Juli 29, 2024

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Juli 29, 2024

Steigende Flugzahlen und Herausforderungen für die Schweizer Flugsicherung Skyguide

Die Schweizer Flugsicherung Skyguide hat im ersten Halbjahr 2024 einen bemerkenswerten Anstieg der Flugbewegungen verzeichnet. Mit 628’205 überwachten Flügen nach Instrumentenflugregeln (IFR) liegt das Aufkommen knapp unter dem Niveau von 2019. Diese Entwicklung spiegelt eine Erholung des Flugverkehrs wider, die nach den pandemiebedingten Einschränkungen dringend benötigt wird. Gleichzeitig stehen Skyguide und die Luftfahrtbranche vor neuen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Pünktlichkeit und die Integration von nachhaltigen Praktiken. Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und zukünftigen Perspektiven für Skyguide und den Luftverkehr in der Schweiz. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der von Skyguide überwachten Flüge um 12,8 %. Obwohl das Niveau von 2019 noch nicht vollständig erreicht wurde, liegt das Verkehrsaufkommen im Juni 2024 bereits bei 99,5 % des Vorkrisenniveaus. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf eine erhöhte Passagiernachfrage und eine verbesserte Kapazität der Fluggesellschaften zurückzuführen. Zusätzlich hat der Streik der französischen Flugsicherung zwischen Januar und Juni 2023 viele Flüge auf Routen über die Schweiz umgeleitet, was zu einem weiteren Anstieg des Flugverkehrs führte. Die verschiedenen Marktsegmente zeigen dabei unterschiedliche Entwicklungen. Besonders auffällig ist der Anstieg bei Low-Cost- und Mainline-Airlines, mit Zuwächsen von 18,4 % bzw. 11,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu verzeichneten Fracht- und Charterflüge Rückgänge. Die Frachtflüge sanken um 6,2 %, liegen jedoch immer noch 17,5 % über dem Niveau von 2019. Charterflüge gingen im Vergleich zu 2023 um 6,6 % zurück und liegen 14,4 % unter dem Niveau von 2019. Trotz des wachsenden Flugverkehrs konnte Skyguide die Pünktlichkeit der Flüge nicht vollständig

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Wien: Wizz Air feiert neun Millionen Passagiere

Wizz Air, hat einen weiteren Meilenstein in Österreich erreicht: Seit ihrem Start im Jahr 2018 hat die Airline die beeindruckende Zahl von neun Millionen Passagieren auf ihren Wien-Flügen befördert. Seit ihrer Ankunft am Flughafen Wien hat Wizz Air eine beeindruckende Bilanz an beförderten Passagieren vorzuweisen. Mit dem neunmillionsten Passagier auf einem Flug von Korfu nach Wien setzte die Fluggesellschaft ein deutliches Zeichen für ihren Erfolg. Die Verbindung zwischen Wien und 32 attraktiven Destinationen in 23 Ländern zeigt die strategische Bedeutung der Stadt als Knotenpunkt für Wizz Air und betont die Vielseitigkeit des Angebots der Airline. Die Expansion von Wizz Air in Wien ist nicht nur ein Zeichen für den Erfolg der Airline, sondern auch für die wachsende Bedeutung des Flughafens als internationalem Drehkreuz. Die Fluggesellschaft bietet Flüge zu beliebten europäischen Zielen wie Barcelona und auch zu weniger frequentierten Destinationen wie Eriwan in Armenien an. Diese breite Palette von Optionen hat Wizz Air geholfen, eine breite Kundenbasis zu gewinnen und ihren Einfluss auf den europäischen Luftfahrtmarkt zu stärken. Wizz Air hat sich als eine der nachhaltigsten Fluggesellschaften weltweit positioniert. Die Airline verfolgt konsequent eine Strategie zur Reduzierung der Umweltbelastungen und setzt auf moderne, treibstoffeffiziente Flugzeuge, um ihre CO2-Emissionen zu minimieren. Die neue Generation der Flugzeuge, die bei Wizz Air zum Einsatz kommt, trägt dazu bei, die Betriebskosten zu senken und gleichzeitig umweltfreundlicher zu agieren. Allerdings behaupten das so ziemlich alle Fluggesellschaften von sich selbst. Die Philosophie von Wizz Air, günstige Flugreisen anzubieten, ohne dabei den Komfort der Passagiere zu vernachlässigen, ist

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Hamburg: Geplante SAF-Massenproduktion ist gescheitert

Die Vision einer umweltfreundlicheren Luftfahrt durch den Einsatz von nachhaltigen Flugtreibstoffen (SAF) hat einen herben Rückschlag erlitten. Ein ambitioniertes Großprojekt in Hamburg zur Produktion von SAF wurde eingestellt, wie aus einer Antwort des Hamburger Senats auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht. Das private Konsortium, das die Anlage im Industriegebiet Billbrook und Rothenburgsort errichten wollte, hat beschlossen, das Vorhaben nicht weiterzuverfolgen. Diese Entwicklung wirft erhebliche Fragen zur Zukunft der nachhaltigen Luftfahrt auf, insbesondere angesichts verschärfter EU-Regelungen, die den Einsatz von SAF forcieren sollen. In Österreich warnten Vertreter der Wirtschaftskammer erst vor wenigen Tagen davor, dass Überregulierung potentielle Investoren abschrecken könnte. Im Juni 2022 wurde das Projekt „Green Fuels Hamburg“ von einem Konsortium, bestehend aus dem Energiekonzern Uniper, Siemens Energy, Airbus und dem Chemieunternehmen Sasol Eco FT, angekündigt. Ziel war es, ab 2026 in einer ersten Ausbaustufe mindestens 10.000 Tonnen grünes Kerosin pro Jahr zu produzieren. Diese Menge sollte einen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen in der Luftfahrt leisten, einer Branche, die weltweit für etwa 2-3 % der gesamten CO₂-Emissionen verantwortlich ist. Der Hamburger Flughafen sollte dabei ab 2025 etwa 7.000 Tonnen SAF benötigen, um den Anforderungen der neuen EU-Verordnung zu entsprechen, die den Zugang zu SAF-haltigen Flugtreibstoffen erleichtern soll. Gründe für das Scheitern Die genaue Ursache für das Scheitern des Projekts wurde nicht öffentlich bekannt gegeben. Der Hamburger Senat erklärte lediglich, dass das Konsortium beschlossen habe, das Projekt nicht weiterzuverfolgen. Dies deutet auf mögliche wirtschaftliche, technische oder politische Hürden hin, die eine Realisierung unpraktisch oder unrentabel erscheinen lassen. Der umweltpolitische

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Flughafen Kassel-Calden mit neuer Umgehungsstraße

Nach einer Bauzeit von acht Jahren wurde die Ortsumgehung Calden im Landkreis Kassel vollständig in Betrieb genommen. Der letzte Bauabschnitt der Bundesstraße 7 wurde am Freitag abgeschlossen. Die Eröffnung erfolgte durch Martin Weber, Abteilungsleiter für Straßen und Verkehrswesen, und Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Der nördliche Teil der Umgehungsstraße war bereits im Dezember 2022 freigegeben worden. Durch die neue Strecke werden die Orte Grebenstein-Burguffeln und Calden vom Durchgangsverkehr entlastet, und der Flughafen Kassel-Calden erhält eine bessere Anbindung an die Stadt Kassel und die umliegenden Gebiete.

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Schauinsland-Reisen eröffnet Buchungen für Sommer 2025

Schauinsland-Reisen hat sein Angebot für den Sommer 2025 bereits jetzt freigeschaltet und bietet Frühbuchern attraktive Rabatte. Besonders gefragt sind Reiseziele wie die Türkei und Ägypten, wo das Unternehmen sein Portfolio ausgebaut hat. In der Türkei sind unter anderem Hotels der Gruppen Hane, Eftalia und Barut buchbar, während in Ägypten Anlagen wie das Sheraton Miramar El Gouna und das SUNRISE Garden Beach Resort im Angebot sind. Auch für andere beliebte Reiseziele wie die Kanaren, Balearen, Griechenland sowie Fernziele wie die Malediven und Mauritius sind bereits Buchungen möglich. Der zur Gruppe gehörende Bausteinspezialist Explorer bietet ebenfalls eine breite Auswahl an Reisen für Afrika, Asien, Lateinamerika und die Karibik.

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Drohende Eskalation: Fluggesellschaften setzen Flüge nach Beirut aus

Der jüngste Raketenangriff der Hisbollah auf die Golanhöhen hat die ohnehin angespannte Lage im Nahen Osten weiter verschärft. Die israelische Regierung reagierte umgehend mit Ankündigungen von Vergeltungsschlägen, während die Fluggesellschaften weltweit ihre Routenplanung überdenken. Besonders betroffen ist der Flugverkehr nach Beirut, wo die Lufthansa und ihre Tochtergesellschaften sämtliche Flüge vorerst gestrichen haben. Diese Maßnahme verdeutlicht die Dramatik der Situation und die potenziellen Folgen für die internationale Luftfahrt sowie die regionale Stabilität. Am 29. Juli 2024 traf eine Rakete, die laut israelischen und US-amerikanischen Angaben von der Hisbollah abgefeuert wurde, die drusische Ortschaft Madschdal Schams auf den Golanhöhen. Dieser Vorfall führte zu zahlreichen Toten, darunter mindestens zwölf Kinder und Jugendliche. Die Hisbollah, eine mächtige Schiitenmiliz im Libanon, bestritt jedoch die Verantwortung und behauptete, dass eine israelische Abwehrrakete den Vorfall verursacht habe. Der Iran, ein Verbündeter der Hisbollah, unterstützte diese Darstellung und machte Israel für den Angriff verantwortlich. Die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah haben eine lange Geschichte, die bis zur israelischen Annexion der Golanhöhen im Jahr 1981 zurückreicht. Diese Annexion wurde international nie anerkannt und bleibt ein zentraler Streitpunkt in der Region. Auswirkungen auf die Luftfahrt Die wachsende Unsicherheit hat die Fluggesellschaften zu schnellen Reaktionen veranlasst. Die Lufthansa-Gruppe, einschließlich ihrer Tochtergesellschaften Swiss und Eurowings, setzte alle Flüge nach Beirut für den 29. und 30. Juli aus. Auch andere Fluggesellschaften wie Sun Express, Aegean Airlines, Ethiopian Air und die libanesische Middle Eastern Airlines (MEA) haben ihre Flüge nach Beirut vorübergehend eingestellt. Bei MEA liegt der Grund für die Aussetzung nicht nur

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Fairplane arbeitet nun mit dem ADAC zusammen

Fluggäste, die von Verspätungen, verpassten Anschlussflügen oder kurzfristigen Flugannullierungen betroffen sind, haben unter bestimmten Umständen Anspruch auf Entschädigungen. Die Höhe der Ausgleichszahlung kann bis zu 600 Euro betragen, abhängig von der Flugstrecke und der Dauer der Verspätung. Der ADAC bietet eine kostenfreie Möglichkeit, diese Ansprüche mithilfe des Flugentschädigungsrechners zu überprüfen. ADAC-Mitglieder können sich für die Durchsetzung ihrer Rechte an den Partner FairPlane wenden, der sich auf Fluggastrechte spezialisiert hat. FairPlane übernimmt als Prozessfinanzierer die Kosten für die anwaltliche Vertretung und die Gerichtskosten. Die Erfolgsprovision für ADAC-Mitglieder ist vergünstigt. Zusätzlich zur Entschädigung können Passagiere weitere Ansprüche geltend machen, wie Betreuungsleistungen, Ersatzbeförderung oder die Erstattung von Ticketkosten. Betreuungsleistungen umfassen Speisen, Getränke und Hotelübernachtungen, die die Fluggesellschaft ab einer Verspätung von zwei Stunden bereitstellen muss. FairPlane-Geschäftsführer Michael Flandorfer betont, dass viele Passagiere ihre Rechte nicht kennen und rät dazu, bei Ersatzunterkünften auf angemessene Kosten zu achten. Luxusangebote werden in der Regel nicht erstattet.

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EuGH: Bewilligung der AUA-Staatshilfe war rechtmäßig

Der Europäische Gerichtshof hatte sich aufgrund einer Klage, die Laudamotion und Ryanair gegen die Staatshilfe, die Österreich zu Beginn der Corona-Pandemie an Austrian Airlines ausbezahlt hatte zu befassen. Das Rechtsmittel der Mitbewerber wurde zurückgewiesen. Das „Rettungspaket“ setzte sich aus einem Zuschuss der Konzernmutter Lufthansa, staatlich garantierten Krediten, die zwischenzeitlich getilgt wurden sowie einer „nichtrückzahlbaren Staatshilfe“ in der Höhe von 150 Millionen Euro zusammen. Formell haben Ryanair und die mittlerweile nicht mehr als Fluggesellschaft aktive Tochter Laudamotion gegen die von der EU-Kommission erteilte Bewilligung dieser Beihilfe geklagt. Bereits die Vorinstanz, das Gericht der Europäischen Union, hat entschieden, dass die Freigabe der Staatshilfe rechtmäßig war. Da Ryanair und Laudamotion eine gänzlich andere Auffassung vertreten haben, wurde das Rechtsmittel der Berufung erhoben. Dies hatte zur Folge, dass sich der Europäische Gerichtshof mit der Angelegenheit zu befassen hatte. Am Montag, den 29. Juli 2024 wurde das Urteil verkündet: Die Bewilligung der 150-Millionen-Euro-Staatshilfe für Austrian Airlines wurde für rechtmäßig erkannt. Da es sich um Europas Höchstgericht handelt, können Ryanair und Laudamotion kein Rechtsmittel mehr einlegen. Staatlich garantierter Kredit wurde zurückbezahlt Besagte Beihilfe war nur ein Teil des „Rettungspakets“, denn weitere 150 Millionen Euro wurden seitens der Konzernmutter Lufthansa zur Verfügung gestellt. 300 Millionen Euro nahm Austrian Airlines in Form eines Darlehens auf, jedoch ging die damalige Regierung eine Staatsbürgschaft ein. Dieser Kredit wurde von Austrian Airlines zwischenzeitlich zurückbezahlt. Im Gegensatz zu Deutschland beteiligte sich Österreich eben nicht an der Airline, für die man bürgte. Das kam den Staat finanziell gesehen teuer zu stehen. In die

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Smartwings degradiert CSA zum Wetlease-Provider

Czech Airlines (ČSA), eine der traditionsreichsten Fluggesellschaften der Welt, wird ab Herbst 2024 keine Flüge mehr unter dem eigenen Code „OK“ durchführen. Diese Entscheidung markiert das Ende einer Ära und spiegelt die tiefgreifenden Veränderungen in der Luftfahrtindustrie wider. Ab dem Winterflugplan werden alle Flüge der ČSA sowie ihrer Schwestergesellschaft Smartwings unter dem Code „QS“ von Smartwings abgewickelt. Dieser Schritt ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsplans, der die Effizienz steigern und die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe verbessern soll. Konkret bedeutet das, dass ČSA dann formell nicht mehr auf eigene Rechnung fliegen wird, sondern als Wetlease-Provider für Smartwings fungieren wird. Das wirtschaftliche Risiko der Flüge trägt dann der formelle Auftraggeber. Derzeit ist ČSA ohnehin nur noch ein Schatten ihrer selbst, denn das einst stolze Unternehmen ist stark geschrumpft. Eigentlich sollten längst mehrere Airbus A220-300 eingeflottet werden, jedoch wurde es um das Projekt schon länger ruhig. Die letzte ČSA-Route, die unter OK-Flugnummern bedient wird, stellt man gemäß der Ankündigung der Smartwings-Group dann auf den QS-Code um. Czech Airlines wurde am 6. Oktober 1923 gegründet und gehört damit zu den ältesten Fluggesellschaften weltweit. Der OK-Code war seit jeher ein Symbol für die tschechische Luftfahrt und steht international für die Identität und Tradition der ČSA. Die Aufgabe dieses Codes zugunsten des Smartwings-Codes QS ist daher ein symbolträchtiger Schritt, der das Ende einer eigenständigen Identität von ČSA markiert. Gründe für die Umstrukturierung Die Entscheidung zur Aufgabe des OK-Codes und zur Integration unter dem Smartwings-Code QS ist das Ergebnis einer strategischen Neuausrichtung. Smartwings hat in den letzten Jahren zunehmend

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Ab Oktober 2024: T’Way Air fliegt nach Frankfurt

Die südkoreanische Fluggesellschaft T’Way Air wird ab dem 3. Oktober 2024 eine neue Verbindung zwischen Seoul und Frankfurt aufnehmen. Die Route wird dreimal pro Woche mit einem Airbus A330-200 bedient. Dies markiert eine weitere europäische Destination der Airline, nachdem bereits im August Flüge nach Rom-Fiumicino und Ende August nach Paris aufgenommen werden. Im September folgt Barcelona. T’Way Air ist Teil der Vereinbarungen, die Korean Air und Asiana treffen mussten, um die Genehmigung für ihre Fusion von der Europäischen Union zu erhalten. Diese Vereinbarung umfasst unter anderem die Unterstützung von T’Way Air beim Ausbau ihrer europäischen Strecken, um mehr Konkurrenz auf dem Markt zu fördern.

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