Dezember 11, 2024

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Dezember 11, 2024

Flugpionierinnen im Porträt: Doku zeigt die Anfänge der Luftfahrt

Eine neue Dokumentation beleuchtet die Biografien von Melli Beese, der ersten deutschen Pilotin, und Lilly Steinschneider, der ersten Pilotin Österreich-Ungarns. Beide Frauen kämpften Anfang des 20. Jahrhunderts gegen Vorurteile und wurden zu zentralen Figuren der Luftfahrtgeschichte. Mit seltenem Archivmaterial und Spielszenen an historischen Schauplätzen zeigt der Film ihre Erfolge und Herausforderungen. Der erste Teil läuft am 13. Dezember 2024, Teil zwei folgt eine Woche später.

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Easyjet nimmt Mailand (Linate)-Wien auf

Mit der Aufnahme der Verbindung zwischen Wien und Mailand Linate ab dem 30. März 2025 markiert EasyJet nicht nur die Rückkehr zum Flughafen Wien, sondern setzt auch seine Strategie des Wachstumskurses in Europa fort. Die britische Billigfluggesellschaft erweitert ihr Streckennetz um insgesamt 27 neue Routen ab Italien, darunter Verbindungen nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit der kürzlichen Genehmigung als „Remedy Taker“ für Kurzstreckenflüge im Zuge der Transaktion zwischen ITA Airways und Lufthansa. Die Verbindung von Wien nach Mailand Linate wird täglich angeboten und ist eine willkommene Neuerung im Flugplan. Mailand, bekannt als pulsierende Mode- und Kunstmetropole Norditaliens, ist ein beliebtes Reiseziel für Geschäfts- und Freizeitreisende gleichermaßen. Mit der neuen Route will easyJet die Nachfrage nach schnellen, direkten Verbindungen zwischen diesen beiden bedeutenden europäischen Städten bedienen. Thomas Haagensen, Managing Director von easyJet Europe, betonte die Bedeutung dieser neuen Verbindung: „Mit dieser Strecke bieten wir nicht nur mehr Auswahl für österreichische Reisende, sondern sichern auch den Wettbewerb im italienischen Luftverkehrsmarkt.“ Die Wiederaufnahme der Flüge ab Wien unterstreicht easyJets Ziel, an zentralen Verkehrsknotenpunkten in Europa präsent zu bleiben und das Angebot an attraktiven, kostengünstigen Reisezielen auszubauen. Expansionskurs in Italien und Europa Die neuen Basen in Mailand Linate und Rom Fiumicino ab März 2025 ermöglichen es easyJet, 27 zusätzliche Strecken von und nach Italien anzubieten. Dazu gehören sechs neue Verbindungen zwischen Italien und Deutschland sowie eine Verbindung von Zürich nach Rom. Insgesamt wird easyJet künftig fast 1.000 Direktverbindungen in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten anbieten. Im Winterflugplan

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Ryanair mit neuen Sommerstrecken ab Salzburg

Ryanair das Angebot in Österreich weiter aus und setzt dabei auf zusätzliche Strecken ab dem Salzburger Flughafen. Beim Pressefrühstück am 10. Dezember 2024 betonten Andreas Gruber, Geschäftsführer von Laudamotion, und Marcel Pouchain Meyer, Länderchef der DACH-Region, die enge Partnerschaft mit dem Flughafen Salzburg sowie die Herausforderungen durch regulatorische und steuerliche Vorgaben in Österreich. Die neuen Entwicklungen versprechen nicht nur touristischen, sondern auch wirtschaftlichen Aufschwung für die Region. Neue Sommerroute: Salzburg-Alicante Ab Sommer 2025 bietet Ryanair eine neue Direktverbindung von Salzburg nach Alicante an. Diese Strecke wird zweimal wöchentlich, jeweils montags und donnerstags, bedient und ergänzt das bestehende Angebot nach London Stansted, Dublin und Manchester. Die Anbindung an die Mittelmeerküste erweitert das Portfolio der Airline um ein weiteres Sonnenziel, was besonders für Urlauber aus der Region interessant sein dürfte. Bettina Ganghofer, Geschäftsführerin des Salzburger Flughafens, lobte die Bedeutung der neuen Verbindung: „Alicante ist eine wunderbare Ergänzung unseres Angebots. Jede neue Strecke stärkt den Tourismus- und Wirtschaftsstandort Salzburg.“ Besonders hervorgehoben wurde dabei die Relevanz der Flugstrecke für Gäste aus Bayern, die den Flughafen Salzburg als Ausgangspunkt nutzen könnten. Wachstum und Herausforderungen Seit Beginn der Partnerschaft zwischen Ryanair und dem Salzburger Flughafen im Jahr 2001 wurden 3,5 Millionen Passagiere abgefertigt. Für 2025 wird ein weiteres Wachstum erwartet, auch dank des neuen Sommerflugplans. Ryanair konnte sich nach der Pandemie stark erholen, mit einem Verkehrszuwachs von 160 % seit 2019. Die Airline plant, ihr Netz weiter auszubauen: 90 neue Routen sollen 2025 eröffnet werden. Trotz dieses Erfolges sieht sich Ryanair in Österreich mit Herausforderungen konfrontiert.

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Aletta von Massenbach neue Präsidentin des Flughafenverbandes ADV

Aletta von Massenbach, Chefin des Berliner Flughafens BER, ist zur neuen Präsidentin des Flughafenverbandes ADV gewählt worden. Sie löst damit Stefan Schulte, den Chef des Frankfurter Flughafens, ab. Die Amtszeit der neuen Präsidentin beginnt am 1. Januar 2025. Die Wahl von Massenbach erfolgte vor dem Hintergrund einer herausfordernden Lage für die deutsche Luftverkehrsbranche. Die Folgen der Corona-Pandemie, hohe Gebühren und ein Rückgang des Flugangebots stellen die Flughäfen vor große Herausforderungen. Massenbach betonte die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen den Flughäfen und ihren Partnern, um die Zukunft der deutschen Luftfahrt zu sichern. Der Flughafenverband ADV vertritt die Interessen der deutschen Verkehrsflughäfen. Zu den zentralen Aufgaben des Verbandes gehören die Vertretung der Interessen der Mitglieder gegenüber Politik und Öffentlichkeit sowie die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Branche.

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Deutscher Luftverkehr am Abgrund: Streckenstreichungen und steigende Ticketpreise

Die deutsche Luftverkehrsbranche steckt in einer tiefen Krise. In den vergangenen fünf Jahren wurden rund 200 Flugverbindungen innerhalb Deutschlands gestrichen. Als Hauptgrund dafür nennt der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Jens Bischof, die hohen Steuern und Abgaben. Diese hätten sich seit 2019 verdoppelt und machten den Flugbetrieb in Deutschland unprofitabel. Insbesondere Punkt-zu-Punkt-Verbindungen seien betroffen. Auch ein Stellenabbau sei nicht auszuschließen. Bischof erwartet zudem deutlich steigende Ticketpreise. Die Airlines könnten die gestiegenen Kosten nur an die Kunden weitergeben. Um die Krise abzuwenden, fordert der BDL die Abschaffung der Luftverkehrsteuer, ein Ende des nationalen Alleingangs bei der E-Kerosin-Quote und eine Rücknahme der höheren Gebühren bei den Sicherheitskontrollen.

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Bombardier liefert 200. Global 7500 Business Jet aus

Der Flugzeughersteller Bombardier hat die Auslieferung seines 200. Global 7500 Business Jets bekanntgegeben. Seit der Markteinführung im Dezember 2018 hat der Ultralangstreckenjet über 200.000 Flugstunden absolviert und eine Zuverlässigkeitsquote von über 99,8 % erreicht. Mit einer Reichweite von 7.700 nautischen Meilen und zahlreichen Geschwindigkeitsrekorden gehört die Global 7500 zu den leistungsstärksten Jets ihrer Klasse. Bombardier hebt die Bedeutung seines Entwicklungsteams hervor und unterstreicht den anhaltenden Erfolg des Modells auf dem Markt.

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Shanghai Airlines eröffnet neue Flugverbindung zwischen Shanghai, Marseille und Casablanca

Ab Januar 2025 wird Shanghai Airlines, eine Tochtergesellschaft von China Eastern Airlines, eine neue Flugroute zwischen Shanghai, Marseille und Casablanca einführen. Die Verbindung ist Teil der Bemühungen, den wachsenden Reisebedarf zwischen China und Afrika zu decken und wirtschaftliche sowie kulturelle Beziehungen zu stärken. Die Route wird dreimal wöchentlich bedient: dienstags, freitags und sonntags. Der Flug FM871 startet in Shanghai um 01:55 Uhr und erreicht Marseille um 08:00 Uhr. Von dort geht es um 10:00 Uhr weiter nach Casablanca, wo die Maschine um 13:10 Uhr landet. Die Rückflüge folgen einem ähnlichen Zeitplan, wobei die Langstreckenabschnitte in einer modernen Boeing 787-9 durchgeführt werden, die bis zu 285 Passagiere in einer Vierklassenkonfiguration befördern kann. Strategische Bedeutung der Route Die Einführung der neuen Verbindung unterstreicht Chinas wachsende wirtschaftliche Präsenz in Nordafrika. Marokko spielt eine Schlüsselrolle als Tor zu Afrika und profitiert von Chinas verstärkten Investitionen in Infrastruktur, Energie und Technologie. Bereits seit 2016 können chinesische Touristen ohne Visum nach Marokko reisen, was das Land zu einem bevorzugten Reiseziel macht. Die zusätzliche Anbindung wird den Tourismus weiter fördern und zugleich die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern stärken. Marokko strebt durch seinen „Industrie-Beschleunigungsplan 2021-2025“ an, ein bedeutendes Logistik- und Handelszentrum zu werden, und die neuen Flüge könnten diesem Ziel zuträglich sein Europäischer Zwischenstopp und regionale Auswirkungen Der Zwischenstopp in Marseille ist ein Novum und eröffnet eine dreiseitige Handelsachse zwischen Europa, Afrika und Asien. Dies bietet nicht nur neue Möglichkeiten für den Austausch von Gütern und Dienstleistungen, sondern stärkt auch die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Regionen.

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Linus Schwenger als bester Luftverkehrskaufmann Deutschlands ausgezeichnet

Linus Schwenger von der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH ist Deutschlands bester Absolvent im Ausbildungsberuf Luftverkehrskaufmann. Der 21-Jährige erhielt von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) eine Auszeichnung für seine herausragende Leistung mit der Durchschnittsnote 1,0. Schwenger absolviert ein duales Studium in Luftfahrttechnik und Luftfahrtmanagement und wird 2026 seinen Bachelor abschließen. Die Ehrung unterstreicht die hohe Ausbildungsqualität am BER, wie Geschäftsführer Michael Halberstadt betonte. Schwenger zeigte sich dankbar für die Unterstützung auf seinem Weg.

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Aeroflot: Übernahme von gebrauchten Boeing-737-Frachtern zur Ersatzteilgewinnung

Die größte russische Fluggesellschaft, Aeroflot, plant den Kauf von fünf gebrauchten Boeing-737-800BCF-Frachtflugzeugen, um die Ersatzteilversorgung ihrer bestehenden Flotte sicherzustellen. Diese Entscheidung markiert einen weiteren pragmatischen Schritt der Airline inmitten der Herausforderungen, die sich aus den anhaltenden internationalen Sanktionen gegen Russland ergeben. Der Kauf der Flugzeuge, die ursprünglich von der Volga-Dnepr-Tochter Atran Airlines betrieben wurden, soll die Funktionsfähigkeit der Aeroflot-Flotte und insbesondere der 737-Maschinen der Tochtergesellschaft Pobeda Airlines sicherstellen. Ersatzteile statt Flugbetrieb Die geplanten Transaktionen zielen nicht darauf ab, die fünf Frachtflugzeuge wieder für den Passagier- oder Frachttransport einzusetzen. Stattdessen sollen die Maschinen als Ersatzteilquelle dienen, um die Wartung und Instandhaltung der bestehenden 42 Boeing 737-800 von Pobeda Airlines zu gewährleisten. Diese Flugzeuge spielen eine zentrale Rolle im Inlandsflugnetz von Aeroflot und auf internationalen Strecken zu Zielen wie der Türkei und Dubai. Aeroflot verfolgt damit eine Strategie, die bereits seit Beginn der Sanktionen nach dem Ukraine-Konflikt im Jahr 2022 etabliert wurde: Der Rückgriff auf gebrauchte Flugzeuge und die Ausschlachtung älterer Modelle, um den Betrieb westlicher Flugzeuge wie Boeing und Airbus aufrechtzuerhalten. Hintergrund des Deals Die fünf fraglichen Boeing-737-800BCF-Flugzeuge sind derzeit auf den Bermudas registriert, ihre Lufttüchtigkeitszeugnisse wurden jedoch im Zuge der Sanktionen entzogen. Die Maschinen, die ursprünglich Passagierflugzeuge waren, wurden später zu Frachtflugzeugen umgebaut und von der Volga-Dnepr-Gruppe genutzt. Aufgrund von Leasingkündigungen und Übertragungen an Versicherungsunternehmen liegen die Rechte an diesen Maschinen derzeit bei Versicherern, mit denen Aeroflot Verhandlungen aufgenommen hat. Laut Berichten russischer Medien und Expertenmeinungen hat Aeroflot bessere Chancen, einen Kaufabschluss zu erzielen als Atran Airlines, da diese Tochtergesellschaft

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ÖHV fordert klare Maßnahmen für Entlastung der Wirtschaft

Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) fordert von einer künftigen Regierung gezielte Schritte zur Unterstützung der Wirtschaft. Präsident Walter Veit kritisiert die hohe Steuerlast und bürokratische Hürden. Vorschläge umfassen eine Senkung der Abgaben, Entbürokratisierung, Digitalisierung und Maßnahmen gegen Arbeitskräftemangel. Besonders im Tourismus, wo rund 15.000 Stellen unbesetzt sind, sei dringender Handlungsbedarf. Die ÖHV sieht die Branche als zentralen Standortfaktor und appelliert an die Regierung, eine langfristige Strategie für wirtschaftliche Entlastung und Transformation umzusetzen.

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