April 15, 2024

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April 15, 2024

ÖAMTC warnt vor gefährlichen Kindersitzen

Derzeit testen der Mobilitätsclub und seine Partnerorganisationen die aktuellen Kindersitze. Dabei wurden bei einem Modell, dem Peg Perego Viaggio Twist mit Isofix-Basis, gravierende Sicherheitsmängel festgestellt. ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl fasst zusammen: „Beim Frontalcrash-Versuch mit dem gegen die Fahrtrichtung montierten Sitz brach der Stützfuß am Gelenk von der Isofix-Basis ab. Danach löste sich die Sitzschale von der Basis und schleuderte mitsamt dem 15-kg-Dummy nach vorne, was bei einem realen Unfall zu schweren Verletzungen führen könnte.“ Ähnlich beim in Fahrtrichtung eingebauten Sitz: Auch hier brach beim Frontalcrash der Stützfuß. Die freiwerdenden Kräfte rissen das Kunststoff-Gehäuse der Basis auseinander und ließen den Dummy weit nach oben und vorne schleudern. Der Hersteller wurde von den Testpartnern über den Sachverhalt informiert und gefragt, welche Maßnahmen ergriffen werden, um das Problem zu lösen. Laut Peg Perego hat der Viaggio Twist im Oktober 2023 seine Zulassung erhalten und wurde seitdem nur in kleinen Stückzahlen verkauft. Aufgrund des Versagens beim Verbraucherschutztest hat Peg Perego den Vertrieb des Viaggio Twist vorübergehend eingestellt. Konsumenten, die den Peg Perego Viaggio Twist + Base Twist (oder nur die Base Twist) bereits gekauft haben, sollen sich an die Verkaufsstelle oder den Servicekontakt des Herstellers wenden. Unsicheres Produkt im Verkauf – warum ist das möglich? Die im Rahmen der Verbraucherschutztests vom ÖAMTC und seinen Partnerorganisationen durchgeführten Frontalaufprallversuche sind von der Unfallschwere an die Euro NCAP-Crashtests angelehnt. Auf die Produkte wirken dabei deutlich höhere Kräfte als bei den gesetzlich vorgeschriebenen Zulassungsversuchen für Kindersitze. Die Untersuchungen der vergangenen Jahre haben jedoch gezeigt, dass viele Produkte auch bei

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Sky Vision übernimmt weltweit zweiten A320-Umbau-Frachter

Die ägyptische Fluggesellschaft Sky Vision Airlines hat den weltweit zweiten Umbaufrachter des Typs Airbus A320P2F übernommen. Diese Maschine least man von der Vaayu Group, die auch das erste Exemplar besitzt. Das nunmehrige Cargo-Flugzeug trägt die Seriennummer 2724 und wurde von den EFW umgerüstet. Die Vaayu Group hat vor einiger Zeit die Konvertierung von insgesamt fünf Airbus A320 in Auftrag gegeben. Zuletzt war das betroffene Flugzeug bei Orange2Fly als Passagierflugzeug im Einsatz. Beim ägyptischen Anbieter trägt es nun als Frachter die Registrierung SU-SKD.

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Geldstrafen drohen: Griechenland will „Privatstrände“ unterbinden

Die griechische Regierung sagt Betreibern von „Privatstränden“, die den Zugang zu Stränden durch Mauern, Gebäude, Zäune, Fahrzeuge, Pflanzgefäße oder sonstige Hindernisse unterbinden wollen, den Kampf an. Geldstrafen von 60.000 Euro blühen. Die griechische Regierung will sicherstellen, dass die Strände öffentlich und kostenfrei zugänglich sind. Die neue Regelung zielt auch auf Vermieter von Schirmen und Liegen, die meinen, dass man den Meerzugang nur gegen Bezahlung nutzen darf, ab. Kontrollen sollen unter anderem durch die Polizei erfolgen.

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Japanische Küstenwache bestellt drei H225

Die japanische Küstenwache (JCG) hat drei weitere H225-Hubschrauber in Auftrag gegeben und damit ihre H225-Flotte auf insgesamt 18 Hubschrauber aufgestockt. Der größte Super-Puma-Betreiber in Japan erhielt drei H225 im Dezember 2023 und einen im Februar 2024 für seine wachsende Flotte. Die neuen Hubschrauber werden die territorialen Küstenaktivitäten, die Strafverfolgung auf See sowie die Katastrophenhilfe im Land unterstützen. „Die japanische Küstenwache ist seit drei Jahrzehnten ein aktiver Betreiber von Hubschraubern der Super-Puma-Familie. Dieser Folgeauftrag zeigt das Vertrauen des Kunden in unsere Produkte und den engagierten Support für seine Flotte“, sagte Jean-Luc Alfonsi, Managing Director von Airbus Helicopters in Japan. „Wir sind überzeugt, dass die H225 aufgrund ihrer Vielseitigkeit bei allen Wetterbedingungen die perfekte Wahl für die kritischen Einsätze von JCG bei der Strafverfolgung sowie beim Küsten- und Inselschutz ist. Wir verpflichten uns, die bestehende Flotte sowie die anstehenden Auslieferungen umfassend zu unterstützen und eine hohe Verfügbarkeit für die Einsätze zu gewährleisten. Die H225-Flotte von JCG wird durch das hochgradig anpassungsfähige HCare Smart-Programm von Airbus mit stundenweiser Materialunterstützung abgedeckt. Dieses maßgeschneiderte Flottenverfügbarkeitsprogramm ermöglicht es der nationalen Küstenwache, sich auf ihren Flugbetrieb zu konzentrieren, während Airbus ihre Anlagen verwaltet. Als jüngstes Mitglied der Super-Puma-Familie ist die H225 für ihre hohe Leistung unter schwierigen Bedingungen sowie für ihre hervorragende Reichweite und Nutzlastkapazität bekannt. Die H225 hat von der kontinuierlichen Verbesserungspolitik von Airbus Helicopters profitiert. Sie ist jetzt mit einer neuen Avionik ausgestattet, zu der die größten auf dem Markt erhältlichen Bildschirme und eine innovative Schnittstelle gehören, die in Verbindung mit dem renommierten Autopiloten die

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Air Astana hat Trainingszentrum ausgebaut

Die kasachische Fluggesellschaft Air Astana hat mitgeteilt, dass man das Flight Training Center in der Hauptstadt Astana weiter ausgebaut hat. Dieses verfügt jetzt über weitere Einrichtungen, mit denen das Kabinenpersonal das richtige Verhalten in Notfallsituationen üben kann. Konkret wurden aktuell ein neuer Simulator zur Feuerbekämpfung (Real Fire Fighting Trainer, RFFT) sowie eine neue Simulationseinrichtung zur Evakuierung von Flugzeugkabinen (Cabin Emergency Evacuation Trainer, CEET) bei Maschinen vom Typ Airbus A320 eingeweiht. Der neue RFFT und CEET sind die einzigen ihrer Art in Kasachstan. Angehende und bereits aktive Piloten und Flugbegleiter können mit ihrer Hilfe das richtige Vorgehen bei verschiedensten Notfällen trainieren, etwa den Ausfall eines Piloten, Notöffnungen, das Evakuieren der Fluggäste, das Orientieren in der Kabine bei starker Rauchentwicklung oder die Brandbekämpfung.

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APF holte im Vorjahr 2,5 Millionen Euro für Passagiere zurück

Im Jahr 2023 konnte die APF insgesamt 2,5 Millionen Euro an Entschädigungen, Ausgleichszahlungen und Erstattungen für Reisende in mehr als 5.200 abgeschlossenen Verfahren erwirken. Die Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte (APF) setzt sich für Reisende im Bahn-, Fernbus-, Linienschiffs- und Flugverkehr ein. Im Rahmen außergerichtlicher Schlichtungsverfahren verhilft die APF Reisenden kostenlos und provisionsfrei zu ihrem Recht. „Zufriedene Fahr- und Fluggäste sind Voraussetzung für ein gut funktionierendes Verkehrssystem. Die APF unterstützt gerade dann, wenn es einmal nicht so reibungslos funktioniert. Als kompetente Schlichtungsstelle hilft sie Reisenden bei der Wahrung und Durchsetzung ihrer Rechte und bietet ihnen damit eine große Erleichterung. Ich freue mich, allen Fahr- und Fluggästen diesen für sie kostenlosen Service des Klimaschutzministeriums bereitstellen zu können“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Zahlenüberblick 2023 Im Jahr 2023 konnte die APF in ihren Schlichtungsverfahren insgesamt 2,5 Millionen Euro an Entschädigungen, Ausgleichszahlungen und Erstattungen für Reisende in mehr als 5.200 abgeschlossenen Verfahren erwirken. Der größte Anteil, in Höhe von 2,3 Millionen Euro, entfällt dabei auf den Flugsektor. Im Schnitt bedeutet dies für die Fahr- und Fluggäste eine Leistung von 472 Euro pro Verfahrensabschluss. „Je nach Flugentfernung stehen den Reisenden im Flugverkehr Ausgleichszahlungen bei hohen Verspätungen und Flugausfällen zu. Oftmals mussten Reisende die alternative Beförderung selbst bezahlen und wurden nicht ausreichend von den Fluglinien mit Mahlzeiten und Hotel-Übernachtungen betreut. Im Bahnbereich war die APF vermehrt mit Stornierungen falsch gebuchter Fahrscheine, ungerechtfertigten Strafzahlungen und Entschädigungsforderungen bei Leistungsminderungen im Nachtzugverkehr konfrontiert“, zieht Maria-Theresia Röhsler, Leiterin der APF, Bilanz. „Mein Dank gilt dem engagierten Team der APF. Noch

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China Southern nimmt Guangzhou-Budapest auf

Die Fluggesellschaft China Southern Airlines wird ab 27. Juni 2024 ab Guangzhou viermal wöchentlich Kurs auf Budapest nehmen. Diese Route soll mit Langstreckenflugzeugen des Typs Boeing 787-8 bedient werden. „Es ist uns eine große Freude, China Southern Airlines am Budapester Flughafen willkommen zu heißen und Guangzhou, eines der wichtigsten Drehkreuze Chinas, als neues und aufregendes Ziel vorzustellen“, sagt Balázs Bogáts, CCO, Budapest Airport. „Mit dieser Ankündigung stellen wir unser fünftes chinesisches Ziel für Passagierflüge vor, und wir sind zuversichtlich, dass unsere neue Partnerschaft mit China Southern Airlines zur Stärkung der Beziehungen zwischen unseren beiden Regionen beitragen wird.“ Bogáts fügt hinzu: „Diese neue Strecke wird eine Vielzahl von Weiterflugverbindungen nach Südostasien, Australien und Neuseeland eröffnen und nicht nur den Tourismus und Geschäftsverkehr erleichtern, sondern auch den wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Ungarn und China fördern“, so Bogáts weiter.

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Aeropers bricht GAV-Verhandlungen mit Edelweiss ab

Die Verhandlungen um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag für die Piloten der Ferienfluggesellschaft Edelweiss Air wurden laut einer Mitteilung der Gewerkschaft Aeropers ohne Ergebnis abgebrochen. Seit Anfang dieses Jahres verhandeln die Swiss-Konzernschwester und die Arbeitnehmervertreter über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag für die Edelweiss-Piloten. Ein Gesamtarbeitsvertrag ist das schweizerische Pedant zum österreichischen Kollektivvertrag bzw. zum deutschen Tarifvertrag. Die Gewerkschaft will für das Cockpitpersonal insbesondere höhere Löhne und verbesserte Arbeitsbedingungen erreichen. Das momentane Vertragswerk läuft am 30. Juni 2024 aus, so dass laut Aeropers per 1. Juli 2024 der vertragslose Zustand droht, sofern es nicht zuvor zu einer Einigung kommen sollte. Derzeit scheinen die Fronten aber durchaus verhärtet zu sein. Einer der Hintergründe ist auch, dass der so genannte GAV-2019 mit Zustimmung von etwa 90 Prozent der Mitglieder durch die Gewerkschaft gekündigt wurde. „Wir sind enttäuscht, dass die Geschäftsleitung der Edelweiss auf sämtliche Vorschläge von Aeropers mit Vorbedingungen reagiert“, sagt Clemens Kopetz, Präsident des Pilotenverbands Aeropers.“Ohne Vorbedingungen verweigert die Edelweiss-Geschäftsleitung Gespräche. Wir haben ihr deshalb gestern Abend mitgeteilt, dass wir die Verhandlungen abbrechen“. In den nächsten Tagen will der Vorstand der Gewerkschaft über die weitere Vorgehensweise entscheiden und dann entsprechend informieren wie es weitergehen wird.„Der aktuelle GAV ist inzwischen fünf Jahre alt und muss an die gesellschaftliche Realität angepasst werden. Es ist Zeit für eine bessere Planbarkeit des Soziallebens und für finanzielle Perspektiven“, sagt Janos Fazekas, Vorstandsmitglied der Aeropers. Unter Hinweis auf Zugeständnisse, die man während der Corona-Pandemie gemacht hat, fordert man nun höhere Löhne. Dabei verweist man auch darauf, dass Edelweiss mit einer Ebit-Marge

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März 2024: Icelandair mit höherem Absatz

Im März 2024 verzeichnete Icelandair einen bemerkenswerten Anstieg des Passagieraufkommens mit einem Anstieg der verkauften Passagierkilometer (RPK) um 25 % im Vergleich zum März 2023 und einer Kapazitätssteigerung von 22 %. Bogi Nils Bogason, Präsident und CEO von Icelandair, hob die robusten Verkehrszahlen des Unternehmens hervor, die zum Teil auf einen Anstieg des Verkehrsaufkommens zu Ostern zurückzuführen sind. Vor allem die Zahl der Fluggäste, die auf dem Luftweg befördert wurden, stieg um 50 %, was die Flexibilität des Streckennetzes von Icelandair bei der Reaktion auf die sich ändernde Nachfragedynamik verdeutlicht. Trotz einer Kapazitätserhöhung um 22 % konnte die Fluggesellschaft ihre gute Pünktlichkeit und hohe Auslastung beibehalten, was ein Beweis für das Engagement und die Leistung ihrer Mitarbeiter sein soll. Von den Passagieren reisten 39 % nach Island, 19 % aus Island, 34 % waren Umsteigepassagiere und 8 % reisten innerhalb Islands. Die Fluggesellschaft erreichte eine beeindruckende Auslastung von 83,1 % und zeigte eine starke Pünktlichkeit von 88,5 %, was einer Steigerung von 4,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.

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Frankfurt-Hahn feiert 25-jährige Ryanair-Präsenz

Kaum ein deutscher Airport wird so stark mit der Präsenz des Billigfliegers Ryanair verbunden wie Frankfurt-Hahn. Das ist kein Zufall, denn es handelte sich um die erste Basis, die in Deutschland errichtet wurde. Mittlerweile ist die irische Firmengruppe seit 25 Jahren auf diesem Flughafen aktiv. Einst war „der Hahn“ ein militärisch genutzter Flughafen. Nach der Umwandlung in einen zivilen Airport war die Nachfrage zunächst äußerst gering. Im Jahr 1999 führte Ryanair den ersten Flug von London-Stansted nach Hahn durch. Man verpasste diesem Flughafen aus Marketinggründen den Namen „Frankfurt-Hahn“, obwohl sich der Airport nicht unbedingt in der Nähe von Frankfurt am Main befindet. Dagegen zogen einige Anbieter vor Gericht, jedoch konnte sich der Name „Frankfurt-Hahn“ durchsetzen. Der neue Betreiber hat das „Frankfurt“ übrigens aus dem Firmenlogo gestrichen und bezeichnet den Flughafen als „Hahn Airport“. „25 Jahre Ryanair am Hahn, das bedeutet 25 Jahre lang attraktive Ryanair-Flugangebote ab Hahn und dass zahlreiche Menschen sowohl aus der Region als auch überregional günstig zu beliebten Urlaubszielen und Städtemetropolen reisen können. Ryanair ist für uns ein treuer und verlässlicher Partner, die Airline ist und bleibt ein starker Kunde am Triwo Hahn Airport. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte mit Ryanair“, so Rüdiger Franke, Geschäftsführer des Flughafens Hahn. Derzeit sind am Hahn drei Boeing 737, die von der Ryanair-Tochter Malta Air betrieben werden, stationiert. Im Sommerflugplan 2024 bietet man etwa 200 Flüge pro Woche an und rechnet mit etwa einer Million Passagiere. Seit dem Jahr 1999 hat die Ryanair Group eigenen Angaben

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