Januar 25, 2022

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Januar 25, 2022

Cathay Pacific hatte nur noch 717.059 Passagiere

Die größte Fluggesellschaft der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong, Cathay Pacific, wurde auch im Vorjahr hart von der Corona-Pandemie und den strengen Einreise- und Quarantäneregeln getroffen. Der Carrier hatte nur noch 717.059 Passagiere. Damit war man nochmals deutlich schwächer unterwegs als in 2020. Im ersten Corona-Jahr hatte man immerhin 4,6 Millionen Reisende an Bord. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es noch 35,2 Millionen Passagiere. Damit wurde Cathay Pacific in einem unvergleichbaren Ausmaß von der Pandemie und den Einreise- und Quarantänebestimmungen Hongkongs gebeutelt. Im Frachtbereich konnte man das Niveau von 2020 halten und hatte rund 1,3 Millionen Tonnen an Bord. Allerdings lag man auch hier deutlich unter dem Aufkommen von 2019, denn damals hatte man in etwa zwei Millionen Tonnen Cargo. Somit konnte Cathay Pacific nicht wirklich von der teilweise erhöhten Nachfrage profitieren. Derzeit rechnet die Firmengruppe damit, dass der Verlust im Vorjahr bei 5,6 bis 6,1 Milliarden Hongkong-Dollar gelegen hat. Die Bilanz befindet sich derzeit in der üblichen Wirtschaftsprüfung und ist daher zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht testiert. Den Fehlbetrag konnte man gegenüber 2020 reduzieren, denn damals schloss man mit einem Minus von 21,6 Milliarden Hongkong-Dollar ab.

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Wegen Uniformen: Montenegro-Airlines-Insolvenzverwalter verklagt Air Montenegro erneut

Der Insolvenzverwalter der ehemaligen Fluggesellschaft Montenegro Airlines hat mittlerweile die dritte Klage gegen die staatliche Nachfolgegesellschaft Air Montenegro wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Markenrechte eingebracht. Diesmal geht es um die Uniformen des fliegenden Personals. Im Nachgang von Insolvenzen kommt es immer wieder mal vor, dass beispielsweise Flugbegleiter bei ihrem neuen Arbeitgeber temporär die Dienstkleidung des vormaligen Arbeitgebers tragen. So waren bei Eurowings über einen längeren Zeitraum ehemalige Air-Berlin-Kabinenmitarbeiter in Uniformen der insolventen Airline unterwegs. Ein aktuelles Beispiel ist ITA Airways, denn die meisten fliegenden Mitarbeiter tragen noch immer die Alitalia-Kleidung. Bei Air Montenegro ist es ähnlich gelaufen, denn fast alle Piloten und Kabinenmitarbeiter nutzen weiterhin ihre Montenegro-Airlines-Uniformen. Das passt dem Insolvenzverwalter so ganz und gar nicht in den Kram, denn er sieht darin nicht nur einen Verstoß gegen das Markenrecht, sondern vertritt auch die Ansicht, dass die Dienstkleidung Eigentum von Montenegro Airlines ist. Somit wären die Kleidungsstücke Teil der Insolvenzmasse. Die eingebrachte Klage stützt sich auch auf Klauseln in den Dienstverträgen. Diese besagen unter anderem, dass die Uniformen Eigentum von Montenegro Airlines sind und beim Austritt aus dem Unternehmen zurückgegeben werden müssen. Im Zuge der Betriebseinstellung war es aber durchaus chaotisch, denn zahlreiche Beschäftigte haben seit mehreren Monaten keinen Lohn mehr bekommen. Geklagt wird auch nicht gegen die einzelnen Mitarbeiter, sondern gegen den staatlichen Nachfolger Air Montenegro. In erster Linie stützt sich die gerichtliche Maßnahme auf das Markenrecht. In diesem Zusammenhang brachte der Insolvenzverwalter schon zwei andere Klagen ein. Unter anderem wirft man „Abkupfern“ des Logos vor.

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ANA: Die Strecke Frankfurt – Tokio/Haneda wird zehn Jahre alt

Die japanische Fluggesellschaft feiert trotz schwieriger Zeiten: Vor zehn Jahren setzte das Unternehmen erstmals den von Boeing komplett neu entwickelten Flugzeugtyp Boeing 787 („Dreamliner“) auf der interkontinentalen Langstrecke ein – mit der Flugverbindung zwischen Frankfurt und Tokio/Haneda. Der Flug war damals in mehrfacher Hinsicht eine Premiere: So war die zusätzliche tägliche Flugverbindung Frankfurt – Tokio die erste Verbindung ab Deutschland in den stadtnahen Flughafen Haneda. Er war – im Gegensatz zu dem viel weiter entfernt gelegenen Airport Narita – jahrzehntelang ausschließlich innerjapanischen Flugverbindungen vorbehalten. Auch während der Corona-Pandemie, die dramatische Auswirkungen auf die globale Luftfahrtbranche hat und während der sich Japan ganz besonders schützt, bleibt die Flugverbindung zwischen Frankfurt und Tokio aufrecht. Sie wurde während der Pandemie durchgängig beflogen. ANA bedient die Strecke bereits wieder täglich und bietet sie an einigen Tagen in der Woche sogar wieder zweimal pro Tag an – mit der Boeing 787. Vor zehn Jahren waren die „Dreamliner“ noch rar auf der Welt: Zwar hatte die größte Fluggesellschaft Japans als Erstkunde bereits einige der Flugzeuge im Einsatz und schon ihre ersten 100.000 Passagiere überwiegend innerhalb Japans mit diesem Jet befördert. Aber zur täglichen Bedienung der Strecke Frankfurt – Tokio/Haneda, für die man zwei Jets braucht, fehlte zum Beispiel noch das zweite Flugzeug in Interkontinentalausstattung. Entsprechend wurde die Ankunft der ersten Boeing 787, die Europa zukünftig mit einer Linienverbindung bediente, am Frankfurter Flughafen von zahlreichen Flugzeugfans, Spottern und Journalisten beobachtet.

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ITA Airways und Air Baltic kündigen Codeshare an

ITA Airways und die lettische Fluggesellschaft gehen eine Codeshare-Vereinbarung ein. Air Baltic-Kunden profitieren dabei vom Zugang zu verschiedenen Zielen in Italien. Gleichzeitig können Passagiere von ITA jetzt Tickets nach Riga auf Direktflügen von Rom-Fiumicino und Mailand-Malpensa erwerben. „Wir freuen uns, ITA Airways als weiteren Partner zu unserem bestehenden Netzwerk von Codeshare-Fluggesellschaften hinzuzufügen. Unser starkes Partnernetzwerk ermöglicht es uns, die Konnektivität der baltischen Staaten weiter zu verbessern. Die neue Partnerschaft bietet bequeme Verbindungen zu bestehenden Zielen in Italien“, so Airline-Chef Martin Gauss.

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Wizz Air installiert dritten Flugsimulator im Budapest Training Center

Der Low-Cost-Carrier nimmt einen dritten Flugsimulator in ihrem Trainingszentrum in Budapest in Betrieb. Nach einer Investition von 7,7 Millionen Euro werde der neue, von CAE gebaute 7000XR Full-Flight-Simulator (FFS), der eines der A320neo-Flugzeuge von Wizz Air simuliert, zusammen mit zwei weiteren FFS und einem festen FFS im Schulungszentrum die Ausbildungskapazität um 33 Prozent erhöhen. Diese Anschaffung werde zu einer zusätzlichen FFS-Ausbildungskapazität von 6.800 Stunden führen, was die Ankündigung der Fluggesellschaft bekräftigt, bis 2030 4.600 neue Piloten einzustellen. „Wir freuen uns, unser Schulungszentrum in Budapest um einen zusätzlichen Full-Flight-Simulator zu erweitern. Der neue Simulator unterstreicht unser Engagement für eine branchenführende Ausbildung und Entwicklung und wird die derzeitige Einstellungsoffensive für Piloten in unserem gesamten Netzwerk unterstützen. Außerdem bekräftigt er unsere positiven Erwartungen, während sich die Branche weiter von der Pandemie erholt. Wir freuen uns darauf, Talente von Weltrang nach Ungarn zu holen, um die Piloten der Zukunft in diesem hochmodernen Simulator auszubilden“, so Michael Delehant, Group Chief Operating Officer und Vizepräsident von Wizz Air.

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Bremen Airport: Leichtes Passagierplus gegenüber 2020

In 2021 nutzten den Bremen Airport 630.062 Passagiere. Das ist ein Anstieg von 5,9 Prozent gegenüber 2020 (594.680 Passagiere). „Die weltweite Corona-Pandemie bremst den Luftverkehr weiterhin sehr und vor allem bei den kleineren Flughäfen, wie dem Bremen Airport, scheint die Erholung derzeit länger zu dauern als bei großen Drehkreuzen“, sagt Flughafen-Chef Elmar Kleinert zu der Entwicklung im vergangenen Jahr. „Wir konnten einen leichten Anstieg der Passagierzahlen in den Sommermonaten ab Juli verzeichnen, der sich bis zum Ende des Jahres fortsetzte, allerdings sind wir noch weit von unseren Verkehrszahlen aus 2019 entfernt.“ Im Vergleich zu 2019 verzeichnet der Bremen Airport noch einen Rückgang der Passagiere um 72,7 Prozent (2.308.338 Passagiere).  Die Flugbewegungen lagen im Jahr 2021 bei 18.949 Starts und Landungen. Dies ist ein Rückgang um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 20.172 Starts und Landungen. Im Vergleich zu 2019 und damit vor Corona ist das noch ein Rückgang um 47,8 Prozent und 36.307 Flugbewegungen. Deutlich besser sieht es dagegen beim Cargo-Aufkommen aus. Im Vergleich zu 2020 verzeichnet der Bremen Airport ein Plus von 10,2 Prozent. Insgesamt wurden 2021 12.764 Tonnen Fracht umgeschlagen. Im Vergleich zu 2019 ist das ein Rückgang um 11,1 Prozent (14.360 Tonnen). „Wir gehen davon aus, dass auch in diesem Jahr Corona die Entwicklung im Luftverkehr dominieren wird und dass die Lage weiterhin sehr dynamisch und nicht einschätzbar bleibt“, sagt Elmar Kleinert. „So wie schon in den vergangenen eineinhalb Jahren ist es derzeit unmöglich vorherzusagen, wie sich die Pandemie weiterentwickelt. Jede neue Virusvariante mit den einhergehenden und

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Schnee wirbelte Aegean-Flugplan durcheinander

Weite Teile Griechenlands sind in den letzten Tagen regelrecht im Schnee versunken. Da dies nicht sonderlich oft vorkommt, sind viele Flughäfen nur mangelhaft auf winterliche Bedingungen vorbereitet. Die Folge daraus: Flüge müssen gestrichen werden. Der größte Anbieter des Landes, Aegean, entschied sich am Montag zur Absage der meisten Flugverbindungen. Betroffen sind auch die Inlandsflüge, die von der Tochtergesellschaft Olympic Air durchgeführt werden. Seit Dienstag, 12 Uhr 00, ist der reguläre Betrieb wieder schrittweise angelaufen. Der Aegean-Konzern führte am Montag lediglich die Flüge von Thessaloniki nach Frankfurt, von Larnaka nach Athen, von Frankfurt nach Athen sowie von Thessaloniki nach Stuttgart und zurück durch. Es kann aufgrund des Umstands, dass Flugzeuge derzeit noch an den „falschen“ Airports sind, einige Tage dauern bis sich der Flugplan endgültig stabilisiert.

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Finanzprobleme: Crystal Cruises stellt den Fahrbetrieb ein

Die Reederei Crystal Cruises muss den Fahrbetrieb bis auf weiteres einstellen. Hintergrund ist, dass die finanzielle Lage aufgrund der Insolvenz des Eigentümers Genting Hong Kong stark angespannt ist. Bis mindestens Ende April 2022 finden keine Hochseekreuzfahrten statt. Die Flußfahrten wurden sogar bis Ende Mai 2022 abgesagt. Derzeit prüft das Management der Reederei die Fortführung unter den aktuellen Bedingungen, die aufgrund der Pleite des Eigentümers nicht gerade vorteilhaft sind. Ob es zu einem Verkauf oder einer Schließung kommen wird, ist derzeit unklar. Crystal Cruises erklärte aber, dass jene Kreuzfahrten, die momentan laufen, noch zu Ende gefahren werden sollen Crystal Symphony sollte wegen offener Spritrechnungen gepfändet werden Allerdings kam es bereits zu einer ungewöhnlichen Angelegenheit, denn die Crystal Symphony änderte kurzfristig den Kurs. Das Schiff sollte eigentlich Miami anlaufen, aber dort drohte die Beschlagnahmung des Kreuzfahrtschiffs. Ein U.S.-amerikanisches Gericht hatte dies aufgrund offener Treibstoffrechnungen angeordnet. Peninsula Petroleum fordert von der Reederei rund 4,6 Millionen U.S.-Dollar. Dieser behördlichen Maßnahme konnte man sich entziehen, in dem man die Hoheitsgewässer der Vereinigten Staaten von Amerika nicht angelaufen hatte. Dort hätte ein U.S.-Marshal das Kommando übernommen und die Crystal Symphony in einen Hafen geführt und dort an die Kette gelegt. Dazu kam es aber nicht, denn der Kapitän änderte den Kurs und lief mit dem Schiff auf den Bahamas statt in den USA ein.

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Singapur vereinfacht Testregime bei VTL-Passagieren

Die Regierung von Singapur hat am Montag die Einreisebestimmungen für vollständig geimpfte Personen gelockert. In erster Linie betrifft das Personen, die über die so genannte „Vaccinated Travel Lane“ in den Stadtstaat fliegen. Grundvoraussetzung ist, dass man mindestens 14 Tage vor der geplanten Einreise vollständig gegen das Coronavirus geimpft wurde. Anerkannt werden die Vakzine von Moderna, AstraZeneca, Biontech/Pfizer und Johnson&Johnson. Weiters ist es notwendig, dass der Staat, in dem man geimpft wurde, ein VTL-Abkommen mit Singapur hat. Mindestens drei und höchstens 60 Tage vor der bevorstehenden Einreise nach Singapur müssen die Passagiere über das Internet einen so genannten „Vaccinated Travel Pass“ beantragen. Dieser ist notwendig, um die VTL-Nonstop-Flüge nutzen zu können. Nur diese speziellen Verbindungen berechtigen zur Inanspruchnahme der Einreise-Erleichterungen. Man darf sich in den letzten 14 Tagen vor dem Abflug ausschließlich in den VTL-Vertragsstaaten, beispielsweise Deutschland, aufgehalten haben. Der Impfnachweis ist für die quarantänefreie Einreise nach Singapur aber nicht ausreichend. Es müssen mehrere Coronatests durchgeführt werden. Den ersten muss man vor dem Abflug bereits absolviert haben. Es darf sich um einen maximal 48 Stunden alten PCR- oder Antigenschnelltest handeln. Maßgeblich ist, dass dieser von einer offiziellen Teststelle oder einem Arzt durchgeführt wird. Der Befund bzw. das negative Testzertifikat muss mitgeführt und auf Verlangen vorgezeigt werden. Der nächste Coronatest muss unmittelbar nach der Landung in Singapur am Airport durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um einen PCR-Test. Man darf dann zum Hotel weiterreisen, muss dort jedoch auf das negative Ergebnis warten. Anschließend darf man sich in Singapur bewegen. Allerdings muss man

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Stuttgart hatte 3.582.906 Fluggäste in 2021

Der deutsche Flughafen Stuttgart-Echterdingen fertigte im Vorjahr insgesamt 3.582.906 Passagiere ab. Man lag damit um 11,5 Prozent über der Leistung von 2020, jedoch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Geschäftsführer Walter Schoefer rechnet für das heurige Jahr mit einer „deutlichen Erholung“. Die Zahl der Flugbewegungen lag mit 62.135 Starts und Landungen nur wenig über dem Vorjahr (+ 5,7 Prozent). Positiv entwickelte sich im Pandemie-Jahr die Nachfrage nach Luftfracht am Landesflughafen. Vergangenes Jahr wurden insgesamt 40.523 Tonnen Cargo umgeschlagen, ein Plus von 112,4 Prozent. Viele der weltweiten Lieferketten waren durch die Pandemie beeinträchtigt, der Transport auf dem Luftweg sicherte schnelle Zustellung und die Aufrechterhaltung der Produktion und Versorgung mit wichtigen Gütern. „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Luftfahrt waren und sind aktuell gravierend. Unsere Aufgabe ist weiterhin, die FSG gut durch die Krise zu steuern, Liquidität und Beschäftigung zu sichern und gleichzeitig unsere ehrgeizigen Klimaziele weiter umzusetzen. Wir sehen einen großen Nachholbedarf bei Reisen, sei es geschäftlich oder zu privaten Zwecken. Wir rechnen daher in diesem Jahr mit gut 6 Millionen Passagieren“, erklärt Stuttgarts Flughafenchef Walter Schoefer.

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