November 25, 2021

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November 25, 2021

Zeitfracht: Stadt Rostock stimmt Flughafen-Verkauf zu

Der Zeitfracht-Konzern will den Flughafen Rostock-Laage übernehmen und hat dazu vor einiger Zeit ein formelles Kaufangebot an die Gesellschafter gelegt. Die Hansestadt Rostock hat nun der Veräußerung ihrer Anteile zugestimmt. Über die RVV-Holding hält Rostock eine 54-prozentige Mehrheit. Weiters sind der Landkreis mit 35,5 Prozent und die Stadt Lage mit 10,4 Prozent beteiligt. Die Minderheitsgesellschafter müssen dem Verkauf noch zustimmen. Am Freitag soll jedenfalls ein Kaufvertrag zwischen Stadt Rostock und Zeitfracht unterschrieben werden. Der Logistikkonzern, der in der Luftfahrt mit der Tochtergesellschaft German Airways vertreten ist, will den Regionalflughafen nach der Übernahme in eine Logistik-Drehscheibe umwandeln. Auch soll die aus WDL hervorgegangene German Airways wieder Frachtflugzeuge betreiben. Kurzzeitig hatte man vor ein paar Jahren – bereits unter Zeitfracht – Bae-146-Cargoflugzeuge, die jedoch ausgeflottet wurden. In der Vergangenheit war WDL immer wieder im Frachtbereich aktiv.

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Österreichisches Frauen-Fußballteam fliegt mit Lauda nach Newcastle

Die österreichische Frauen-Fußball-Nationalmannschaft wird am 27. November 2021 auswärts gegen England spielen. Die Damen reisen am Donnerstag mit einem Airbus A320 von Lauda Europe nach Newcastle an. Formell handelt es sich um einen Charterflug der polnischen Konzernschwester Buzz, denn die Sportlerinnen fliegen unter der Flugnummer RR 9925 von Wien nach Newcastle. Es kommt zu einem konzerninternen Subcharter, so dass ein von Lauda Europe betriebener Airbus A320 zum Einsatz kommt. Die Rückreise wird die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft nach dem Auswärtsspiel ebenfalls mit einem Flugzeug der maltesischen Ryanair-Tochter antreten. Seit einiger Zeit bemüht sich die Ryanair Group verstärkt um Charterflüge. Dabei werden in erster Linie die Marken Buzz und Lauda Europe genutzt.

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Auf eigene Rechnung: Helvetic nimmt Hurghada und Kittilä auf

Die Fluggesellschaft Helvetic Airways ist der letzte verbliebene Wetlease-Provider der Lufthansa Group. Von allen anderen Subunternehmern trennte man sich im Zuge der Coronapandemie. Doch die Zusammenarbeit zwischen Swiss und Helvetic Airways ist den Gewerkschaften schon länger ein Dorn im Auge. Wie lange Helvetic Airways noch für Swiss fliegen wird, weiß man nicht so genau. Jedenfalls scheint das Vertragswerk ausgeklügelt zu sein und für die Lufthansa-Tochter gar nicht so einfach kündbar zu sein. Helvetic war ursprünglich ein Billigflieger, der in einer sehr eigenwilligen Livery unterwegs war. Die Kooperation mit Swiss ergab sich erst nach einem Eigentümerwechsel, der auch das heutige Farbenkleid brachte. Helvetic fliegt auch für andere Auftraggeber. Beispielsweise sind das Reiseveranstalter, die ihre Urlaubsflüge mit den Embraer-Jets der schweizerischen Fluggesellschaft durchführen lassen. Immer wieder bietet der Carrier auch wieder Linienflüge auf eigene Rechnung an. Nun legt man mit Hurghada ein Ziel ab Zürich-Kloten auf. Dieses soll ab 12. Feber 2022 jeweils am Verkehrstag Samstag bedient werden werden. Derzeit ist geplant, dass die Route bis inklusive 30. April 2022 angeboten wird. Mit dem finnischen Kittilä hat man am 26. Dezember 2021 ein weiteres Ziel auf eigene Rechnung ab Zürich im Programm. Diese Route soll bis vorerst 26. Feber 2021 bedient werden.

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Breeze: David Neeleman will A220-300 mit mehr Reichweite

Eigentlich ist Breeze-Gründer David Neeleman begeistert vom Airbus A220-300. Doch was die Reichweite anbelangt, da muss doch noch was zu machen sein. Der Einbau eines Zusatztanks soll dem Billigflieger ermöglichen Ziele anzusteuern, die sich momentan außerhalb der Range befinden. Es handelt sich um einen sehr aufwendigen Prozess, denn solche Umbauten müssen von den zuständigen Luftfahrtbehörden abgenommen werden. Neeleman ist aber der Ansicht, dass dies auch einfacher und schneller möglich sein wird. Dabei verweist er auf das Executive-Modell des Airbus A220, den ACJ TwoTwenty. Dieser wird zur Reichweitensteigerung mit einem zusätzlichen Tank ausgerüstet sein und genau das könnte man auch auf das Verkehrsmodell übertragen. Spart Zeit, spart Geld und ist vorerst nur mal Theorie. Abwegig ist der Gedanke des Breeze-Chefs aber nicht, denn gegenüber Simple Flying erklärt er, dass man sich mit Airbus bereits in Gesprächen befindet. Dabei hebt er hervor, dass der europäische Flugzeugbauer bereits Zusatztanks für den A220-100 sowie die Businessjet-Variante entwickelt. Da würde es auf der Hand liegen, dass Breeze an einem A220-300 mit gesteigerter Range interessiert ist. Der Grund dafür dürfte auch klar sein: Neeleman machte nie einen Hehl daraus, dass er sich langfristig vorstellen kann, dass Breeze Airways auch Langstreckenflüge anbieten könnte. Beispielsweise nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz. Derzeit reicht die Reichweite des Airbus A220-300 dafür nicht aus. In der Branche halten sich schon länger Gerüchte, dass der europäische Hersteller den A220 langstreckentauglich machen möchte, um nebst dem A321LR/XLR eine Narrowbody-Alternative anbieten zu können.

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Kohlenstoffdioxid-Ablasshandel wird von Ryanair-Passagieren kaum genutzt

Zahlreiche Fluggesellschaften bieten die Möglichkeit im Zuge der Flugbuchung für Klimaprojekte oder Bäumepflanzen zu spenden an. Dieser “Ablasshandel” ist allerdings branchenweit ein Ladenhüter. Bei Ryanair nutzen diese Option laut Konzernchef Michael O’Leary weniger als ein Prozent der Reisenden. Der Billigflieger ist damit keinesfalls am unteren Ende des Spektrums, denn auch dem Mitbewerber Lufthansa gelingt es trotz zum Teil aufdringlichen Marketings nur äußerst wenige Passagiere zum Spenden an die hauseigene Organisation Compensaid zu bewegen. Firmenchef Carsten Spohr meinte gar, dass er die Spender alle persönlich per Handschlag begrüßen könne. Dabei reagierte er auf eine Frage wie viele Passagiere den “Ablasshandel” nutzen.  Wizz-Air-Chef Jozsef Varadi polterte vor einigen Wochen massiv gegen derartige Spendenprojekte und sorgte dann für Erheiterung, weil er offensichtlich gar nicht wusste, dass der von ihm geleitete Konzern ebenfalls “Ablasshandel” anbietet und das auch noch auf der Startseite der Homepage.

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Iran: Mahan Air Opfer von dementiertem Hackerangriff

Verschiedene Fluggesellschaften wurden bereits Opfer von Cyberattacken oder aber hatten – zumeist – eigenverschuldete Datenpannen. Nun traf es Anfang der Woche die iranische Mahan Air. Auswirkungen auf den Flugbetrieb hatte der Hackerangriff – zumindest offiziell – nicht. Dennoch gibt es zahlreiche Berichte aus dem Iran, dass es immer wieder zu Unregelmäßigkeiten bei Standard-Prozessen gekommen ist. Diese sollen Verspätungen verursacht haben. Zum Teil musste die Passagierabfertigung manuell durchgeführt werden, da man angeblich keinen Zugriff auf die Daten hatte. Dennoch behauptet das Luftfahrtunternehmen, dass man den Cyberangriff erfolgreich abgewehrt habe. Eigenen Angaben nach habe es in der Vergangenheit wiederholt ähnliche Attacken gegeben. Ganz so wie Mahan Air behauptet scheint es dann doch nicht gewesen zu sein, denn zahlreiche Passagiere behaupten, dass sie Textnachrichten im Namen von Mahan Air erhalten hätten. Scheinbar haben sich die Hacker dem Versandsystem bemächtigt und zum Teil völlig sinnbefreite Mitteilungen an die Fluggäste geschickt. Mahan Air dementiert besonders den Umstand, dass sensible Kundendaten gestohlen worden wären.

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Memmingen: Ryanair kündigt Santiago de Compostela an

Die Billigfluggesellschaft Ryanair kündigt für den Sommerflugplan 2022 die Aufnahme der Destination Santiago de Compostela ab dem bayerischen Regionalflughafen Memmingen an. Der Erstflug soll am 27. März 2022 durchgeführt werden. Vorerst plant der Lowcoster diese Route an den Verkehrstagen Donnerstag und Sonntag zu bedienen. Die operative Durchführung der Flüge wird durch die maltesische Tochtergesellschaft Malta Air mit Boeing 737-800 erfolgen. „Das neue Ziel rundet unser Spanien-Angebot sehr sinnvoll ab,“ erläutert Flughafen-Memmingen-Vertriebsleiter Marcel Schütz. Denn bisher stehen Ziele im Osten und Süden des Landes auf dem aktuellen Flugplan.

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Bozen: Skyalps mit hoher Winter-Nachfrage

Die Hausmarke des Flughafens Bozen, Skyalps, verzeichnet eigenen Angaben nach eine große Nachfrage für die bevorstehenden Winterflüge. Die Verbindungen von/nach Dänemark sollen bereits großteils ausgebucht sein. Skyalps wurde seitens des Airports ins Leben gerufen, um diesem wieder regelmäßigen Flugverkehr verschaffen zu können. Die Ausrichtung ist stark incoming-lastig, was angesichts der Eigentümerstruktur des Regionalflughafens auch kaum verwunderlich ist. Formell ist die Hausmarke ein Reiseveranstalter samt der notwendigen Konzession. Die operative Durchführung der Flüge erfolgt durch die maltesische Luxwing mit DHC Dash 8-400, die jedoch das Farbenkleid von Skyalps tragen. Am 13. Dezember 2021 will man in die Wintersaison starten und in erster Linie Schifahrer und Snowboarder nach Südtirol bringen. Der erste “Winterflug” wird nach Brüssel führen. Man bietet heuer die Ziele Berlin-Brandenburg, Hamburg, Rotterdam, Brüssel, Kopenhagen, Düsseldorf und London-Gatwick an. Die Piste des Flughafens Bozen wird derzeit um 130 Meter auf 1.400 Meter verlängert. Nach Angaben des Airports befindet man sich in der finalen Phase, so dass die Arbeiten in den nächsten Tagen abgeschlossen sein werden und Luxwing dann auf der verlängerten Runway starten und landen kann.

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Corendon kündigt Antalya ab Kassel-Calden an

Die türkische Ferienfluggesellschaft Corendon Airlines wird im Sommerflugplan 2022 auch den Flughafen Kassel-Calden anfliegen. Der Carrier beabsichtigt den Regio-Airport zweimal pro Woche anzusteuern. Derzeit plant Corendon Airlines an den Verkehrstagen Mittwoch und Samstag von Antalya aus nach Kassel-Calden zu fliegen. Der Erstflug soll am 4. Juni 2022 durchgeführt werden. Derzeit ist vorgesehen, dass die Türkei-Route saisonal bedient werden soll. Die letzten Flüge sind für den 29. Oktober 2022 angekündigt. Aktuell haben weder Corendon Airlines noch die maltesische Tochter Corendon Europe weitere Destinationen ab Kassel-Calden geplant. Diese Information stellt den tagesaktuellen Informationsstand dar und kann sich durchaus noch ändern. Die tatsächliche Aufnahme der Antalya-Flüge ab diesem Regionalflughafen steht ohnehin unter dem Vorbehalt einer wirtschaftlichen Nachfrage.

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Boeing kündigt drei Umbaulinien für Boeing 737-Frachter an

Der U.S.-amerikanische Flugzeugbauer will verstärkt von der gestiegenen Nachfrage nach Umbaufrachtern profitieren. Dazu wird man neue Fertigungslinien aufziehen. Eine davon soll auf dem Flughafen London-Gatwick und damit in Europa angesiedelt werden. Laut dem Portal Aerbuzz greift man auf die Dienstleistungen von Partnern zurück. In Kewlona sollen bei KF Aerospace zwei vom Hersteller autorisierte Umbaulinien aufgezogen werden. In London-Gatwick hingegen soll in Eigenregie umgerüstet werden. Die Linie soll im bestehenden Boeing-Center auf diesem Airport angesiedelt werden. Die drei neuen Umbaulinien werden Passagierflugzeuge des Typs B737-800 in B737-800BCF-Frachter umwandeln. In diesem Größensegment besteht derzeit eine erhöhte Nachfrage. Laut Boeing liegen bereits 200 Bestellungen von 19 Kunden vor. Weiters prognostiziert man für die nächsten 20 Jahre eine Nachfrage von etwa 12.000 Narrowbody-Cargo-Flugzeugen. Bedingt durch den Umstand, dass viele Passagierflugzeuge ihre bestehenden NG-Flotten schrittweise durch das Nachfolgemodell Max oder aber die konkurrierende A320neo-Familie ersetzen, gibt es auf dem Gebrauchtmarkt viele umbaufähige Maschinen. Für Leasinggeber ist dies ebenfalls ein attraktives Geschäft, denn aufgrund steigender Treibstoffpreise sind NG-Modelle bei Passagierairlines wenig nachgefragt, wohl aber im Frachtbereich, denn hier ersetzen diese zum Teil wesentlich ältere Flugzeuge.

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