Juni 3, 2022

Weitere Artikel aus der Rubrik

Juni 3, 2022

Auf Treppe gestürzt: Austrian Airlines muss Schmerzensgeld bezahlen

Eine Reisende ist unmittelbar nach dem Aussteigen aus einem Flugzeug der Austrian Airlines auf der Fluggasttreppe gestürzt und brach sich den Unterarm. Da der Carrier uneinsichtig war zog sie vor Gericht. Die Angelegenheit landete vor dem EuGH, der zu Gunsten der Verletzten entschieden hat. Fluggesellschaften müssen sich laut ständiger Judikatur des Europäischen Gerichtshofs viele Umstände zurechnen lassen, die auf den ersten Blick nicht unbedingt in der Verantwortung der Airline liegen. Allerdings haben Passagiere keinen Vertrag mit dem Flughafen oder einem Bodendienstleister, sondern mit der Fluggesellschaft. Im Regelfall werden die „Subunternehmer“ als Erfüllungsgehilfen der Airline betrachtet, so dass Haftung für deren etwaige Fehler besteht. Der konkrete Fall ist doch ein wenig ungewöhnlich, weil der EuGH in der Rechtssache C-589/20 entschieden hat, dass Fluggesellschaften in der Nachweispflicht sind, ob das Verhalten von Passagieren zum Sturz auf der mobilen Fluggasttreppe beigetragen hat oder nicht. Dieser Nachweis ist möglicherweise sehr schwer zu erbringen. In Einzelfällen müssen nationale Gerichte entscheiden, so das europäische Höchstgericht. In Kurzform dargestellt hat der Rechtsfall folgende Vorgeschichte: Eine Passagierin ist nach der Landung eines Austrian Airlines Fluges in Wien ausgestiegen und auf der mobilen Vorfeldtreppe gestürzt. Es soll keinen offensichtlichen Grund für den Unfall gegeben haben. Sie brach sich den Unterarm. Austrian Airlines sah keinen Grund für Schmerzensgeld und die Übernahme der Kosten für eine Haushaltshilfe. Die Frau zog vor Gericht und der Fall zog sich durch die Instanzen. EuGH ging auf Argumente der Austrian Airlines nicht ein Weiters ist aus dem gerichtlichen Vorbringen bekannt, dass die Reisende ihren zweijährigen

weiterlesen »

Flughafen Frankfurt eröffnet zweiten Raum der Stille

Am Flughafen Frankfurt haben Reisende sowie Besucher ab sofort eine weitere Möglichkeit, sich für einen Moment dem dynamischen Treiben am Airport zu entziehen: Auch im Terminal 2 gibt es jetzt einen Raum der Stille. Der neu eröffnete Meditationsraum befindet sich im öffentlichen Bereich neben der Ankunft E und ist täglich von 5.00 bis 23.00 Uhr kostenfrei zugänglich. Er ist konfessionsneutral gestaltet und soll Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen, Kulturen und Religionen einen Ort zum Innehalten bieten. Mit der Eröffnung eines zweiten Raums der Stille reagiert Flughafenbetreiber Fraport auf die zunehmende Nachfrage der Passagiere nach Rückzugsorten. In den Hochphasen der Pandemie mussten Fluggäste wegen des Infektionsschutzes zeitweise auf solche Angebote verzichten. Die Eröffnung eines weiteren Ortes der inneren Einkehr trage sowohl zur Steigerung der Aufenthaltsqualität als auch der Kundenfreundlichkeit an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz bei. Bereits seit Sommer 2017 können Reisende einen solchen Raum im Transitbereich des Terminal 1 nutzen. Darüber hinaus stehen am Flughafen Frankfurt insgesamt zehn religiös geprägte Gebetsräume für Christen, Juden und Muslime zur Verfügung.   

weiterlesen »

Vias: Flughafen Wien wendet Siko-Chaos mit nachgebessertem Angebot in letzter Sekunde ab

Am Freitag hielt der Betriebsrat der Sicherheitstochter der Flughafen Wien AG, Vias, gestaffelte Betriebsversammlungen ab. Im letzten Moment konnte die Geschäftsleitung verhindern, dass es zu erheblichen Wirkungen für die Passagiere gekommen ist. Man übermittelte ein Angebot für Einmalzahlungen. Die Arbeitnehmervertreter haben die Versammlung dann in drei gestaffelte Termine gesplittet, so dass es zu keinen Einschränkungen für die Passagiere gekommen ist. Die Mitarbeiter der Vias sind am Flughafen Wien in erster Linie für die Durchführung der Sicherheitskontrollen und für PRM-Services wie Unterstützung von Rollstuhlfahrern zuständig. Hintergrund der Betriebsversammlung: Die Personalsituation ist extrem angespannt. Derzeit sollen nach Ansicht der Arbeitnehmervertreter rund 300 Mitarbeiter fehlen. Derzeit kompensiert die Belegschaft das mit Hilfe von freiwilligen Überstunden. Diese werden vom Arbeitgeber ausbezahlt, so dass die Beschäftigten zumindest nicht für „Zeitausgleich“ arbeiten müssen. Mit der Auszahlung der Überstunden sind die Sicherheitsmitarbeiter auch zufrieden, denn man hat so am Monatsende mehr Lohn. Allerdings löst das das grundsätzliche Problem nicht: Die Bezüge der Vias-Mitarbeiter sind nicht gerade auf dem Niveau von Spitzenverdienern, so dass die jüngsten Teuerungen mitunter gravierende Auswirkungen haben. Ein Betroffener meinte gegenüber Aviation.Direct, dass man sich das Leben nicht mehr leisten könne, denn im Zuge der kurzarbeitsbedingten Einkommenseinbußen wurden bei vielen zuvor Rücklagen regelrecht „aufgefressen“. Die Konzernführung der Flughafen Wien AG zeigte nun Verständnis für die komplizierte finanzielle Situation und hat dem Betriebsrat am Abend vor den Betriebsversammlungen ein stark nachgebessertes Angebot für eine zeitnahe Einmalzahlung übermittelt. Dies hat dazu geführt, dass sich die Arbeitnehmervertreter entschlossen haben die Zusammenkunft so durchzuführen, dass es möglichst keine

weiterlesen »

MUC: „MyCorner“ eröffnet neuen Shop auf der Non-Schengen-Ebene

Die Terminals am Münchner Flughafen füllen sich wieder – jetzt haben die Passagiere im Terminal 2 eine weitere Gelegenheit, vor ihrem Flug einzukaufen: im neu eröffneten, 130 Quadratmeter großen „MyCorner“ auf der Non-Schengen-Ebene 05 hinter der Pass- und Sicherheitskontrolle. Betrieben wird MyCorner von eurotrade, dem Retail-Tochterunternehmen der Flughafen München GmbH (FMG). „MyCorner M“ ist eine Eigenmarke der eurotrade und eng an die Marke des Münchner Flughafens angelehnt. Mit dem neuen MyCorner wurde der zweite Shop unter dieser Marke eröffnet und folgt damit der Strategie, alle Zeitungen und Zeitschriften, Reisebedarfsartikel, Souvenirs, Tabakwaren, Getränke und Snacks sukzessive unter dieser neuen Marke anzubieten. Die bisherigen Marken Cee’U und Newspoint laufen damit in den nächsten Jahren aus. Mittlerweile zählt der Münchner Airport täglich rund 900 Starts und Landungen mit mehr als 100.000 Passagieren. „Dadurch verzeichnen wir in unseren Terminals auch eine enorme Steigerung der Nachfrage nach Produkten und Dienstleitungen“, sagte Jan-Henrik Andersson, Geschäftsführer Commercial und Security, beim symbolischen Ribbon-Cutting zur Eröffnung von MyCorner. Andersson weiter: „Mit diesem zweiten MyCorner am Münchner Airport bieten wir unseren Fluggästen einen weiteren, äußerst attraktiven Shop, in dem sie hochwertige Produkte für die anstehende Reise erwerben können. Darüber hinaus finden unsere internationalen Passagiere dort passende Mitbringsel.“ MyCorner ist täglich von 07 bis 22 Uhr geöffnet.

weiterlesen »

Flughafen Altenrhein registriert weniger Passagiere als 2020

Die Corona-Pandemie brachte den Tourismus fast zum Erliegen. Die Buchungszahlen schnellen zwar aktuell in die Höhe und viele Corona-Einschränkungen auf der ganzen Welt sind weggefallen – dennoch müssen Airlines und Flughafen weiterhin kämpfen. So auch der Flughafen Altenrhein. Im ersten Quartal dieses Jahres gibt es immer noch starke Einbussen – sowohl bei den Flügen wie auch Passagieren. Im Vergleich zum ersten Quartal 2020 – also bereits mitten in der Pandemie – sind es nur ein Drittel der Flüge und gar nur ein Sechstel der Passagiere. Als Ursache vermuten die Flughafen-Verantwortlichen die Situation in Österreich. „In Österreich herrschten im ersten Quartal immer noch relativ strikte Einreisebestimmungen. Darum war die Nachfrage auch tief“, erklärt Thomas Krutzler, CEO der People’s Air Group, gegenüber TVO. Das Homeoffice und auch Reisestopps von Arbeitgebern hätten dazu beigetragen. Auch der Ukraine-Krieg habe seinen Teil dazu beigetragen. Der Blick in die Zukunft dürfte dennoch optimistisch stimmen. Laut den Verantwortlichen zeichne sich nun eine Entspannung der Situation an. An die Zeiten vor der Pandemie knüpfe diese aber noch lange nicht an. Mittelfristig rechnet Krutzler auf der Linienstrecke zwischen Altenrhein und Wien mit der Hälfte der Passagiere. Im Charterbereich sei der Nacholbedarf der Reisenden und dementsprechend die Nachfrage größer. Hier seien die Flüge gut gebucht.

weiterlesen »

ZRH: United fliegt wieder nach San Francisco

United Airlines verbindet San Francisco wieder mit Zürich: Seit dem 2. Juni starten wieder Maschinen in Richtung ‘Golden Gate City’. Der Flug findet die gesamte Sommersaison – bis 30. Oktober 2022 – täglich statt. Auf dieser Strecke setzt United Airlines eine Boeing 787-9 Dreamliner ein. Den Gästen stehen vier Serviceklassen zur Auswahl: 48 Plätze in United Polaris Business mit grossen 180-Grad-Flatbed-Sitzen, 21 Plätze in United Premium Plus sowie zahlreiche weitere Plätze in Economy Plus und United Economy. Geflogen wird wie folgt: Zürich-San Francisco mit UA 45, Abflug um 13.35 Uhr, Ankunft um 16.25 Uhr San Francisco-Zürich mit UA 44, Abflug um 14.20 Uhr, Ankunft um 10.20 Uhr

weiterlesen »

Somon Air nimmt Kurs auf München

Die Fluggesellschaft Somon Air legt eine Nonstop-Verbindung zwischen Duschanbe, der Hauptstadt von Tadschikistan, und München auf. Diese soll am 6. Juli 2022 erstmals bedient werden. Der Carrier plant vorerst einen wöchentlichen Umlauf, der jeweils an Montagen durchgeführt werden. Die Maschinen des Typs Boeing 737-900ER werden den Flughafen Duschanbe jeweils um 6 Uhr 00 Lokalzeit verlassen. Die Rückflüge heben in München gegen 11 Uhr 30 Lokalzeit ab. Somon Air wurde im Jahr 2008 gegründet und befindet sich offiziell im Eigentum der Orienbank. Das Unternehmen wird von Familienmitgliedern von Emomalij Rahmon, Präsident von Tadschikistan, geführt. Die Flotte besteht derzeit aus zwei Boeing 737-300, zwei B737-800 und zwei B737-900ER. Das durchschnittliche Alter beträgt 18,6 Jahre.

weiterlesen »

Spanien: Keine Auflagen mehr für Reisende aus EU

Reisende aus der EU und dem Schengenraum müssen bei der Einreise in das beliebte Urlaubsland Spanien künftig keinen Corona-Gesundheitsnachweis mehr vorlegen. Damit dürfen Urlauber ab sofort wieder nach Spanien reisen, ohne eine Corona-Impfung, -Genesung oder einen negativen Test vorlegen zu müssen. Ein Einreiseformular ist ebenfalls nicht mehr auszufüllen – der Spanien-Urlaub ist damit wieder wie vor der Pandemie möglich. Für Reisende aus allen anderen Ländernbleiben die bisherigen Auflagen jedoch bestehen. Das berichtet das Online-Portal Aero. Das Gesundheitsministerium in Madrid begründete die Lockerung mit der „Verbesserung der epidemiologischen Lage“ in Spanien und anderen europäischen Ländern. Zudem weise Spanien eine hohe Impfquote auf. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen bei Menschen über 60 Jahre gab das Ministerium mit 282 an. Seit dem 19. April ist die generelle Maskenpflicht in Spanien in öffentlichen Innenräumen fast überall aufgehoben. Nur in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern, Arztpraxen und Apotheken sowie in Senioren- und Pflegeheimen muss der Mund-Nase-Schutz weiterhin getragen werden. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt die Maske erst einmal verpflichtend.

weiterlesen »

Korean Air erhöht Frequenz nach Frankfurt und nimmt wieder Passagierflüge nach Wien auf

Mit der weltweiten Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen bietet auch Korean Air wieder mehr Flüge an: Ab dem 14. Juni 2022 erhört die südkoreanische Airline das Angebot auf der Strecke Seoul/Incheon – Frankfurt um einen Flug auf drei wöchentliche Verbindungen.r Mit einer Boeing 787-9 bedient Korean Air ab Mitte Juni jeweils dienstags, donnerstags und samstags die Strecke nach Frankfurt. Ende Juli stockt sie das Angebot dann um zwei weitere Flüge pro Woche freitags und sonntags auf. Der Abflug in Seoul/Incheon erfolgt jeweils um 11:15 Uhr mit Ankunft um 17:40 Uhr. Zurück geht es ab Frankfurt um 19:40 Uhr, die Landung erfolgt in Seoul/Incheon um 14:00 Uhr am nächsten Tag. Der Dreamliner bietet 24 Prestige Suites in der Prestige Class und 245 komfortable Sitzplätze in der Economy Class. Von Seoul wieder nach Wien Darüber hinaus nimmt Korean Air am 1. Juli 2022 nach über zweijähriger Pause wieder Passagierflüge nach Wien auf.  Ab Juli fliegt Korean Air drei Mal pro Woche von Seoul/Incheon nach Wien und wieder zurück. Der Hinflug startet jeweils mittwochs, freitags und sonntags um 11:00 Uhr mit Ankunft in der österreichischen Hauptstadt um 17:10 Uhr. Der Rückflug hebt um 18:40 Uhr ab und kommt in Seoul/Incheon am nächsten Tag um 12:50 Uhr an. Zunächst kommt ein Airbus 330-200 mit 30 Plätzen in der Prestige Class und 188 Sitzen in der Economy Class zum Einsatz, ab dem 9. August dann eine Boeing 787-9 mit der gleichen Sitzkonfiguration wie der Dreamliner nach Frankfurt.

weiterlesen »

Frankreich: Volotea kündigt Basis in Lourdes an

Die spanische Billigfluggesellschaft eröffnet am 1. Juli 2022 im französischen Lourdes eine weitere Basis. Vorerst wird ein Airbus A319 stationiert. Hintergrund ist auch, dass man den Zuschlag für die PSO-Strecke nach Paris-Orly erhalten hat. Weiters wird der Carrier Nonstop-Flüge nach Straßburg, Neapel, Palermo und Venedig aufnehmen. Ab 1. Juli 2022 bedient man im Rahmen eines PSO-Vertrages die Strecke Tarbes/Lourdes im doppelten Tagesrand. Taggleich wird man zwei wöchentliche Flüge nach Straßburg aufnehmen. Diese sollen jeweils an den Verkehrstagen Montag und Freitag durchgeführt werden. Nach Neapel und Palermo wird Volotea ab 2. Juli 2022 jeweils zweimal wöchentlich fliegen. Die zuerst genannte Stadt wird an mittwochs und samstags angesteuert. Nach Sizilien geht es an den Verkehrstagen Dienstag und Samstag. Venedig wird seitens des spanischen Lowcosters ab 3. Juli 2022 an Donnerstagen und Sonntagen bedient. „Wir sind sehr stolz darauf, die Eröffnung unserer neuen Basis am Flughafen Lourdes und damit unsere achte Basis auf dem französischen Markt anzukündigen! Wir freuen uns sehr, die Strecke Lourdes-Paris Orly einweihen zu können und somit die Kontinuität der Verbindung in diesem Sommer gewährleisten zu können. Wir sehen auch gute Chancen für die Region und werden zusätzlich 4 neue Exklusivverbindungen für die Sommersaison ab Tarbes-Lourdes-Pyrénées mit Direktverbindungen nach Straßburg und Italien anbieten“, so Carlos Munoz, Gründer und CEO von Volotea.

weiterlesen »