Auch die Fluggesellschaft SAS leidet derzeit unter außergewöhnlich vielen Krankenständen des fliegenden Personals. Der Carrier musste in den letzten Tagen wiederholt zahlreiche Flüge mangels verfügbaren Mitarbeitern streichen.
Zusätzlich erschwert wird die Situation durch die Einreise- und Quarantänevorschriften, die zum temporären Ausfall von Mitarbeitern führt. In einigen Staaten müssen sich auch Flugbesatzungen nach ihrem Dienst ein eine Absonderung begeben. Besonders hart zeigen sich Hongkong und China, was bereits dazu geführt hat, dass u.a. British Airways die Sonderverwaltungszone temporär nicht mehr anfliegt.
Bei Deutschlands größter Fluggesellschaft, Lufthansa, haben sich in den letzten Tagen ebenfalls die Krankenstände gehäuft. In erster Linie sind Piloten betroffen. Zahlreiche Verbindungen mussten mangels verfügbaren Flugzeugführern gestrichen werden. Da die Nachfrage für Januar 2021 eingebrochen ist, wurden bereits viele Verbindungen aus dem Verkauf genommen. Der Kranich ist aber kein Einzelfall, denn beispielsweise auch Corendon, Wizz Air und Ryanair haben ihr Angebot zum Teil stark reduziert.