Februar 24, 2022

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Februar 24, 2022

Linz: Antonov An-124-Crew richtet Friedensappell an die Welt

„Stop War“, „Save Ukraine“, „Today Ukraine Tomorrow Europe“, „Stop Putin“ – Mit diesen Worten macht die Besatzung einer von Antonov Airlines betrieben An-124, die sich derzeit im oberösterreichischen Linz befindet, auf die furchtbare Lage, in dem sich die ukrainische Zivilbevölkerung aufgrund der Angriffe der Streitkräfte Russlands und Weißrusslands befindet, aufmerksam. Auf dem Flughafen Linz befinden sich derzeit zwei Frachtflugzeuge des Typs Antonov An-124-100-150. Diese sind damit in einem „sicheren Hafen“, doch das ist für die ukrainische Besatzung nur ein schwacher Trost. Ihr Heimatland wurde auf Befehl des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, kriegerisch überfallen. Was hilft es, wenn man selbst in Sicherheit ist, aber Lebenspartner, Kinder, Eltern, Freunde, Verwandte und andere Landsleute in akuter Gefahr sind? Die Besatzung der UR-82072 stellte an ihrer An-124 Schilder auf, die die Welt auf die Lage aufmerksam machen sollen und gleichzeitig auch alle anderen Europäer aufrütteln sollen. „Today Ukraine Tomorrow Europe!“ ist eine eindringliche Botschaft. Das Flugzeug samt dem Friedensappell befindet sich auf dem Vorfeld des Flughafens Linz-Hörsching.

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UK bannt alle Fluggeräte mit „Russland-Zusammenhang“

Das Vereinigte Königreich untersagt die Nutzung Flugzeugen, die sich im Eigentum von russischen Personen, Firmen oder dem Staat befinden, die Nutzung des Luftraums. Ebenso gebannt ist Fluggerät, das gechartert ist oder mit einer Person oder Firma in Russland in Zusammenhang gebracht werden kann. Sämtliche Maschinen, die im russischen Register eingetragen sind, haben ebenfalls dem Luftraum des Vereinigten Königreichs fernzubleiben. Damit versucht das Vereinigte Königreich alles, das fliegen kann und in irgendeiner Form im Zusammenhang mit der Russischen Föderation steht, zu bannen. Selbstredend sind davon auch sämtliche Fluggesellschaften aus diesem Land betroffen. Der Umstand, dass sich das Flugverbot auch auf Maschinen, die im Eigentum von Russen stehen oder von diesen gechartert sind oder von einer Person oder Firma mit Russland-Zusammenhang betrieben werden, kann auch Auswirkungen auf zahlreiche österreichische Bedarfsfluggesellschaften. Es gilt als offenes Geheimnis, dass einige Anbieter über Strohmänner im Eigentum von Russen stehen oder aber Fluggerät reicher Oligarchen auf ihrem AOC haben. Diese Konstellation könnte nun für den einen oder anderen Anbieter ein ernsthaftes Problem werden, denn es ist damit zu rechnen, dass die EU-Staaten in Kürze mit ähnlichen Maßnahmen nachziehen werden. Der von UK ausgesprochene Bann tritt am Freitag eine Minute nach Mitternacht in Kraft.

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Swiss stattet Boeing 777-300ER-Flotte mit Haifisch-Folie aus

Swiss klebt ihre Boeing 777-300ER mit einer Spezialfolie ab. Diese soll den Treibstoffverbrauch spürbar senken. Der Schweizer Carrier überzieht seine 777-300ER mit AeroShark-Filmen. Die von Lufthansa Technik und BASF entwickelte Folie imitiert die Eigenschaften einer Haifischhaut und soll den Reibungswiderstand im Flug verringern. Mit insgesamt rund 950 Quadratmetern Riblet-Film werde die Modifikation der „langen“ Boeing 777-300ER dabei nochmals größer ausfallen als jene mit rund 800 Quadratmetern auf der Boeing 777F des AeroShark-Erstkunden Lufthansa Cargo. „Umgerechnet auf das Einsatzprofil der zwölf Boeing 777-300ER bei Swiss bedeutet dies eine jährliche Einsparung von mehr als 4.800 Tonnen Kerosin und circa 15.200 Tonnen Kohlendioxid, soviel wie üblicherweise auf circa 87 Langstreckenflügen von Zürich nach Mumbai entsteht“, schreibt Lufthansa Technik in einer Aussendung. „Die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks ist eine der größten Herausforderungen für die Luftfahrtbranche, und CO2-neutrales Fliegen bis 2050 ein wichtiges strategisches Ziel von Swiss“, so Swiss-CEO Dieter Vranckx. „Uns liegt viel daran, den Einsatz von neuen Technologien aktiv voranzutreiben und hier gezielt zu investieren. Wir freuen uns, als weltweit erste Passagierfluggesellschaft mit der innovativen AeroSHARK-Technologie auf unserer Boeing 777-Flotte in Zukunft einen weiteren wichtigen Beitrag zu nachhaltigerem Reisen leisten zu können.“

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IAG will nur noch 50 Boeing 737-Max bestellen

Im Rahmen der bislang – wegen der Corona-Pandemie – letzten Paris Air Show im Jahr 2019 kündigte der damalige IAG-Konzernchef Willie Walsh öffentlichkeitswirksam eine Boeing 737-Max-Großbestellung an. Allerdings werden nicht die damals in Aussicht gestellten 200 Maschinen, sondern lediglich 50 Stück bestellt. Im Rahmen der Paris Air Show unterschrieb Walsh keine Fixbestellung, sondern lediglich eine Absichtserklärung. Danach wurde es lange ruhig um die Angelegenheit. Nun berichtet Reuters, dass die International Airlines Group lediglich 50 Boeing 737 Max bestellt hat. Gleichzeitig verhandelt man mit Airbus über eine größere Order für die Typen A320neo und A321neo. Willie Walsh gilt als Liebhaber der Boeing 737 und stärkte mit der damals angekündigten Großbestellung dem U.S.-amerikanischen Flugzeugbauer, der sich mitten in der schwersten Krise der Firmengeschichte befand, den Rücken. Allerdings war die geplante Großbestellung innerhalb der IAG gelinde gesagt nicht unumstritten. Das nachfolgende Führungsteam entschied sich für einen deutlich kleineren Umfang. In der Vergangenheit war Gatwick eine Boeing 737-Basis. Walsh kündigte im Zuge der Präsentation im Jahr 2019 an, dass British Airways ab diesem Airport mit Boeing 737 Max fliegen soll. Weiters hieß es, dass die mittlerweile nicht mehr existierende Level Europe auf diesen Typ umgestellt werden sollte. Offiziell bestätigt wurden die Pläne nach dem Abgang von Walsh nicht mehr, jedoch gilt es weiterhin als höchstwahrscheinlich, dass die nunmehrige BA Euroflyer mit einer einheitlichen Boeing 737-Max-Flotte ausgerüstet werden soll.

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GRZ: Düsseldorf und Stuttgart nach Flugpause wieder erreichbar

Die Stimmung in der Reise- und Flugbranche ist zusehends optimistisch. So führt auch die Lockerung vieler Reisebeschränkungen zur Wiederaufnahme der Linienflüge nach Düsseldorf und Stuttgart am kommenden Montag. Nach Düsseldorf geht es zunächst dreimal, nach Stuttgart fünfmal pro Woche. Im Sommerflugplan, der Ende März startet, ist eine schrittweise Aufstockung auf je elf Flüge pro Woche geplant. Geflogen wird mit Airbus 319 und Airbus 220-300. „Nachdem das Reisen wieder einfacher wird und ein Abflauen der Infektionskurve abzusehen ist, erkennen wir einen deutlichen Anstieg der Nachfrage bei Geschäftsreisen. In den Wirtschaftszentren Stuttgart und Düsseldorf sind viele wichtige Partnerunternehmen für die exportorientierte steirische Industrie und Wirtschaft angesiedelt. Zusätzlich bieten die Direktflüge für Urlaubsgäste aus den beiden deutschen Bundesländern eine attraktive Anreisemöglichkeit nach Graz und in das Grüne Herz Österreichs“, informiert Wolfgang Grimus, Geschäftsführer des Flughafen Graz.

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Swiss zeigt erstes Flugzeug mit Premium Economy Class

Die Swiss hat am 24. Februar am Flughafen Zürich das erste mit der neu eingeführten Premium Economy Class ausgestattete Flugzeug vorgestellt. Die Boeing 777-300ER mit der Immatrikulation HB-JNH wird ab Anfang März zwischen Zürich und Miami eingesetzt. Die neue Reiseklasse wird die bereits bestehende Economy, Business und First Class ergänzen und soll sukzessive auf den zwölf Langstreckenflugzeugen vom Typ Boeing 777-300ER eingeführt werden. Nach Miami folgen als nächste Destinationen ab Mitte April die westamerikanische Metropole San Francisco und ab Ende April São Paulo in Brasilien. Ende Mai wird die Premium Economy Class dann auf allen Boeing 777-300ER Strecken verfügbar sein. Mit dem Premium Economy Erlebnis möchte die Schweizer Airline ihre Premium-Positionierung vor allen im wachsenden Freizeitreisebereich stärken. „Im internationalen Wettbewerbsvergleich sticht die Premium Economy Class von Swiss als klares Spitzenprodukt hervor und ich freue mich sehr, unseren Kunden diese neue best-in-class Reiseklasse anbieten zu können. Die Premium Economy Class ist vor allem für jene Fluggäste prädestiniert, die sich bis jetzt für unsere Economy Class entschieden haben und die ihr Reiseerlebnis gerne aufwerten möchten. Wir stärken somit unsere Premium-Positionierung auch im wachsenden Freizeit-Reisebereich“, so Swiss-CCO Tamur Goudarzi Pour. Neu entwickelter Sitz bietet mehr Privatsphäre und Komfort Swiss wird pro Boeing 777-300ER 24 Premium Economy Class Sitze der neuen Sitzgeneration des Herstellers ZIM anbieten. Der Sitz mit Sitzbezügen vom Berner Unternehmen Lantal ist in eine Hartschale integriert und lässt sich mühelos verstellen. Die Swiss ist damit die erste Fluggesellschaft innerhalb der Lufthansa Group, welche ihrer Kundschaft diesen neu entwickelten Sitz von ZIM

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FACC beendet 2021 erneut mit Verlust

Der heimische Flugzeugzulieferer FACC hat das Geschäftsjahr 2021erneut mit roten Zahlen abgeschlossen, der Verlust fiel jedoch geringer aus als im Vorjahr. Bei einem Umsatz von 497,6 Millionen Euro, ergab sich ein EBIT vor Einmaleffekten von 4,3 Millionen Euro. Das Ergebnis schmälerten jedoch einmalige Effekte im Ausmaß von 29,4 Millionen Euro. Unterm Strich stand somit beim operativen Ergebnis (EBIT) ein Minus von 25,1 Millionen Euro. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Unternehmens hervor. Hintergrund für den schmälernden Einmaleffekt war ein verlorener Rechtsstreit mit einem Zulieferer.  Für 2022 rechnet FACC mit einer weiteren positiven Entwicklung der kontinentalen Märkte USA, Asien und Europa und einer steigenden Nachfrage nach Kurz- und Mittelstreckenfliegern. Das Unternehmen sieht sich entsprechend wieder auf Wachstumskurs und rechnet für das Gesamtjahr 2022 mit einer Erhöhung des Umsatzes von etwa zehn Prozent und einem EBIT im niedrigen zweistelligen Millionenbereich.

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Ukraine: Austrian Airlines fliegt bis mindestens 26. März 2022 nicht

Die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines darf derzeit – wie alle anderen Carrier auch – nicht in die Ukraine fliegen. Hintergrund ist, dass der osteuropäische Staat kriegerisch von der russischen Armee überfallen wurde. Die AUA hat nun sämtliche Ukraine-Flüge bis vorerst 26. März 2022 gestrichen. „Aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine setzt Austrian Airlines alle Flüge in die Ukraine bis einschließlich 26. März 2022 aus. Flüge nach Kiew (KBP) und Odessa (ODS) sind bereits seit Montag, 21. Februar gestrichen, seit heute wird auch die Verbindung nach Lwiw (LWO) ausgesetzt. Wir verfolgen die Lage weiterhin intensiv und stehen mit nationalen und internationalen Behörden im engen Austausch. Überflüge im Ukrainischen Luftraum finden nicht statt. Die Sicherheit unserer Fluggäste und Besatzungsmitglieder hat zu jeder Zeit oberste Priorität“, so eine Firmensprecherin. Derzeit ist nicht absehbar, ob der von Austrian Airlines genannte Termin in irgendeiner Form „halten“ kann. Die Ukraine wurde kriegerisch von Russland überfallen und die weitere Entwicklung dieser Krise ist nicht absehbar.

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Ukraine-Krieg: Republik Moldau schließt den Luftraum

Die Republik Moldau hat bekanntgegeben, dass aufgrund des kriegerischen Überfalls Russlands auf das Nachbarland Ukraine, der Luftraum auf unbestimmte Zeit geschlossen wird. Das bedeutet konkret, dass keine An-, Ab-, und Überflüge über Moldau gestattet sind. Andrej Spinu, stellvertretender Regierungschef der Republik Moldau, begründete die Entscheidung mit Sicherheitsüberledungen. Die Situation in der gesamten Region wäre extrem angespannt. Ankommende Flüge werden auf Flughäfen in andere Staaten umgeleitet. Wie lange die Sperre andauern wird, ist derzeit nicht absehbar. Die Ukraine hat aufgrund des Überfalls durch die russische Armee den Luftraum ebenfalls geschlossen.

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Wizz Air mit vier Flugzeugen in Kiew und Lwiw gestrandet

Die ungarische Billigfluggesellschaft ist mit mehreren Flugzeugen auf den ukrainischen Flughäfen Kiew-Schuljany und Lwiw gestandet. In der Hauptstadt befinden sich derzeit drei Airbus A320 und in Lemberg eine weitere Maschine. Dem aktuellen Informationsstand nach befinden sich die HA-LPJ, HA-LPM und HA-LWY in Kiew-Schuljany. In Lwiw ist die HA-LWS gestrandet. Der Carrier soll versucht haben die vier Flugzeuge aus dem Land, das von Russland kriegerisch überfallen wurde, auszufliegen. Dies war jedoch aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse nicht mehr möglich. Über den Zustand der vier in der Ukraine gestrandeten Wizz-Air-Flugzeuge ist nichts bekannt. Die Firmenzentrale wollte zum Umstand, dass vier Airbus-Jets in einer Kriegsregion gestandet sind, vorerst nichts sagen. Laut lokaler Berichterstattung soll Wizz Air die einzige ausländische Fluggesellschaft sein, der es nicht gelungen ist das Fluggerät vor dem Beginn der Kampfhandlungen aus der Ukraine auszufliegen. Diese Information lässt sich aufgrund des Kriegs derzeit nicht mit vollständiger Sicherheit verifizieren. Wizz Air unterhält auf dem Flughafen Kiew-Schuljany eine Basis.

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