zugang zu einer breiten Palette von Dienstleistungen, einschließlich Überholungskapazitäten und Wartungsunterstützung vor Ort. Im Rahmen einer separaten Vereinbarung hat Lufthansa Technik mit FTAI Aviation zusammengearbeitet, um den Zugang zu CFM56-Modulen und -Materialien zur Unterstützung dieses Instandhaltungsprogramms zu ermöglichen. Ein wichtiges Prinzip dieses Wartungskonzepts sei der Austausch von Modulen, sodass die Lebensdauer der Triebwerke optimiert und Ressourcen bestmöglich genutzt werden, so das Unternehmen in einer Aussendung. „Lufthansa Technik freut sich, mit West Jet bei einem ihrer größten Wartungsprogramme zusammenzuarbeiten und unsere starke Beziehung fortzusetzen. Auch bei der Vergabe von Unteraufträgen an einen Anbieter wie FTAI sind wir zuversichtlich, dass wir ein qualitativ hochwertiges und zuverlässiges Produkt zu wettbewerbsfähigen Kosten liefern können. Eine wichtige Säule unserer Zusammenarbeit besteht darin, dass wir in der Lage sind, die Lebensdauer eines Motors gegebenenfalls weiter zu optimieren. Dies führt zu einer hohen Zuverlässigkeit der Triebwerke und einem stabilen Betrieb für West Jet“, sagte Georgios Ouzounidis, VP Corporate Sales North America bei Lufthansa Technik.    

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Salzburg mit vielen Ferienzielen im Sommerflugplan 2022

Der Salzburger Flughafen kann in der bevorstehenden Sommerflugplanperiode 2022 wieder ein umfangreiches Ferienangebot bieten. Dabei stehen Klassiker wie Griechenland wieder im Fokus, jedoch gibt es auch ein paar kleine Neuigkeiten. Das Ziel Heraklion wird von den Fluggesellschaften Corendon Europe und Eurowings angeboten, so dass es heuer für Passagiere wieder zwei Carrier zur Auswahl gibt. Die Lufthansa-Tochter bedient auch das Ziel Rhodos. Im Auftrag von Reiseveranstaltern wie Tui fliegt man zudem nach Karpathos, Kos, Korfu und Zakynthos. Der Korsika-Profi Rhomberg Reisen hat zu Calvi einmal pro Woche eine weitere griechische Destination aufgelegt – Lefkas (Preveza). Palma de Mallorca wird im Sommerflugplan 2022 bis Mitte Oktober 2022 täglich bedient. Zweimal pro Woche geht es zudem zur zweitgrößten Insel im Mittelmeer, nach Sardinien (Olbia) sowie einmal wöchentlich nach Kalabrien (Lamezia Terme). Larnaka (Zypern) wird heuer einmal wöchentlich angeboten. Corendon Airlines legt heuer zwei wöchentliche Umläufe ins türkische Antalya auf. Eurowings wird in Kooperation mit den Reiseveranstaltern ETI, Tui und FTI zweimal wöchentlich das ägyptische Hurghada ansteuern. Die Destinationen Teneriffa und Gran Canaria werden heuer bis Mitte Mai 2022 verlängert. In der Vergangenheit endeten diese spätestens rund um Ostern. Das Star-Alliance-Mitglied Turkish Airlines plant in der Sommerperiode 2022 bis zu zwei tägliche Istanbul-Rotationen anzubieten. Das Ziel Ordu wird heuer einmal wöchentlich ab Salzburg angeboten. Die Emirates-Konzernschwester Flydubai plant bis zu sechs wöchentliche Umläufe nach Dubai, wo Umstiege auf Emirates möglich sind. In Richtung Deutschland fliegt Eurowings nach Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Köln. Die im Vorjahr neu aufgenommene Lübeck-Air-Route nach Lübeck wird auch heuer wieder

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Smartlynx flottet in Kürze erste Boeing 737 Max 8 ein

Die lettische SmartLynx Group hat mit dem Leasinggeber SMBC Aviation Capital einen Vertrag über zwei Boeing 737 Max 8 unterschrieben. Diese sollen im April zur Flotte des auf ACMI-, Charter- und Cargodienstleistungen spezialisierten Konzerns stoßen. In der Vergangenheit setzte SmartLynx primär auf Maschinen des Herstellers Airbus. Nun entschied man sich für die Einflottung von Boeing 737 Max 8. Die ersten beiden Exemplare werden über den eingangs genannten Leasinggeber bezogen. Bereits im Dezember 2021 wurde bekannt, dass das U.S.-amerikanische Modell künftig eine große Rolle spielen wird. „Da SmartLynx Airlines seine Flotte weiter modernisiert, besteht kein Zweifel daran, dass die Boeing 737 Max 8 das richtige Flugzeug für uns ist, und wir haben uns gefreut, mit SMBC zusammenzuarbeiten, um dies zu verwirklichen. Nur diese Flugzeuge werden es uns ermöglichen, unsere Dienstleistungen und die Märkte, die wir abdecken können, zu erweitern, es wird uns auch ermöglichen, einen noch besseren Service und eine unübertroffene technische Zuverlässigkeit zu gewährleisten“, so Firmenchef Zygimantas Surintas. Es wurde bereits eine Rekrutierungskampagne gestartet, um entsprechend qualifizierte Besatzungen für die neu geleasten Flugzeuge zu finden.

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Air Baltic: 2021 buchten 320.000 Reisende über Mobilgeräte

Insgesamt 320.000 Buchungen verzeichnete die lettische Fluggesellschaft im letzten Jahr über mobile Geräte. Damit ist der Anteil der mobilen Buchungen von 23 Prozent vor der Pandemie auf heute 28 Prozent gestiegen und erreichte zeitweise sogar 35 Prozent. „Ein wachsender Anteil von Kunden, die ihre Mobilgeräte für die Suche und Buchung von Flugtickets verwenden, ist seit einigen Jahren ein anhaltender Trend. Um unser hohes Serviceniveau aufrechtzuerhalten, verbessern wir die mobilfreundlichen Services, die wir anbieten, weiter und haben letztes Jahr auch eine brandneue Option eingeführt, um Artikel an Bord von einem mobilen Gerät aus zu bestellen“, so Eva Plakane, SVP Revenue Management von Air Baltic.

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Ryanair fliegt Kherson und Kharkiv temporär nicht mehr an

Die Ryanair Group stellt auf unbestimmte Zeit sämtliche Flüge nach Kherson und Kharkiv ein. Der Verkauf für Tickets wurde generell unterbrochen, so dass derzeit keine Flugscheine zu den beiden Airports in der Ukraine erhältlich sind. Gegenüber Aviation.Direct bestätigte ein Sprecher der Billigfluggesellschaft, dass man aufgrund der momentan politisch instabilen Lage die beiden Ziele nicht mehr bedienen wird und den Verkauf von Flugscheinen auf unbestimmte Zeit eingestellt hat. Ryanair beobachte die aktuelle Lage genau und wird zu gegebener Zeit über die Wiederaufnahme entscheiden. Nicht betroffen von dieser Maßnahme sind die anderen Ziele, die seitens des Lowcosters in der Ukraine angeboten werden. Dabei handelt es sich um Kiew-Borispil, Odessa und Lwiw. Diese sind weiterhin im Verkauf und sollen dem aktuellen Stand der Dinge nach unverändert bedient werden. In Österreich hat die Entscheidung von Ryanair zur Folge, dass die für geplante Kherson-Verbindung ab Wien vorläufig nicht aufgenommen wird. Die Flüge nach Borispil sollen laut einem Sprecher unverändert durchgeführt werden.

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Bundeskartellamt: Lufthansa behindert Condor-Langstrecke

Das deutsche Bundeskartellamt hat Lufthansa in Sachen der Zubringerflüge offiziell abgemahnt. Die Behörde vertritt nach vorläufigem Prüfungsergebnis die Ansicht, dass Condor „kartellrechtlicher Anspruch gegen Lufthansa auf Zugang zu Zubringerflügen für ihre Langstreckenpassagiere zusteht“. „Nach unserem vorläufigen Prüfungsergebnis ist die Lufthansa-Gruppe auf dem Zubringermarkt, der überwiegend deutsche Flughäfen mit dem Langstreckennetz von Condor verbindet, marktbeherrschend. Keine andere Fluggesellschaft kann über Einzelflüge hinaus eine Zubringung zu den bedeutenden deutschen Drehkreuzen Frankfurt, München und Düsseldorf anbieten. Damit unterfällt Lufthansa der kartellrechtlichen Missbrauchsaufsicht und unterliegt besonderen Pflichten. Wir haben Bedenken gegen die Zulässigkeit einer Kündigung der Condor-Kooperation, soweit Lufthansa dadurch ihre Wettbewerberin auf den nachgelagerten Märkten für Langstreckenflüge unbillig behindert“, so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. Condor und Lufthansa arbeiten seit vielen Jahren im Bereich Zubringerflüge zusammen. Die ursprüngliche Kündigung dieser Geschäftsbeziehung zum 1. Juni 2021 hat Lufthansa nach Intervention des Bundeskartellamtes zeitlich befristet bis zum 10. Mai 2022 ausgesetzt. Das Bundeskartellamt kommt nach den bisherigen Ermittlungen zu dem vorläufigen Ergebnis, dass Condor ein kartellrechtlicher Anspruch gegen Lufthansa auf Zugang zu den Zubringerflügen auch über diesen Zeitpunkt hinaus zusteht. Ferner hat das Bundeskartellamt in den bisherigen Vereinbarungen zwischen der Lufthansa und Condor verschiedene weitere Wettbewerbsbeschränkungen festgestellt, deren kartellrechtliche Zulässigkeit es derzeit ebenfalls kritisch sieht. Condor selbst unterhält kein Zubringernetz; es wären nach den bisherigen Ermittlungen auch keine geeigneten Slots an den zentralen Drehkreuzen wie Frankfurt zum Aufbau eines entsprechenden Netzes verfügbar. Die Passagiere, die einen Zubringerflug buchen, wohnen im Schnitt mindestens 300 km vom Abflughafen für die Langstrecke entfernt. Für sie sind nach den

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