August 30, 2022

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August 30, 2022

52 Millionen 9-Euro-Tickets verkauft

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zieht beim 9-Euro-Ticket eine positive Bilanz: Demnach wurden 52 Millionen Tickets verkauft, auf diese Weise konnten rund 1,8 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Die dreimonatige Sonderfahrkarten-Aktion habe einen deutlichen Effekt auf die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs gehabt. Rund 52 Millionen Tickets seien über den gesamten Zeitraum bundesweit verkauft worden, teilte der Verband bei einer gemeinsamen Video-Pressekonferenz mit der Verkehrsministerkonferenz der Länder mit. „Hinzu kommen mehr als zehn Millionen Abonnentinnen und Abonnenten, die das vergünstigte Ticket jeweils monatlich über den Aktionszeitraum automatisch erhalten haben“, hieß es. Es habe schätzungsweise eine Milliarde Fahrten pro Monat im Zeitraum Juni bis August durch die Sondermaßnahme gegeben, so der VDV. Zehn Prozent der Fahrten mit dem Neun-Euro-Ticket seien für eine Strecke genutzt worden, die sonst mit dem Auto gefahren worden wäre. Insgesamt liege der Anteil der aus anderen Verkehrsmitteln verlagerten Fahrten bei 17 Prozent. Die Menge an eingespartem Treibhausgas schätzt der VDV auf 1,8 Millionen Tonnen CO2. Das sei in etwa der gleiche Effekt, als hätte es ein Jahr lang ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen gegeben, wie die Tagesschau berichtet.

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Emirates fliegt von Dubai direkt nach Auckland

Ab dem 1. Dezember 2022 fliegt Emirates wieder direkt von Dubai ins neuseeländische Auckland. Aktuell wird die Destination mit einer Boeing 777-300ER ab Kuala Lumpur erreicht – ab dem Winter wird für die Non-Stop-Strecke ein Airbus A380 eingesetzt. Der Emirates-Direktflug EK448 von Dubai nach Auckland startet jeweils um 10.05 Uhr und landet um 11.05 Uhr am nächsten Tag in der neuseeländischen Metropole. Der Rückflug startet in Auckland um 21.15 Uhr und kommt um 05.25 Uhr des Folgetages in Dubai an. Die Nonstop-Verbindung zwischen Dubai und Auckland wird mit 14.200 km Entfernung damit wieder zur längsten Strecke im Emirates-Streckennetz und ist zudem einer der längsten kommerziellen Nonstop-Linienflüge der Welt. Zusätzlich wird auch Kuala Lumpur ab Dezember wieder mit einem A380 angeflogen. Die Verbindung EK346 startet um 03.30 Uhr und landet um 14.35 Uhr. EK343 verlässt die Hauptstadt Malaysias um 01.45 Uhr und erreicht um 05.05 Uhr Dubai.

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Air Baltic fliegt im Winter nach Marrakesch und Gran Canaria

Die lettische Fluggesellschaft legt ihren Winterflugplan vor – Riga soll dabei mit fast 50 Zielen verbunden werden. Die Flüge nach Marrakesch und Gran Canaria werden nur in der Wintersaison durchgeführt. Die Strecke nach Marrakesch wird am 31. Oktober 2022 aufgenommen, die nach Gran Canaria am 1. November 2022. Beide Strecken werden bis zum 24. März 2023 bedient. In der kommenden Wintersaison wird Air Baltic auch saisonale Flüge in die Skigebiete von Salzburg und Verona sowie vier wöchentliche Flüge nach Dubai und sechs wöchentliche Flüge nach Teneriffa anbieten. Der Carrier wird auch weiterhin andere sonnige Freizeitziele wie Malaga, Barcelona, Lissabon und mehr anbieten. „Zu Beginn der Wintersaison werden wir unsere ersten Linienflüge nach Afrika – Marrakesch in Marokko – aufnehmen und unser zweites Ziel auf den Kanarischen Inseln – Gran Canaria – hinzufügen. Bei der Erstellung des Flugplans für die nächste Saison bewerten wir stets die Passagiernachfrage und analysieren die Marktsituation. Auf der Grundlage der Ergebnisse haben wir beschlossen, einige kommerziell unrentable Strecken zu streichen. Gleichzeitig haben wir angesichts der steigenden Nachfrage nach Geschäftsreisen auf einer Reihe von Strecken wie Tallinn, Helsinki, Stockholm und Brüssel die Frequenz im Vergleich zum letzten Winter deutlich erhöht“, so Airline-Chef Martin Gauss.

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ADV: Passagierzahlen erleiden im Juli einen Dämpfer

Die Erholung der Luftverkehrsnachfrage setzt sich fort, aber mit verminderter Dynamik. Gegenüber dem Vormonat konnten knapp 500.000 Passagiere mehr begrüßt werden, der dynamische Erholungsprozess wurde allerdings ausgebremst. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau von 2019 lag das Aufkommensniveau bei 71 Prozent Prozent der Reisenden. Insgesamt 17,74 Millionen Passagiere nutzten die deutschen Flughäfen – im Vergleich zum Juli 2021 stieg das Aufkommen um +79,1 Prozent, gegenüber Juli 2019 sind es -28 Prozent. Das Cargo-Aufkommen verliert geringfügig: 417.832 Tonnen bedeuten zwar -7,7 Prozent Einbußen zum Vorjahr, gegenüber 2019 sind es aber dennoch +2,9 Prozent. Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen war mit 157.759 Starts und Landungen mit +30,4 Prozent über dem Vorjahreswert, gegenüber 2019 wurden mit -25,9 Prozent bereits wieder knapp drei Viertel aller gewerblichen Flüge durchgeführt.  Vergleichsweise stark war im Juli der Europaverkehr, bei dem 78,4 Prozent der Reisenden im Vergleich zur Vorkrisenzeit zurückkamen. Bei den Flügen nach Übersee waren es 74,2 Prozent, während der innerdeutsche Luftverkehr 38,2 Prozent der Passagierzahl vom Juli 2019 erreichte. Von Januar bis Juli wurden an den deutschen Flughäfen mehr als 86,47 Millionen Passagiere gezählt. Mit +232,4 Prozent verzeichnen die Flughäfen ein intensives Wachstum zum Vorjahr. Zum Vorkrisenniveau in 2019 würden aber noch 39,6 Prozent fehlen, wie der Flughafenverband ADV in einer Aussendung mitteilt.

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Airbus A318: Auf diesen Strecken fliegt Air France im Winter 2022/23 mit dem „Babybus“

Bei Air France ist der mittlerweile selten gewordene Maschinentyp A318 ein sprichwörtliches Auslaufmodell. Sukzessive flottet man A220-300, die als Nachfolger fungieren, ein. Auf zahlreichen Routen kommt der „Babybus“ nicht mehr zum Einsatz. Im Winterflugplan 2022/23 hat man jedoch noch die Möglichkeit mit dem von Air France betriebenen Airbus A318 zu fliegen. Alternativ ist dies bei einem weiteren europäischen Operator möglich und zwar bei der rumänischen Tarom. Aus vorliegenden Flugplandaten geht hevor, dass Air France im Winterflugplan 2022/23 den Airbus A318 auf zahlreichen Routen, jedoch deutlich weniger als in der Vergangenheit, einsetzen wird. Aufgrund möglicher Änderungen des Flugplans sowie kurzfristiger Änderungen des Fluggeräts ist die nachstehende Liste mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Gerade bei Netzwerkcarriern wie Air France kommt es häufig vor, dass der Einsatz des Fluggeräts an die Nachfrage angepasst wird. Auch kann es aus technischen Gründen dazu kommen, dass ein anderes Flugzeug eingesetzt wird. Eine „Garantie“, dass am jeweiligen Tag tatsächlich ein Airbus A318 fliegen wird, gibt es daher nicht. Aus den vorliegenden Flugplandaten geht hervor, dass Air France dem heutigen Stand der Dinge nach auf folgenden Routen, die ab Paris Charles de Gaulle angeboten werden, den A318 einsetzen wird: Amsterdam, Barcelona, Bergen, Bologna, Brest, Budapest, Kopenhagen, Genf, Hamburg, Lyon, Malaga, Mailand-Malpensa, Mailand-Linate, München, Montpellier, Nantes, Toulouse, Oslo, Venedig, Warschau, Zürich und Zagreb. Von Paris-Orly aus plant man mit diesem Muster nach Toulouse, Nizza, Marseille und Algiers zu fliegen.

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Play kündigt Washington und eng bestuhlten A321neo an

Der isländische Billigflieger Play will ab Ende April 2023 ein weiteres Ziel in den Vereinigten Staaten von Amerika ins Streckennetz aufnehmen. Es handelt sich dabei um Washington (Dulles), das man täglich ansteuern will. Der Erstflug soll am 26. März 2023 durchgeführt werden. Play beabsichtigt auf der neuen Route primär Mittelstreckenjets des Typs Airbus A320neo einzusetzen. Die Flüge zwischen Keflavik und Washington (Dulles) sollen täglich angeboten werden. Ab Februar 2023 will Play auch Airbus A321neo, die mit 214 Sitzen bestuhlt sind, zum Einsatz bringen. Bislang verfügt dieser Maschinentyp beim isländischen Lowcoster über eine Kapazität für 194 Personen. Das enger bestuhlte Modell soll ab 1. Februar 2023 schrittweise auf folgenden Routen ab Keflavik fliegen: Baltimore, Boston, Kopenhagen, Las Palmas, Liverpool, London-Stansted, Paris-Charles de Gaulle und Teneriffa Süd.

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Mit Airbus A330: Iran Air nimmt Kurs auf München

Ab Ende September 2022 beabsichtigt die Fluggesellschaft Iran Air vorerst zweimal wöchentlich den zweitgrößten Flughafen Deutschlands, München, mit Teheran zu verbinden. Als Fluggerät sind Langstreckenflugzeuge des Typs Airbus A330-200 vorgesehen. Der Erstflug soll am 25. September 2022 durchgeführt werden. Iran Air plant diese Route an den Verkehrstagen Mittwoch und Freitag zu bedienen. Es handelt sich um die vierte Destination, die dieser Carrier in der Bundesrepublik Deutschland anbietet. Flug IR737 soll den Flughafen Teheran (Imam Khomeini) um 9 Uhr 10 Lokalzeit verlassen. Die Landung des Airbus A330-200 in München ist für 12 Uhr 50 Ortszeit angekündigt. Der Rückflug soll die bayerische Landeshauptstadt jeweils um 14 Uhr 20 verlassen und die Hauptstadt des Irans um 20 Uhr 45 Lokalzeit erreichen.

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Rumänien: Air Connect kündigt zehn Strecken an

Mitte Oktober 2022 will in Rumänien die junge Fluggesellschaft Air Connect den kommerziellen Flugbetrieb aufnehmen. Zunächst will man sechs Strecken, die mit ATR72 bedient werden sollen, anbieten. Unter dem IATA-Code KS will man ab 15. Oktober 2022 ab Bukarest und Cluj zweimal wöchentlich die ungarische Hauptstadt Budapest ansteuern. Am 16. Oktober 2022 sollen ab Bukarest die Ziele Targu Mures (dreimal wöchentlich) und Suceava (fünfmal wöchentlich) folgen. Ab 17. Oktober 2022 sollen von der rumänischen Hauptstadt aus die Ziele Baia Mare (zweimal pro Woche) und Sibiu (dreimal wöchentlich) angesteuert werden. Ab Juni 2023 will man auch in Constanta aktiv werden und von dort aus vier Ziele anbieten. Ab 22. Juni 2023 beabsichtigt Air Connect einmal pro Woche nach Suceava und je zweimal wöchentlich nach Cluj und Timisoara zu fliegen. Ab 25. Juni 2023 soll es einen wöchentlichen Umlauf nach Oradea geben.

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D-ABPA: Erster Lufthansa-Dreamliner in Frankfurt gelandet

Am Dienstagvormittag ist mit der D-ABPA die erste Boeing 787-9 der Lufthansa in Frankfurt am Main eingetroffen. Bis 2027 will der Carrier 31 weitere Exemplare dieses Typs einflotten. Zunächst will man innerdeutsch mit Dreamlinern fliegen. Aufgrund des temporären Lieferstopps, der vor ein paar Tagen aufgehoben wurde, musste Lufthansa wesentlich länger als ursprünglich gedacht auf die erste Boeing 787-9 warten. Am Dienstag war es dann soweit: Die erste Einheit ist auf der Homebase Frankfurt am Main gelandet. Das Flugzeug trägt die Registrierung D-ABPA. Ab Oktober 2022 will Lufthansa diesen Langstreckenjet zu Trainingszwecken im innerdeutschen Verkehr einsetzen. Das erste interkontinentale Linienziel des Lufthansa „Dreamliners“ wird voraussichtlich die kanadische Metropole Toronto sein. „Mit der Boeing 787 führen wir ein weiteres modernes Flugzeugmuster ein, das zu den sparsamsten Langstreckenflugzeugen unserer Flotte gehört. So können wir die durchschnittliche CO2 Bilanz weiter deutlich verbessern. Dieses Flugzeug ist nachhaltig und bietet Kunden ein Premium-Flugerlebnis“, sagt Jens Ritter, CEO Lufthansa Airlines.

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Keine Maskenpflicht: „Spiegel“ meint Eurowings Europe „angreifen“ zu müssen

Luftfahrtrecht war noch nie eine sonderliche Stärke deutscher Medien, wenn es darum geht künstlich einen Skandal aufzubauschen. Das neueste Opfer: Die österreichische Fluggesellschaft Eurowings Europe, der das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ vorwirft, dass man deutsches „Maskenrecht“ missachten würde. Nur noch wenige Staaten, darunter Deutschland, schreiben das Bedecken von Mund und Nase an Bord von Verkehrsflugzeugen vor. Während Fluggesellschaften, die im jeweiligen Staat registriert sind, unmittelbar zur Umsetzung von nationalem Recht gezwungen werden könnten, sieht es bei ausländischen Anbietern – abgesehen von Inlandsflügen – anders aus. Der internationale Flugverkehr ist in zahlreichen internationalen Abkommen geregelt. Zum Teil sind diese schon 50 Jahre und länger in Kraft. In diesen ist so ziemlich alles geregelt und zwar auch welches Recht eigentlich an Bord gilt. Sofern bilateral keine abweichende Regelung vereinbart wurde, gilt jenes, des Registerstaats, wenn es sich eben um einen internationalen Flug handelt. Dazu kommt, dass es derzeit unterschiedliche Notams bezüglich Maskenpflicht an Bord geben kann. Diese Frage stellte sich bis vor wenigen Monaten nur selten, denn fast alle Staaten – Register-, Abflugs-, und Zielort – haben Maskenpflicht vorgeschrieben. Allenfalls konnte man sich darüber streiten, ob auf Flügen von/nach Österreich, die von ausländischen Anbietern durchgeführt wurden, FFP2-Masken getragen werden müssen oder ob OP-Masken ausreichend waren. Deutschland geht einsamen Sonderweg in Europa Mittlerweile haben fast alle europäischen Staaten die Verpflichtung zur Bedeckung von Mund und Nase an Bord von Flugzeugen aufgehoben. Deutschland jedoch nicht und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will gar auf FFP2-Masken verschärfen. Die Problematik ist nun, dass es sich widersprechende Notams verschiedener Staaten

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