November 7, 2024

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November 7, 2024

Lufthansas Übernahme von Ita Airways: Ein millionenschwerer Streit und politische Spannungen

Die Übernahme von 41 Prozent der italienischen Fluggesellschaft Ita Airways durch die Lufthansa steht vor neuen Herausforderungen. Kurz vor dem geplanten Abschluss des Geschäfts ist zwischen Lufthansa und dem italienischen Wirtschaftsministerium ein Streit entbrannt, der das Projekt ins Wanken bringt. Berichten zufolge hat das Ministerium den Deal vorerst auf Eis gelegt, da Lufthansa den ursprünglich vereinbarten Kaufpreis in Frage stellt. Die Airline argumentiert, daß sich der Wert von Ita Airways in den vergangenen Monaten verringert habe und sie deshalb weniger als die vereinbarten 603 Millionen Euro zahlen wolle. Es geht laut italienischen Medienberichten um eine Summe von etwa zehn Millionen Euro, die das Unternehmen einzusparen versucht. Lufthansa und das italienische Wirtschaftsministerium: Uneinigkeit kurz vor dem Abschluss Der Plan für den Kauf der Ita-Anteile durch Lufthansa wurde im Mai 2023 von der italienischen Regierung unterzeichnet. Mit dem Einstieg von Lufthansa verfolgt Italien das Ziel, die defizitäre Ita Airways, die aus der insolventen Alitalia hervorgegangen ist, strategisch zu stärken und auf dem europäischen Markt konkurrenzfähiger zu machen. Lufthansa plante ursprünglich, bis Ende 2024 die Übernahme abzuschließen, doch die Verhandlungen stießen erneut auf politische Hindernisse und finanzielle Differenzen. Der deutsche Luftfahrtkonzern argumentiert laut Insidern, die Bewertung der italienischen Fluggesellschaft sei heute niedriger als vor sechs Monaten. Gründe hierfür könnten die unsicheren wirtschaftlichen Aussichten, steigende Betriebskosten und anhaltende operative Probleme von Ita Airways sein. Das Unternehmen hat seit seiner Gründung im Jahr 2021 hohe Verluste gemacht und steht unter erheblichem Druck, seine Kosten zu senken und neue Märkte zu erschließen. Lufthansa-Sprecher erklärten jedoch auf

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Tap Air Portugal erhöht Anleiheangebot auf 400 Millionen Euro

Tap Air Portugal hat ihr Anleiheangebot von ursprünglich 350 Millionen Euro auf nunmehr 400 Millionen Euro erhöht. Dies entspricht dem maximal von der Regierung genehmigten Höchstbetrag für die Aufnahme von Fremdkapital. Der Erlös aus dem Anleiheangebot wird zur Rückzahlung von Schulden verwendet, die am 8. November fällig sind. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen der Fluggesellschaft, ihre finanzielle Stabilität nach den Belastungen durch die COVID-19-Pandemie zu sichern.

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British Airways feiert 25 Jahre Flugbetrieb am Flughafen London-City

Am 5. November 2024 beging British Airways (BA) den 25. Jahrestag des Flugbetriebs am London-City Airport (LCY), ein Meilenstein für die Fluggesellschaft und den Flughafen in einem der dynamischsten Wirtschaftszentren Londons. British Airways betreibt seine Flüge ab LCY über seine Tochtergesellschaft BA CityFlyer, die gegenwärtig eine Flotte von 20 Embraer ERJ-190-Flugzeugen einsetzt und 26 europäische Städte anfliegt. Mit der Ausrichtung auf den schnellen Zugang zum Londoner Stadtzentrum und der nahtlosen Abfertigung innerhalb von 20 Minuten setzt BA CityFlyer auf Effizienz und Nähe zur britischen Hauptstadt. Der Flughafen London-City und seine Bedeutung für British Airways Der 1987 eröffnete London-City Airport, nur acht Meilen vom Zentrum Londons und nahe Canary Wharf gelegen, ist strategisch so ausgerichtet, daß er besonders den Geschäftsverkehr anspricht. Während 2023 etwa 3,4 Millionen Passagiere dort abgefertigt wurden, soll das Passagieraufkommen bis Ende 2024 weiter steigen und sich dem Niveau von fünf Millionen im Jahr 2019 nähern. BA CityFlyer, mit rund 50 Prozent aller Flüge der größte Anbieter am London-City Airport, schätzt diesen Standort wegen seiner Nähe zu Londons Finanzdistrikt und seiner kundenfreundlichen Infrastruktur. Wachstum der Streckenauswahl und Kundenbindung Seit 1999, als British Airways’ Franchisepartner British Regional Airlines erstmals ab London-City flog, hat sich die Strecke stetig entwickelt. Nachdem BA CityFlyer 2007 BA Connect ablöste, erweiterte die Gesellschaft das Streckennetz auf über 50 Destinationen, darunter Frankfurt, Genf und das beliebte Ziel Edinburgh, die als älteste Strecken gelten. Edinburgh bleibt das meistfrequentierte Ziel von LCY aus, gefolgt von Glasgow, Amsterdam und Frankfurt. Die am weitesten entfernte Destination ist Mykonos in

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Eurowings plant neue Verbindungen nach Ljubljana

Eurowings wird voraussichtlich ab dem 11. April 2025 Flüge von Berlin und einen Tag später von Düsseldorf nach Ljubljana, Slowenien, aufnehmen. Die Lufthansa-Tochtergesellschaft hat sich als einzige Airline auf eine Ausschreibung der slowenischen Regierung beworben, die Subventionen zur Förderung neuer Flugverbindungen ins Land bereitstellt. Diese Maßnahme soll das Luftverkehrsnetz in Slowenien erweitern und neue internationale Anbindungen schaffen. Über die Pläne berichtete zunächst Ex-Yu-Aviation.com.

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Niederlande ordern 12 Airbus H225M

Die Niederlande haben einen Schritt zur Stärkung ihrer militärischen Fähigkeiten unternommen: Am 5. November 2024 gaben sie auf der Euronaval-Messe in Paris bekannt, zwölf Airbus H225M Caracal-Hubschrauber zu bestellen. Diese neue Flotte soll die in die Jahre gekommenen H215M Cougar-Transporthubschrauber ersetzen, die seit fast drei Jahrzehnten in Dienst stehen. Die Entscheidung für die H225M fiel bereits im Juni 2023 nach einer umfassenden Evaluierung, bei der sich der Caracal durch seine Vielseitigkeit, Reichweite und bewährte Leistung gegenüber konkurrierenden Modellen durchsetzte. Die H225M Caracal, entwickelt von Airbus Helicopters, ist ein mittlerer Mehrzweckhubschrauber der neuesten Generation, der für Einsätze wie Truppentransporte, militärische Unterstützung und Rettungsoperationen optimiert wurde. Mit einer maximalen Reichweite von 1.253 Kilometern und der Möglichkeit, während des Fluges aufgetankt zu werden, bieten diese Hubschrauber eine bemerkenswerte Flexibilität für lange Einsätze. Die niederländische Luftwaffe plant, die Caracals in der neuen Spezialeinsatzstaffel 300 einzusetzen, die speziell für Operationen in Zusammenarbeit mit dem Korps Commandotroepen und den Maritimen Spezialoperationseinheiten konzipiert wurde. Ziel ist es, die militärischen Fähigkeiten des Landes für anspruchsvolle Einsatzbedingungen auf See und an Land weiter zu stärken. Ursprünglich war die Anschaffung von 14 Caracal-Hubschraubern geplant, jedoch sah sich das Verteidigungsministerium gezwungen, die Bestellung aus Kostengründen auf zwölf Maschinen zu reduzieren. Diese Kürzung war notwendig, um im Budgetrahmen zu bleiben und dennoch die Ausstattung der Hubschrauber nach den spezifischen Anforderungen der Spezialeinheit zu gewährleisten. Die Gesamtlieferung der Hubschrauber ist für den Zeitraum 2030 bis 2032 geplant; stationiert werden die Maschinen am Luftwaffenstützpunkt Gilze-Rijen, wo auch die Cougar-Hubschrauber derzeit ihren Dienst versehen. Der

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Eurowings nimmt neue Verbindung ab BER nach Dschidda auf

Ab sofort verbindet Eurowings den Flughafen Berlin Brandenburg (BER) dreimal wöchentlich mit Dschidda in Saudi-Arabien. Die Flüge starten dienstags, freitags und sonntags um 21:20 Uhr in Berlin und erreichen Dschidda um 05:00 Uhr. Der Rückflug erfolgt um 06:30 Uhr mit Ankunft in Berlin um 10:35 Uhr. Die Flugzeit beträgt etwa sechs Stunden. Mit dieser neuen Verbindung erweitert Eurowings sein Nahostangebot und stärkt die internationale Anbindung des BER. Seit Ende Oktober wird zudem Dubai wieder mit einer erhöhten Frequenz angeflogen.

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Iberia führt ersten kommerziellen Flug mit Airbus A321XLR durch

Am 6. November 2024 erreichte die spanische Fluggesellschaft Iberia einen Meilenstein, indem sie als erste Fluggesellschaft den neuen Airbus A321XLR auf einem kommerziellen Flug einsetzte. Das fabrikneue Flugzeug, registriert als EC-OIL, startete vom internationalen Flughafen Madrid-Barajas (MAD) und landete etwa zwei Stunden später am Flughafen Paris-Charles de Gaulle (CDG). Diese Premiere markiert den Auftakt für Iberias Einsatz dieses Flugzeugs auf transatlantischen Strecken und birgt Potenzial, den Langstreckenmarkt nachhaltig zu verändern. Der Airbus A321XLR ist für seine außergewöhnliche Reichweite bekannt und gilt als Hoffnungsträger für sogenannte „dünne“ Langstreckenrouten, die eine geringere Nachfrage aufweisen und auf denen traditionelle Großraumflugzeuge oft unrentabel wären. Mit einer Reichweite von bis zu 8.700 Kilometern kann der A321XLR nonstop Städte auf beiden Seiten des Atlantiks verbinden, was insbesondere für die Strategie von Iberia von großer Bedeutung ist, direkte Verbindungen zwischen sekundären Städten zu fördern. Das Flugzeug, das am 30. Oktober 2024 von Airbus in Hamburg ausgeliefert wurde, bietet 182 Sitzplätze, darunter 14 in der Business Class. Iberia plant, den A321XLR in der Anfangsphase auf Einweisungsflügen nach Paris und London einzusetzen, um die Besatzungen mit den spezifischen Anforderungen dieses Modells vertraut zu machen, bevor es Anfang 2025 auf transatlantischen Strecken, wie etwa nach Boston, in den regulären Betrieb übergeht. Die Entscheidung, Iberia das erste Modell des A321XLR zu überlassen, war nicht ursprünglich geplant. Eigentlich sollte die libanesische Middle Eastern Airlines (MEA) als Erstkunde auftreten. Aufgrund interner Herausforderungen bei der irischen Airline Aer Lingus, die ebenfalls zur International Airlines Group (IAG) gehört, fiel die Wahl schließlich auf Iberia. Die

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Frankfurt modernisiert Passagierkontrollen mit neuen Scannern

Der Flughafen Frankfurt setzt auf modernisierte Sicherheitskontrollen: In Zusammenarbeit mit Rohde & Schwarz wird der Flughafenbetreiber Fraport über 100 neue Körperscanner des Modells R&S QPS201 installieren, um Passagierkontrollen schneller und effizienter zu gestalten. Diese Scanner arbeiten mit Millimeterwellen-Technologie und Künstlicher Intelligenz und sollen laut Fraport eine präzisere Erkennung sicherstellen, während Fehlalarme minimiert werden. Der Einsatz dieser Technologie bedeutet, dass Passagiere zukünftig weniger oft zusätzliche Sicherheitskontrollen durchlaufen müssen, da potenzielle Gefahrenbereiche präzise auf einem Avatar angezeigt werden können. In einem ergänzenden Pilotprojekt wird derzeit der R&S QPS Walk2000 getestet, ein Walk-Through-Scanner, bei dem Passagiere ohne Anhalten durch die Kontrolle gehen können. Dieser weltweit erste Scanner dieser Art könnte zukünftig das Ausziehen von Jacken und das Herausnehmen von Gegenständen aus Taschen überflüssig machen und so den Prozess weiter beschleunigen. Der Test läuft im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens und ist auf sechs Monate ausgelegt. Fraport hatte 2023 die Zuständigkeit für die Sicherheitskontrollen vom Bundesministerium des Innern übernommen und investiert im Rahmen dessen umfassend in die Optimierung der Passagierabfertigung. Die neuen Scanner, die bereits bei der Europäischen Zivilluftfahrtkonferenz zugelassen sind, sollen den Kontrollprozess für die jährlich über 50 Millionen Passagiere am größten deutschen Flughafen verbessern.

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